Bundesliga

Auch Elson an der Leine

Hannover: Koné soll für Torgefahr sorgen

Auch Elson an der Leine

Vom FC Sevilla nach Hannover: Koné soll für Belebung im Abgriffsspiel der Niedersachsen sorgen.

Vom FC Sevilla nach Hannover: Koné soll für Belebung im Abgriffsspiel der Niedersachsen sorgen. imago

Koné war im Sommer 2007 von der PSV Eindhoven nach Spanien gewechselt, konnte sich jedoch dort nie wirklich durchsetzen. In Hannover will der Spieler von der Elfenbeinküste nun einen neuen Anlauf nehmen. Und natürlich mit Toren zum Klassenerhalt der Slomka-Elf beitragen. Dazu wird er von Hannover bis zum Saisonende ausgeliehen.

Der 26-jährige Stürmer bestritt bisher 34 Länderspiele und schoss dabei 9 Tore. Bei der WM 2006 in Deutschland kam er bei allen drei Partien der Ivorer zum Einsatz, gehörte aber nicht zum Kader für den Afrika-Cup in Angola. Koné ist neben Didier Ya Konan und Constant Djakpa bereits der dritte Spieler der Elfenbeinküste in den Diensten von Hannover 96.

"Wir hatten Arouna Koné schon länger beobachtet und sind jetzt froh, dass es uns gelungen ist, diesen internationalen Top-Stürmer nach Hannover zu holen", so 96-Sportdirektor Jörg Schmadtke. "Er soll uns mit seiner großen Erfahrung kurzfristig helfen, mehr Torgefahr zu entwickeln." Was auch dringend nötig ist, erzielte Hannover doch in den letzten drei Saisonspielen nur einen Treffer.

Auch Elson ist da

Elson im Duell mit Bochums Ono (re.)

Verstärkt 96 im Abstiegskampf: Elson, hier im Duell mit Bochums Ono (re.). imago

Neben Koné bemüht sich Hannover 96 am letzten Tag der Wechselfrist um weitere neue Spieler, die weiterhelfen sollen. Fix ist nun auch der Wechsel des Brasilianers Elson vom VfB Stuttgart an die Leine. Klub und Spieler einigten sich auf einen Leihvertrag bis Saisonende. Der offensive Mittelfeldspieler bestritt in den vergangen zwei Jahren 28 Spiele für den VfB Stuttgart und erzielte dabei 4 Tore. "Elson ist ein erfahrener Mittelfeldspieler, der mit seiner Kreativität für mehr Ideen in unserem Spielaufbau sorgen soll", so Schmadtke.

Tremmel bleibt Cottbus treu

Auch Gerhard Tremmel, Torhüter von Energie Cottbus, war bei den Niedersachsen im Gespräch, am Montag aber zerschlug sich der Wechsel in den Abendstunden. "Ein so kurzfristiger Wechsel lässt sich nicht realisieren. Es war allen Beteiligten klar, dass ich das Angebot nur hätte annehmen können, wenn der FC Energie kurzfristig adäquaten Ersatz hätte verpflichten können. Das war nicht möglich", betonte Tremmel.