"Außerdem kennt er die Bundesliga, spricht mehrere Sprachen und ist darüber hinaus ablösefrei. Wir sind froh, dass der Transfer geklappt hat, weil auch einige andere namhafte europäische Klubs starkes Interesse hatten, den Spieler zu verpflichten", ergänzte Heldt.
Bereits am Freitagvormittag wird Marica erstmals mit der Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick trainieren.
Marica hatte sich in Stuttgart Anfang Februar selbst aufs Abstellgleis befördert, als er Trainer Bruno Labbadia in einem Interview mit einer rumänischen Zeitung kritisiert hatte. "Ich bereue, dass ich 2007 die Dummheit gemacht habe, einen Fünfjahresvertrag zu unterschreiben. Ich bin unglücklich. Für beide Seiten wäre es besser, wenn wir im Sommer eine Lösung finden." Marica dementierte die Aussagen zwar, zeigte sich in einem Gespräch mit der sportlichen Führung des VfB aber dennoch uneinsichtig.
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Für den VfB Stuttgart schoss Marica in 93 Erstligapartien 19 Tore. In der zurückliegenden Spielzeit wurde er bei den Schwaben allerdings nur 13-mal eingesetzt und erzielte dabei drei Tore. Begonnen hatte er seine Karriere bei Dinamo Bukarest, für den er von 1996 bis 2004 spielte und 2002 und 2004 rumänischer Meister wurde. Es folgten drei Jahre bei Schachtjor Donezk in der Ukraine mit zwei weiteren Meisterschaften (2005, 2006) und einem Pokalsieg (2004).