"Es gibt noch keine Tendenz, es gibt noch keine Entscheidung", sagte Heldt nach dem 1:1 (0:1) der Königsblauen am Sonntag bei 1899 Hoffenheim. Schalke hat dem 34-Jährigen einen Anschlussvertrag für ein Jahr mit deutlich reduzierten Bezügen angeboten. Raul habe sich noch Benekzeit erbeten und die werde der Verein dem Spanier auch geben. Den zeitlichen Rahmen spannt Heldt dabei sehr weit. So hält er es sogar für möglich, dass die endgültige Entscheidung erst nach der Saison getroffen werde.
"Für Raul ist es eine Grundsatzentscheidung", sagte Heldt, "er muss mit der Familie reden, ob das noch Sinn macht oder nicht." Immerhin hat Schalke wieder einen Schritt zur direkten Qualifikation in der Champions League gemacht. Durch die Niederlage von Gladbach in Hannover (1:2) haben die Knappen drei Punkte Vorsprung auf Platz vier. Sicherlich ein handfestes Argument für Schalke.
Aber wie sehen die Alternativen für Raul aus? Neben einem Karriereende könnte er dem Abenteuer Deutschland noch ein weiteres in den USA oder in Asien folgen lassen. Angebote liegen offenbar vor. Letztlich wird es wohl eine "Gefühlssache", wie es sein Berater Carvajal bezeichnet hat.