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Die größten Abstiegsdramen der Bundesliga-Geschichte
Vor dem letzten Spieltag am Samstag stecken noch sechs Teams im Abstiegskampf. Das gab es in der Bundesliga bislang erst zwei Mal - 1970/71 und 1987/88, jeweils noch zu Zeiten der Zwei-Punkte-Wertung. Ein Blick zurück auf die größten Abstiegsdramen... imago/picture alliance/getty images
Letzter Spieltag der Saison 1995/96: Der 1. FC Kaiserslautern (35 Punkte) muss bei Bayer Leverkusen (37) gewinnen, um den erstmaligen Abstieg aus der Bundesliga zu verhindern. Es ist auch das Duell zweier Weltmeister von 1990. Am Ende liegt Andreas Brehme (r.) seinem Freund Rudi Völler weinend in den Armen. picture alliance
Kaiserslautern führte durch ein Tor von Pavel Kuka mit 1:0, verpasste es jedoch trotz Überlegenheit, einen weiteren Treffer nachzulegen. Dann die 82. Minute: Markus Münch trifft zum 1:1-Ausgleich! imago
Er sorgte dafür, dass Leverkusen 1996 nicht abstieg: Markus Münch feiert sein Tor zum 1:1, das der Werkself zum Klassenerhalt reichte. imago
Freud' und Leid lagen in Leverkusen dicht beieinander: Hier die völlig losgelöst jubelnden Leverkusener... getty images
...dort die völlig fassungslosen Lauterer wie Harry Koch. Das Bundesliga-Gründungsmitglied aus der Pfalz stieg nach 33 Jahren erstmals aus der Ersten Liga ab. picture alliance
Thomas Hengen kauert auf dem Leverkusener Rasen. Teamkollege Andreas Brehme sagte hinterher: "Erst allmählich ist mir bewusst geworden, was da passiert ist. Der 1. FC Kaiserslautern, der Meister von 1991, ist abgestiegen - in diese Gurkenliga!" getty images
Eine in dieser Form noch nie dagewesene Zuspitzung des Abstiegsdramas erlebte die Bundesliga in der Saison 1998/99. In den letzten Minuten des 34. Spieltags ergab sich fast minütlich ein neues Tabellenbild. Eintracht Frankfurt zog den Kopf spektakulär aus der Schlinge, mit Jan-Age Fjörtofts Treffer zum 5:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern, der damit die Qualifikation für die Champions League verpasste. imago
Er bewahrte die Eintracht vor dem Absturz: Der inzwischen verstorbene Jörg Berger. Der Trainer hätte wohl auch die Titanic gerettet, mutmaßte Siegtorschütze Fjörtoft augenzwinkernd. picture alliance
In Frankfurt feierten die Fans ausgelassen den Klassenerhalt. Auch Stuttgart (1:0 gegen Bremen) und Rostock (3:2 in Bochum) gelang die Rettung. imago
Einen musste es aber auch erwischen - und das war der 1. FC Nürnberg. Die Franken waren als Zwölfter in den letzten Spieltag gegangen, wurden durch das 1:2 gegen Konkurrent Freiburg, der sich ebenfalls rettete, jedoch bis auf Platz 16 durchgereicht. getty images
Nürnbergs Trainer Friedel Rausch kann es kaum fassen. Der Club ist tatsächlich noch abgestiegen. Besonders bitter: Nach Punkten und Toren liegen die Nürnberger mit Frankfurt gleichauf. Die mehr erzielten Tore (+4) sprachen jedoch für die Hessen. getty images
Schon fünf Jahre zuvor war der 1. FC Nürnberg der Leidtragende einer wundersamen Rettung gewesen. Ein 1:4 in Dortmund am letzten Spieltag verdammte den Club zum Abstieg - aufgrund der schlechteren Tordifferenz gegenüber dem SC Freiburg. picture alliance
Der SC Freiburg hatte nach dem 31. Spieltag vier Punkte hinter den Nürnbergern auf einem Abstiegsplatz gelegen - bei der damaligen Zwei-Punkte-Regel eine Menge Holz. Doch dann gewannen die Schützlinge von Volker Finke die restlichen drei Spiele (jeweils ohne Gegentor). Ein 2:0 in Duisburg machte den Klassenerhalt doch noch perfekt. picture alliance
