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Trainer feiert einjähriges Jubiläum in Stuttgart
Stuttgarts Trainer Hannes Wolf feiert heute sein einjähriges Jubiläum beim VfB. Sein Aufstieg zum Bundesliga-Trainer startete mit Stuttgarts Abstieg und der späteren Entlassung von Jos Luhukay vor einem Jahr. Wolf erlebte seitdem eine emotionale Reise und sieht sich heute dennoch erst am Anfang. Ein Rückblick in Bildern... imago
Mit Jos Luhukay, der mit Augsburg und Hertha BSC schon den Aufstieg schaffte, hatte sich die Führung des VfB zunächst auf einen erfahrenen Trainer festgelegt. Zum Auftakt gelang eine glücklicher 2:1-Sieg gegen St. Pauli. imago
Auf dem Transfermarkt war der VfB sehr spät dran - kurz vor Ende der Transferperiode präsentierte Sportvorstand Jan Schindelmeiser, der erst im Juli zum VfB gekommen, mit Carlos Mané (Bild), Takuma Asano und Benjamin Pavard drei junge Neuzugänge - die noch Folgen haben sollten. imago
Im kleinen Derby gegen den 1. FC Heidenheim kassierte der VfB am vierten Spieltag bereits seine zweite Niederlage (1:2). imago
Die Differenzen zwischen Luhukay und Schindelmeiser traten danach offen zutage - am 15. September, nach nur fünf Pflichtspielen, warf der Niederländer hin. Vor allem mit den Neuzugängen Pavard, Asano und Mané wusste der Coach nichts anzufangen und tat sie als "Perspektivspieler" ab. Luhukay sollte sich täuschen... imago
Zunächst übernahm Olaf Janßen (mittlerweile Trainer beim FC St. Pauli) interimsweise und führte den VfB zu zwei Siegen, dann war der neue Chefcoach gefunden. Mit Hannes Wolf präsentierte Schindelmeiser eine überraschende und mutige Lösung. Der junge Coach kam zwar von Dortmund, trainierte dort aber nur die Junioren und legte am Neckar am siebten Spieltag los... imago
Wolf setzte gleich im ersten Heimspiel gegen Fürth (4:0) auf Mané und Pavard - ein Volltreffer: Mané erzielte nach vier Minuten einen Doppelpack, Pavard, Vorbereiter des 1:0, erhöhte nach 24 Minuten auf 3:0. imago
Doch gleich am nächsten Spieltag wurde die Euphorie jäh gebremst und der jungen Coach musste einen herben Rückschlag mit seinem Team einstecken. Sang- und klanglos ging Stuttgart in Dresden 0:5 unter, der VfB rutschte auf den sechsten Platz ab. imago
Wolf zog die richtigen Lehren aus der Pleite, und der VfB startete eine Aufholjagd mit fünf Siegen und einem Remis. Und auch Torjäger Simon Terodde war spätestens mit seinem Dreierpack am zwölften Spieltag beim 3:1 gegen Bielefeld am Neckar angekommen. imago
Allerdings ging zum Jahresende die Puste aus, und Stuttgart verabschiedete sich mit zwei bitteren Pleiten gegen Hannover (1:2) und in Würzburg (0:3) in die Weihnachtspause. imago
Wolf zog die richtigen Lehren und startete mit fünf Siegen ins Jahr 2017. Josip Brekalo, der im Winter von Wolfsburg ausgeliehen worden war, erzielte dabei in einem packenden Spiel in Heidenheim per Traumtor den Siegtreffer zum hartumkämpften 2:1. Dabei hatte er eigentlich Fernschussverbot vom Trainer bekommen. imago
Dann sorgte Publikumsliebling Kevin Großkreutz für einen handfesten Skandal. Nach einer nächtlichen Prügelei sah sich der Verein gezwungen, den Weltmeister vor die Türe zu setzen - er verabschiedete sich tränenreich. Es folgten fünf Spiele ohne Sieg, die tolle Ausgangssituation war wieder futsch. imago
Am 28. Spieltag stand das Derby gegen den KSC auf dem Programm. Asano beendete mit einem Doppelpack zum 2:0-Sieg die kleine Krise - der Beginn einer neuen, der entscheidenden Siegesserie. imago
Ein Meilenstein auf dem Weg zum Aufstieg war der Erfolg am 30. Spieltag gegen Mitkonkurrent Union Berlin. Joker Daniel Ginczek erzielte dabei den entscheidenden Treffer zum 3:1-Endstand. Es folgte der Last-Minute-Auswärtssieg in Nürnberg - nach 0:2-Pausenrückstand. imago
Bei allen Spielen wurde der VfB von seinen Fans auf einer großen Welle der Sympathie getragen. Mehr als 50.000 Zuschauer waren im Schnitt in der Mercedes-Benz-Arena. Das ist ein neuer Rekord für die 2. Liga. imago
Am letzten Spieltag der Saison benötigte der VfB noch einen Zähler, um endgültig den Sack zuzumachen. Doch die Schwaben wollten ihre Fans in der vollbesetzten Arena mit einem Sieg beglücken. Geplant, getan: Die Stuttgarter schlugen Würzburg 4:1 und holen sich damit nicht nur die Zweitliga-Meisterschaft, sondern schicken die Kickers auch in die 3. Liga. imago
VfB-Kapitän Christian Gentner reckt die "Felge", die Trophäe für den Zweitliga-Meister in die Höhe. Nach einem Jahr in der 2. Bundesliga geht es wieder zurück ins Oberhaus. imago
Mit den Dortmunder Junioren holte Wolf drei deutsche Meistertitel in drei Jahren. Beim VfB knüpfte er direkt an seine Erfolge im Nachwuchsbereich an. Zur Belohnung gab es in der Sommerpause einen neuen Vertrag bis 2018. imago
Mit Jan Schindelmeiser pflegte er ein vertrauensvolles Miteinander. Umso größer war der Schock, als der Sportvorstand nach einem Zerwürfnis mit Präsident Wolfgang Dietrich (Mitte) kurz vor Saisonstart gehen musste. Michael Reschke stand wenig später als Ersatz fest. imago
Am zweiten Spieltag gelang Wolf dann sein erster Sieg in der Bundesliga. Neuzugang Badstuber köpfte den VfB zum 1:0-Erfolg. Mit dem VfB sieht sich Wolf erst am Anfang einer neuen Reise... imago