Nutze kicker auf seinen digitalen Plattformen wie gewohnt mit Werbung und Tracking. Die Zustimmung kann jederzeit für die Zukunft widerrufen werden. Details zu Werbe- und Analyse-Trackern findest du in unserer Datenschutzerklärung oder bei Cookies & Tracking am Ende jeder Seite.
Zustimmen & weiterMit dem PUR-Abo nutzt du kicker auf seinen digitalen Plattformen ohne Werbetracking und praktisch werbefrei.
Nur 2,49 EUR im Monat
PUR-Abo kaufenBereits PUR-Abonnent? Hier anmelden.
Alle Antworten zum PUR-Abo findest du hier.
Werbung und Tracking: Um dir relevante Inhalte und personalisierte Werbung anzubieten, setzen wir Cookies und andere Technologien ein. Damit messen wir, wie und womit du unsere Angebote nutzt. Diese Daten geben wir auch an Dritte weiter. Die Anzahl unserer Partner beträgt aktuell 0. Wir greifen dabei auf dein Endgerät zu, speichern Cookies oder sonstige Informationen und wir oder Dritte können mit diesen sowie mit persönlichen Identifikatoren (z.B. Geräte-Kennungen oder IP-Adressen) und basierend auf deinem individuellen Nutzungsverhalten ...
Hinweis zur Datenübermittlung außerhalb der EU: Je nach Einzelfall werden Daten außerhalb der Europäischen Union im Rahmen der Inanspruchnahme von Diensten Dritter verarbeitet . Dies findet nur statt, wenn die besonderen Voraussetzungen der Art. 44 ff. DSGVO erfüllt sind.
Held, Möller, Sahin & Co.
Nach drei Jahren kehrt Mario Götze zu Borussia Dortmund zurück - er wäre längst nicht der Erste. Sieben andere Spieler verließen den BVB ohne Leihvertrag, um später noch einmal in Schwarz-Gelb Bundesliga zu spielen. Welche Erfahrungen machten sie? Ein Überblick mit zwei prominenten Ausnahmen. imago
2001 wechselte Mario Götze, gebürtiger Memminger, in die Jugend von Borussia Dortmund. Dort durchlief der Mittelfeldmann sämtliche Nachwuchsmannschaften - und schaffte 2010 den Sprung ins Profiteam. Götze überzeugte durch seine freche und dynamische Spielweise so sehr, dass der FC Bayern 2013 die festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 37 Millionen Euro auf den Tisch legte. In München wurde der inzwischen 24-Jährige aber nie wirklich glücklich, sodass er den Neuanfang bei seinem Ex-Klub angeht. Getty Images
Den Anfang aller BVB-Rückkehrer machte Siegfried Held: Die BVB-Stürmerlegende kam 1977 wieder zu den Westfalen zurück, nachdem er sich 1971 in Richtung Offenbach verabschiedet hatte. Zuvor hatte Held seit 1965 für die Dortmunder 183 Bundesliga-Spiele absolviert, nach seiner Rückkehr lief er noch 47-mal im schwarz-gelben Dress auf. imago
1980 begann Offensivspieler Erdal Keser seine Profi-Karriere beim BVB und bestritt daraufhin 82 Bundesliga-Partien für die Westfalen. 1984 zog es ihn dann in die Türkei, das Land, in dem er seine ersten zehn Lebensjahre verbracht hatte. Zwei Jahre später jedoch war Keser noch einmal für eine Spielzeit im Dortmunder Trikot zu sehen und lief 24-mal in schwarz-gelb auf. imago
Einige Unruhe gab es um den Wechsel Götzes zu den Bayern, Jürgen Wegmann setzt dem sogar noch einen drauf: "Die Kobra" wechselte nach 70 Bundesliga-Spielen für den BVB zwischen 1984 und 1986 erst einmal zum Erzrivalen FC Schalke 04 und anschließend auch noch für zwei Spielzeiten zum Rekordmeister - nur um 1989 nach Dortmund zurückzukehren und in dreieinhalb Jahren danach noch einmal 47 Erstliga-Partien für die Westfalen zu bestreiten. imago
