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Ungarische Trainer in der Bundesliga
Pal Dardai hat für frischen Wind in Berlin gesorgt und die Hertha in die Erfolgsspur gebracht. Er ist aber nicht der einzige ungarische Trainer, der in der Bundesliga seine Spuren hinterlassen hat. So dürfte vielen Pal Csernai ein Begriff sein, doch es gab noch andere. imago
In Nürnberg kennen die Clubberer Jenö Csaknady. Zweimal führte er die Geschicke der Franken. Eine Gemeinsamkeit hat er dabei mit Pal Dardai. Bei seiner ersten Station in Nürnberg (1963/64, 21 Spiele) war er noch keine 40 Jahre alt. In die Geschichte ging er ein, weil er in Nürnberg das Amt von Herbert Widmayer übernahm - es war der erste Trainer-Wechsel in der Bundesliga. Seine zweite Amtszeit beim 1. FCN war zwischen dem 14. August 1965 und dem 5. November 1966 - Titel fuhr er mit Nürnberg nicht ein. imago
Neben Csaknady arbeitete mit Jenö Vincze noch ein weiterer Ungar als Trainer in Nürnberg, der unmittelbar auf seinen Landsmann folgte. Allerdings verdingte er sich letzten Endes nur als Kurzarbeiter: vier Spiele und vier Niederlagen im Dezember 1966 stehen für ihn zu Buche. Weil unter ihm die Trendwende nicht eingeleitet werden konnte, musste er zum Jahreswechsel 1967 für Max Merkel Platz machen. imago
Janos Bedl wirkte in Deutschland überwiegend im Unterhaus. Mit dem Wuppertaler SV (23 Spiele 1974/75) probierte er sich aber in der Bundesliga als Feuerwehrmann, konnte den Abstieg in die 2. Liga aber nicht verhindern. imago
Der vielleicht bekannteste ungarische Trainer ist Pal Csernai. Bayern München, Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt und Hertha BSC stehen in seiner Vita - den größten Eindruck hinterließ er bei den Bayern, für die er 150-mal in der Bundesliga an der Außenline stand und mit denen er zwei deutsche Meisterschaften (1980, 1981) und den DFB-Pokal (1982) gewann. Außerdem erreichte er 1982 das Finale des Landesmeisterpokals und unterlag dort Aston Villa 0:1. imago
Gyula Lorant war Teil der großen ungarischen Nationalmannschaft, die im legendären WM-Finale 1954 der DFB-Elf unterlag. Als Trainer erwies sich Lorant als ziemlich umtriebig, gleich sieben Bundesliga-Klubs wurden von ihm trainiert. Seine ersten Sporen verdiente er sich beim 1. FC Kaiserslautern, wo gleich zwei Mal Halt machte (1965-67, 1969-1971). Über den MSV Duisburg (1967/68), den 1. FC Köln (1971/72), Kickers Offenbach (1972-1974), Eintracht Frankfurt (1976/77) und den FC C Bayern München (1977/78) kam er schließlich zum FC Schalke 04 (3. März 1979 bis 1. Dezember 1979) und lernte so die halbe Bundesliga kennen - Titel gewann er keine. imago
Der sechste im Bunde ist Pal Dardai, der aktuell mit Hertha BSC für Furore sorgt - und das als junger Coach. Dardai ist neben Csaknady der einzige Ungar, der sich als unter 40-Jähriger in der Bundesliga einen Namen als Trainer gemacht. Seit dem 7. Februar 2015 leitet er die Geschicke an der Spree und befindet sich aktuell auf dem besten Wege, die Alte Dame in die Champions League zu führen. imago