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Bilder zum 70. Geburtstag der Torwartlegende
Jürgen Croy ist mit 94 Länderspielen Rekordtorhüter der ehemaligen DDR und galt als einer der besten Torhüter der 70er Jahre. Er wurde Olympiasieger und war Mitglied jener Auswahlelf, die bei der WM 1974 in Hamburg Deutschland mit 1:0 besiegte. Seine komplette Karriere verbrachte er in Zwickau, noch heute lebt er in seiner Heimatstadt, in der er Ehrenbürger ist. Heute feiert der Elfmeterkiller seinen 70. Geburtstag. imago/picture alliance (3)
Seinen wohl legendärsten Auftritt hatte Jürgen Croy bei der WM 1974, als die DDR-Auswahlmannschaft am 22. Juni 1974 in Hamburg mit 1:0 gegen die bundesdeutsche Auswahl gewann. Croy leitete das Siegtor durch Jürgen Sparwasser mit einem Abwurf auf Erich Hamann mit ein. picture alliance
Jubelnd präsentiert sich Jürgen Croy und die anderen DDR-Spielern den Zuschauern in Hamburg. Der Sieg im einzigen innerdeutschen Vergleich schrieb Geschichte, brachte der DDR kein Glück, sie schied ohne Sieg in der Zwischenrunde aus. Deutschland dagegen wurde Weltmeister, die Niederlage in Hamburg gilt als Weckruf für Franz Beckenbauer, Sepp Maier, Gerd Müller, Wolfgang Overath & Co. picture alliance
Allerdings trafen bereits zwei Jahre zuvor bei Olympia 1972 zwei deutsche Mannschaften aufeinander. Im Gruppenspiel am 8. September in München trennten sich die beiden Olympiateams 2:2, Ottmar Hitzfeld lässt hier Jürgen Croy keine Chance und trifft zum Endstand. Die DDR gewinnt immerhin Bronze, die BRD geht leer aus. imago
Vier Jahre später sollte Croy aber bei Olympia 1976 in Montreal den größten Titel seiner Karriere feiern. Mit der Olympiaauswahl der DDR gewann er mit dem 3:1 im Finale gegen Polen die Goldmedaille! Hier pariert er den Schuss eines polnischen Stürmers. imago
Gemeinsam mit Hans-Jürgen "Dixie" Dörner bejubelt Jürgen Croy den Triumph. imago
Jürgen Croy startete seine Karriere in seiner Geburtsstadt Zwickau. Zunächst bei Aktivist Karl Marx Zwickau, von 1963 an bei der BSG Sachsenring Zwickau. Seine komplette Karriere verbrachte er in Zwickau. Zwar soll es auch politischen Druck für einen Wechsel zu einem "großen" Verein gegeben haben, doch Croy hielt diesem stand und lehnte ab. imago
Jürgen Croy war ein gefürchteter Elmeterkiller, hier blickt er einem gehaltenen Strafstoß im FDGB-Pokalfinale 1975 hinterher. imago
Das Endspiel am 14. Juni 1975 gegen Dynamo Dresden gilt als das vielleicht beste Spiel von Jürgen Croy. Denn das Spiel wurde im Elfmeterschießen verwandelt, Croy parierte zwei Versuche der Dynamos und verwandelte einen selbst! Ungewöhnlich zur damaligen Zeit. imago
Jürgen Croy war einer der populärsten und erfolgreichsten Spieler in der DDR. Im Jahr 1989 wurde er wegen seiner Leistungen in den Auswahlmannschaften und im Verein zum "Besten Spieler in 40 Jahren DDR" ausgezeichnet. imago
Auch nach seiner Karriere und nach der Wende blieb Jürgen Croy seiner Heimatstadt Zwickau und auch dem FSV treu. Er übernahm mehrere Funktionärsämter bei den Sachsen und war auch Sport-Bürgermeister Zwickaus. Das Bild zeigt ihn wenige Tage vor seinem 70. Geburtstag in der Innenstadt Zwickaus. Herzlichen Glückwunsch Jürgen Croy! picture alliance