Ähnlich umstritten war auch Andreas Möllers Wechsel nach Schalke, mit dem er sich zur Saison 2000/01 gänzlich aus Dortmund verabschiedete. Zwei Episoden hatte der Mittelfeldregisseur bis dato bereits bei Schwarz-Gelb hinter sich: Nach 88 Erstliga-Partien für den BVB zwischen 1988 und 1990 schnürte der heutige Co-Trainer der ungarischen Nationalmannschaft seine Schuhe zunächst für Eintracht Frankfurt, dann in Italien für Juventus und kehrte schließlich 1994 nach Dortmund zurück, um noch einmal 153 Bundesliga-Spiele in Diensten der Westfalen zu bestreiten - Meisterschaften und Champions-League-Sieg inklusive. imago
Und auch Jörg Heinrich durfte in den 90ern mit Dortmund über einen Meistertitel und den Champions-League-Sieg jubeln: 81 Bundesliga-Spiele absolvierte der Mittelfeldmann zwischen 1996 und 1998 für die Westfalen, ehe es ihn zur Fiorentina nach Italien zog. Zwei Jahre später kehrte er dann noch einmal für drei Jahre zurück nach Dortmund - und konnte sich erneut über einen Meistertitel mit dem BVB freuen. imago
Gleich doppelt kehrte Nuri Sahin zum BVB zurück: 2007 wurde der jüngste Bundesliga-Spieler aller Zeiten nach 47 Erstliga-Einsätzen für eine Saison an Feyenoord Rotterdam verliehen, empfahl sich dann in 88 Bundesliga-Spielen zwischen 2008 und 2011 bei den Dortmundern für international höhere Aufgaben bei Real Madrid und dem FC Liverpool, nur um sich 2013 wieder seinem Jugendklub anzuschließen, für den er seitdem in 65 Bundesliga-Spielen auflief. imago
Eine klassische Rückholaktion starteten die Dortmunder bei Shinji Kagawa: Nachdem der Stern des zuvor völlig unbekannten japanischen Zweitligaspielers in 49 Bundesliga-Partien zwischen 2010 und 2012 für den BVB so richtig aufgegangen war, lief für den Mittelfeldspieler in den anschließenden zwei Jahren bei Manchester United nicht ganz so viel zusammen, sodass die Schwarz-Gelben im Sommer 2014 erneut und mit massiver Fanunterstützung ("freeshinji") zuschlugen und den Publikumsliebling zurück nach Dortmund lotsten. Seitdem hat Kagawa das BVB-Trikot in Liga eins 57-mal getragen. Den Status der Unersetzlichkeit hat er inzwischen aber nicht mehr. imago
Bisher in der Bilderstrecke aufgeführt waren nur diejenigen Profis, die den BVB tatsächlich ohne festgeschriebene Rückkehroption verließen und dann später noch einmal Bundesliga-Spiele für die Borussia absolvierten. Darüber hinaus gibt es jedoch natürlich auch eine Reihe von Akteuren, die auf Leihbasis aus Dortmund fortzogen und später wieder in schwarz-gelb aufliefen. Dazu gehören aus dem aktuellen Kader der bereits aufgeführte Sahin und auch Moritz Leitner (rechts). Die weiteren Spieler sind Jonas Hofmann (links), Sunday Oliseh (Mitte), Florian Kringe, Delron Buckley, René Tretschok, Sahr Senesie, Julio Cesar und Steinar Pedersen. imago
Und sie sind die prominenten Ausnahmen: Zwei Akteure haben bei den Dortmundern in der Bundesliga erst im zweiten Anlauf Fuß gefasst - kurioserweise sind es zwei echte (ehemalige) Leistungsträger und Publikumslieblinge: Kevin Großkreutz (links) wechselte im zarten Alter von 14, Marco Reus mit 16 Jahren vom BVB zu Rot Weiss Ahlen. Beide kamen als Profis nach Dortmund zurück und spielten sich sogleich in die Herzen des schwarz-gelben Anhangs. imago