Danke, Effe! Gladbachs Trainer Friedel Rausch herzt seinen Führungsspieler Stefan Effenberg, der nach der Saison zu Bayern München wechselte. Mit drei Punkten Rückstand auf den Karlsruher SC ging Borussia Mönchengladbach 1997/98 in den letzten Spieltag. Dank eines 2:0-Erfolgs in Wolfsburg (Torschütze zum 1:0 - Effenberg) blieb der VfL aber doch noch erstklassig. imago
Ausgelassen feiern die Gladbacher Fans in Wolfsburg mit Peter Wynhoff, dem Schützen des 2:0. imago
Lange Gesichter gab es hingegen im Rostocker Ostseestadion: Das 2:4 bei Hansa verdammte den Karlsruher SC zum bitteren Gang in die 2. Liga. Fassungslos nahmen Thomas Häßler und seine Teamkollegen die Kunde vom Gladbacher Sieg in Wolfsburg zur Kenntnis. imago
Burkhard Reich kann es kaum glauben: Mit 38 Punkten steigt der KSC in die 2. Liga ab. Bis heute die höchste Punktzahl eines Bundesliga-Absteigers. imago
Letzter Spieltag 2005/06: Der 1. FC Kaiserslautern war beim direkten Konkurrenten VfL Wolfsburg zum Siegen verdammt - und ging durch Halil Altintop auch in Führung. Doch der junge Cedric Makiadi leitete mit dem Ausgleich (1:1) den Niedergang des FCK ein. Das Spiel endete 2:2, Lautern stieg ab. imago
Schluss in Wolfsburg. Die Spieler des 1. FC Kaiserslautern liegen am Boden. Zehn Jahre nach dem erstmaligen Absturz in die Zweitklassigkeit müssen die Pfälzer wieder runter. imago
FCK-Trainer Wolfgang Wolf versucht, Torhüter Florian Fromlowitz zu trösten. Auch eine couragierte Vorstellung in Wolfsburg konnte den Abstieg letztlich nicht abwenden. imago
Der Tod von Torhüter Robert Enke hatte die Saison von Hannover 96 überschattet. Am letzten Spieltag kam es zum entscheidenden Duell in Bochum. Die Niedersachsen gewannen mit 3:0 und sicherten den Ligaverbleib, der VfL stieg ab. imago
Stanislav Sestak am Boden. Bochum nutzte die Chance vor heimischer Kulisse am letzten Spieltag nicht. Seit dem Abstieg 2010 spielt der VfL in der 2. Liga. imago
Die emotionale Situation, in der sich Hannovers Spielers in dieser Saison befanden, kam nach Schlusspfiff zum Ausdruck: Bei den Spielern flossen reihenweise die Tränen. Nachdem der Klassenerhalt perfekt war, gedachten sie ihres verstorbenen Teamkollegen. imago
Drama in Dortmund! Hoffenheim musste beim Champions-League-Finalisten gewinnen, um noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Nach Gündogans 1:0 deutete wenig bis nichts darauf hin. Doch zwei Elfmeter von Sejad Salihovic (77./82.) bescherten den Kraichgauern einen kaum noch für möglich gehaltenen 2:1-Erfolg. imago
Das Spiel in Dortmund war nichts für schwache Nerven. Einem BVB-Tor wurde in der Nachspielzeit wegen Abseits noch die Anerkennung verwehrt. Es blieb beim 2:1, Hoffenheim rettete sich noch in die Relegation - und hielt gegen Kaiserslautern die Klasse. imago
Aufsteiger Fortuna Düsseldorf hatte die ganze Saison über nicht ein einziges Mal auf einem Abstiegsplatz gestanden. Doch nach dem 0:3 in Hannover und dem Hoffenheimer Sieg in Dortmund stand die Fortuna nach dem 34. Spieltag genau dort. imago
Düsseldorfs Axel Bellinghausen kann es nicht fassen. Der Hoffenheimer Sieg bei Champions-League-Finalist Borussia Dortmund gab der Fortuna den Rest. Freiburg, Hannover, Stuttgart, Hamburg oder Paderborn - bei wem fließen nach dem direkten Abstieg am Samstag Tränen? imago