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Von Kroos bis Szymaniak: Alle deutschen Europapokalsieger im Ausland
Insgesamt triumphierten bislang 24 deutsche Spieler auf internationalem Parkett. Von einer wilden Aufholjagd über das deutsche Trio bei Inter bis zum Titel-Hattrick: Die Bilder aller deutschen Spieler, die bei einer Europapokalsieger-Saison bei einem ausländischen Klub zum Einsatz kamen. imago
Bastian Schweinsteiger durfte sich nach dem Triumph von Manchester United in der Europa League (2016/17) ebenfalls als Sieger fühlen. Der frühere Nationalspieler verließ ManUnited zwar im März Richtung Chicago Fire, war aber in der Zwischenrunde in St. Etienne in der 62. Minute eingewechselt worden und kommt damit auf einen Einsatz in der Europa League. imago
Toni Kroos holte in der Saison 2015/16 mit Real Madrid den Henkelpott. Die Königlichen setzten sich im Stadtderby gegen Atletico im Elfmeterschießen mit 5:3 durch (1:1 n.V.). imago
Eine Spielzeit zuvor (2014/15) durfte Marc-André ter Stegen den Triumph in der Königsklasse bejubeln. Im Berliner Olympiastadion gewann der FC Barcelona mit 3:1 gegen Juventus Turin. imago
Gleich zwei deutsche Spieler waren Teil der Mannschaft, die 2013/14 das Finale der Europa League für sich entscheiden konnte: Piotr Trochowski (hier links neben Ivan Rakitic im Bild) und Marko Marin feierten mit dem FC Sevilla den 4:2-Sieg nach Elfmeterschießen (0:0 n.V.) gegen Benfica Lissabon. imago
Im selben Jahr feierte auch Sami Khedira einen europäischen Titel: Mit Real Madrid bezwang der deutsche Nationalspieler im Endspiel Stadtrivale Atletico mit 4:1 n.V. Hier begutachtet der Weltmeister mit dem damaligen Co-Trainer und heutigen Real-Chefcoach Zinedine Zidane (li.) die begehrte Trophäe. imago
Im Finale kam er zwar nicht zum Einsatz, den UEFA-Pokal hielt er trotzdem in den Händen: Mit dem FC Chelsea besiegte Marko Marin im Jahr 2013 in der Amsterdam Arena Benfica Lissabon im Europa-League-Finale mit 2:1. imago
Im spanischen Duell setzte sich der FC Sevilla 2007 im UEFA-Cup-Finale mit 3:1 nach Elfmeterschießen (2:2 n.V.) gegen Espanyol Barcelona durch. Im Kader der Andalusier stand auch der frühere Stuttgarter Andreas Hinkel. imago
Eine der größten Aufholjagden in Champions-League-Finals durfte Dietmar Hamann bejubeln. In Istanbul rettete sich 2005 der FC Liverpool nach einem 0:3-Rückstand gegen Milan in die Verlängerung. Am Ende zeigten die über weite Strecken enorm überlegenen Italiener Nerven vom Punkt: Die Reds siegten 3:2 im Elfmeterschießen. imago
Mit Dietmar Hamann, Markus Babbel und Christian Ziege waren drei deutsche Spieler Teil des FC Liverpool, der 2000/01 den UEFA-Cup gewann. Delfi Geli erzielte gegen den spanischen Vertreter Deportivo Alaves per Golden Goal in der 116. Minute den 5:4-Siegtreffer im Dortmunder Westfalenstadion. imago, Getty Images
Sowohl in der Saison 1997/98 (1:0 gegen Juventus Turin) als auch zwei Jahre später (3:0 gegen den FC Valencia) reckte der frühere Nationaltorwart Bodo Illgner mit Real Madrid den Pokal mit den großen Ohren in die Höhe. Picture Alliance
Jürgen Kohler und Andreas Möller sind die letzten deutschen Legionäre, die für den UEFA-Pokal-Gewinn im Finale noch im Hin- und Rückspiel ran mussten: Mit 3:1 gewannen sie in Dortmund, das zweite Duell entschied Juventus Turin in der Spielzeit 1992/93 ebenfalls für sich (3:0). imago
Nach der Namensänderung vom Europapokal der Landesmeister streckte Rudi Völler 1993 als erster Deutscher den Pokal des "neuen" Wettbewerbs UEFA Champions League in die Höhe. Der ehemalige Nationaltrainer setzte sich im Endspiel mit Olympique Marseille gegen Milan mit 1:0 durch. imago
Das deutsche Trio bestehend aus Jürgen Klinsmann (im Bild), Andreas Brehme und Lothar Matthäus sicherte sich in der Spielzeit 1990/91 den UEFA-Pokal mit Inter Mailand. Matthäus verwandelte beim 2:0-Hinspiel-Sieg einen Elfmeter, im Rückspiel unterlagen die Nerazzurri der Roma mit 0:1. imago
Mit 1:0 setzte sich Joachim Benfeld mit dem belgischen Vertreter KV Mechelen 1988 im Finale des Europapokals der Pokalsieger gegen Ajax Amsterdam durch. Bis 1981 war Benfeld noch für den FC Bayern am Ball (Bild), ehe er im Sommer nach Belgien wechselte. imago
Videoton FC Szekesfehervar gegen Real Madrid lautete das UEFA-Pokal-Finale 1985. Am Ende holte Uli Stielike im Trikot der Königlichen nach den beiden Finalspielen (3:0, 0:1) den Pott gegen den ungarischen Klub. Picture Alliance
Mit 2:1 setzte sich der FC Barcelona gegen Standard Lüttich im Endspiel des Europapokals der Pokalsieger durch. Im Kader der Katalanen stand 1981/82 unter anderem auch Bernd Schuster. imago
Rainer Bonhof zeigt sich hier mit dem Europapokal der Pokalsieger. Im Endspiel setzte sich der ehemalige deutsche Nationalspieler 1980 mit dem FC Valencia im Elfmeterschießen gegen den FC Arsenal mit 5:4 (0:0 n.V.) durch. Bonhof verwandelte den fünften von insgesamt sechs Strafstößen auf Seiten der Spanier. imago
Titel-Hattrick für Horst Blankenburg: 1971, 1972 und 1973 holte Ajax Amsterdam den Europapokal der Landesmeister. Im Bild grüßt Blankenburg (rechts) nach dem gewonnenem Finale gegen Inter Mailand (2:0) in der Saison 1971/72. imago
Gleich drei internationale Titel holte Karl-Heinz Schnellinger mit der AC Milan. 1968 (Bild) und 1973 stemmte er den Europapokal der Pokalsieger in die Höhe, 1969 holte er mit den Italienern zudem noch den Europapokal der Landesmeister. imago
Horst Szymaniak war der erste deutsche Legionär, der einen europäischen Titel gewinnen konnte: In der Saison 1963/64 setzte sich "Schimmi" mit Inter Mailand im Finale des Europapokals der Landesmeister mit 3:1 gegen Real Madrid durch. Picture Alliance