Zwar sind an Gebre Selassie auch Stuttgart, Genk, Dnjepropetrowsk und englische Vereine interessiert, doch der Defensivspieler scheint ganz klar Bremen zu favorisieren: "Werder ist zurzeit ganz nah. Ich würde gern in der Bundesliga spielen. Das wäre super", äußert sich der 25-Jährige, der über die deutsche Eliteliga auch durch seine Landsleute Tomas Pekhart (Nürnberg) und Petr Jiracek (Wolfsburg) bestens informiert ist.
Werder-Boss Klaus Allofs, der sich noch am Dienstag bedeckt gehalten hatte und keinen Kommentar zu eventuellen weiteren Neuverpflichtungen abgeben wollte, bestätigt mittlerweile den Kontakt zu Gebre Selassies Berater und Ex-Profi Miroslav Kadlec: "Er ist ein Spieler, der uns sehr interessiert. Und er würde gern kommen."
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Die beiderseitigen "Willenserklärungen" sind abgegeben, die Verpflichtung des Verteidigers ist trotz eines Vertrages beim tschechischen Erstligisten Slovan Liberec also sehr wahrscheinlich. Kehrt Gebre Selassie der "Gambrinus-Liga" den Rücken, wird eine Ablösesumme von 1,5 bis zwei Millionen Euro aufgerufen.
"Er will ins Ausland, dort den nächsten Schritt machen. Ein Wechsel in die Bundesliga wäre sicher interessant", bestätigt Kadlec, der Vater des Leverkuseners Michal Kadlec. "Die Entscheidung fällt nächste Woche."