Bundesliga

Höwedes ehrgeizig, Fuchs steht bereit

Schalke: Farfan hofft ebenfalls auf einen Einsatz

Höwedes ehrgeizig, Fuchs steht bereit

Wieder vereint: Benedikt Höwedes und Kyriakos Papadopoulos könnten wie noch gegen Stuttgart die Innenverteidigung bilden.

Wieder vereint: Benedikt Höwedes und Kyriakos Papadopoulos könnten wie noch gegen Stuttgart die Innenverteidigung bilden. imago

Keine zwei Wochen ist es her, da musste Höwedes gegen Stuttgart (3:1) nach einem Zusammenstoß mit Marco Höger mit einem Jochbeinbruch ausgewechselt werden. Erste Ausfallschätzung: sechs bis acht Wochen. Von wegen! Der Kapitän hofft schon gegen Mainz auf sein Comeback, die gute alte Gesichtsmaske macht's möglich. "Mein Ehrgeiz ist natürlich so groß, dass ich am Samstag wieder spielen möchte. Ich bin mir aber auch bewusst, dass ich in den vergangenen acht bis neun Tagen gar nicht trainieren konnte und vier Tage nur im Bett gelegen habe", so der Innenverteidiger am Mittwoch.

Einen Tag später scheint aber einem Einsatz endgültig nichts mehr im Wege zu stehen, auch Raul wird wie erwartet auflaufen können. "Sie haben die kompletten Trainingseinheiten absolviert, so dass ich davon ausgehe, dass sie einsatzbereit sind", sagte Trainer Huub Stevens. Und auch Jefferson Farfan macht Fortschritte. "Natürlich wäre es schön, wenn ich am Wochenende wieder dabei sein könnte. Ich habe hart trainiert und fühle mich schon ganz gut", erklärte der Peruaner.

Fuchs' Magen beruhigte sich rechtzeitig

So füllen sich also langsam die Reihen der Etablierten wieder - und auch die befürchtete Lücke links hinten entsteht nicht: Der Ex-Mainzer Christian Fuchs drohte unter der Woche das Duell mit den alten Kollegen aufgrund von Magen-Darm-Problemen zu verpassen. Am Donnerstag setzte er noch mit dem Training aus, einen Tag später gab der Klub jedoch Entwarnung: Fuchs kann auflaufen.

Die möglichen Ersatz-Kandidaten müssen sich somit voraussichtlich weiter gedulden. Auch der vielseitig einsetzbare Tim Hoogland, ebenfalls ein Ex-Mainzer. Der 26-Jährige stand in Köln erstmals nach langer Leidenszeit wieder im Kader der Königsblauen. Für Stevens ist Hoogland jedenfalls "eine Alternative". Er sei so weit, "dass er Spielminuten haben kann".