Bundesliga

Diekmeier gibt Entwarnung

Nürnberg: Wolf verletzt, Pinola wird nicht bestraft

Diekmeier gibt Entwarnung

Grünes Licht für Leverkusen: Dennis Diekmeier kann wohl trotz Schmerzen am Sprunggelenk spielen.

Grünes Licht für Leverkusen: Dennis Diekmeier kann wohl trotz Schmerzen am Sprunggelenk spielen. imago

Diekmeier, der zu Beginn des Jahres vom SV Werder Bremen kam und sich einen Stammplatz rechts in der Vierer-Abwehrkette erspielte, ist im Training der Franken am Montag ohne Fremdeinwirkung umgeknickt und humpelte anschließend vom Vereinsgelände. Der U19-Europameister darf mittlerweile aber aufatmen, eine genauere Untersuchung ergab keine schwerwiegendere Verletzung. Diekmeier wird in Leverkusen wohl spielen können.

Kapitän Wolf hatte sich dagegen beim 0:1 gegen den VfL früh verletzt und musste durch Maroh ersetzt werden. Die Diagnose: Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel. "Es ist ein anderer Muskel als bei der Verletzung zuvor", erklärte Teamarzt Dr. Matthias Brem auf der Club-Website. Wolf fällt damit in Leverkusen aus.

Andreas Wolf

Vorzeitiges Aus: Gegen Bochum musste der Kapitän bereits früh ausgewechselt werden. imago

Auch Peer Kluge ist angeschlagen, der Mittelfeldmann hielt gegen Bochum aber trotz eines Muskelrisses im Rippenbereich immerhin eine Stunde lang durch.

Noch schlimmer sieht es in der Offensive aus, wo neben Isaac Boakye (Reha) auch Christian Eigler (Patellasehnen-Probleme) und Angelos Charisteas (Muskelfaserriss im Oberschenkel) gegen die Bochumer ausgefallen waren. Der griechische Europameister wird vermutlich in Leverkusen weiterhin fehlen, jedenfalls rechnet Bader damit. Marcel Risse dürfte nach seiner ebenfalls am Freitag erlittenen Wadenprellung in Leverkusen wieder fit sein.

Angreifer Boakye ist nach seiner zweiwöchigen Heilbehandlung am Bodensee nach Vereinsangaben wieder in Nürnberg und soll in den kommenden Tagen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.

Pinola kommt ungeschoren davon

Javier Pinolas Ellenbogenschlag bleibt derweil ohne Folgen. Der Argentinier hatte in der 34. Minute seinem Gegenspieler Daniel Imhof einen Ellenbogenschlag ins Gesicht verpasst. Schiedsrichter Marco Fritz hatte Imhofs Foul an Pinola mit einem Freistoß für den Club geahndet, die Aktion des Nürnbergers blieb ihm verborgen. Der Vorsitzende des DFB-Kontrollausschusses, Anton Nachreiner, sagte noch am Sonntag: "Der Schiedsrichter hat mit dem Freistoß die Szene abschließend bewertet."

Die Angriffslust von Heißsporn Pinola bleibt dennoch ungebrochen. Im Training grätschte der Argentinier seinen Teamkollegen Güngör Kaya dermaßen brutal um, dass Assistenztrainer Armin Reutershahn quer über den Trainingsplatz brüllte: "Im Spiel bekommst Du sofort Rot!" Kaya ist nicht verletzt. Immerhin.