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Pep Guardiola, sein Leben in Bildern: Der Belesene
Als Spieler und Trainer hat Pep Guardiola seine Klasse bereits nachgewiesen. Doch wie ist er eigentlich als Privatmann? Er ist in jedem Fall einer, der den Kontakt, die "Haut", wie man in Spanien sagt, braucht. "Annäherung, Anfassen, Umarmen, in guten wie schlechten Momenten", dies sei ihm wichtig (was auch schon mancher vierte Offizielle feststellen konnte). Hier feierte er unter anderem mit Kindergartenfreund Agusti Comas (2.v.l.) seine Ernennung zum Ehrenbürger seiner Heimatstadt Santpedor im Jahr 2009. privat
Guardiola ist ein Kopf-, aber auch ein Gefühlsmensch. Einmal mehr war das bei der Vorstellung der Autobiographie seines besten Freundes Manel Estiarte mit dem Titel "Todos mis hermanos" (Alle meine Brüder) zu sehen. Als der Wasserball-Olympiasieger von seinem teils tragischen Leben erzählte (mehrere Familienangehörige sind bereits verstorben), kullerten bei Guardiola die Tränen. Archiv
Mitgenommen hat Guardiola auch die Dopingaffäre in Italien. 2001 war er als Brescia-Profi positiv auf Nandrolon getestet und 2005 verurteilt worden. Er ging in Berufung und bekam 2009 Recht. Im Vorwort von "Todos mis hermanos" schrieb Guardiola, der Freispruch sei "das Glück, das Geschenk" gewesen, "der größte Titel. Niemals wieder werde ich einen so wichtigen gewinnen." picture alliance
Entspannung sucht Guardiola gerne auf dem Golfplatz. Während seiner aktiven Zeit in Katar (2003 bis 2005) wusste er sein Handicap zu verbessern, dem Hobby ist er bis heute treu geblieben. picture alliance
Guardiola liebt aber nicht nur den Sport, sondern auch die Musik, die Literatur und die Kultur. Zu seinen Freunden gehören neben den Musikern Lluis Llach und Silvia Perez, mit denen er hier im Juni 2012 auf einem Charity-Konzert auftritt, die Regisseure David und Fernando Trueba. Auch der bereits verstorbene Poet Miquel Marti i Pol stand ihm nahe. picture alliance
Lesen gilt als seine Leidenschaft. Hier nimmt er im März 2010 an einer Buchvorstellung teil, an dem Projekt "Relats del Mundial" hatte er selbst mitgewirkt. In die Schublade des Super-Intellektuellen will er sich aber nicht stecken lassen. Natürlich lese er gerne. "Aber da gibt es viele in meinem Alter. Und viele, die noch viel mehr lesen als ich." picture alliance
Der Name Guardiola steht auch für Heimatverbundenheit zu seiner Region. Er nannte es, ein "großes Glück, in diesem wundervollen Land Katalonien geboren zu sein". Es sei eine Ehre gewesen, für Spanien zu spielen. "Aber ich fühle mich als Katalane, wünschte mir, für mein Land anzutreten." Katalonien zeichnete ihn mit einer Ehrenmedaille aus. In Santpedor wurde er von Bürgermeisterin Laura Vilagra 2009 als Ehrenbürger ausgezeichnet. Als Geschenk gab's eine historische Ansicht des Platzes, an dem Guardiolas Geburtshaus steht. Stadtverwaltung Santpedor
Mutter Dolors Sala (li.) und Vater Valenti Guardiola durften vor allem in jenem Jahr mit Stolz auf ihren Filius erfüllt gewesen sein. Pep holte als Trainer mit dem FC Barcelona sechs Titel, die Eltern durften sich mit den Trophäen ablichten lassen. Das Bild hängt im Guardiola-Fanklub von Santpedor. kicker
Barça-Legende Carles Rexach, der auch acht Jahre Assistent von Trainer Johan Cruyff war, kennt Guardiola bestens. Der 66-Jährige beschrieb den zukünftigen Bayern-Trainer im Interview mit kicker-Redakteur Jörg Wolfrum im Jahr 2013 als "Feingeist". Guardiola sei "pure Inspiration, aber auch Perfektionist und Kontrolleur. Er lässt ungern Dinge unerledigt." kicker
Guardiolas Art und Weise zu arbeiten, erfordert jedoch eine Menge Kraft und Energie. Auch ein Grund, warum er sich ein Sabbatjahr nahm. In erster Linie wollte der Familienmensch aber mehr Zeit mit seiner Frau Cristina und seinen drei Kindern verbringen. Die Zeit in den USA nutzte der Analytiker aber ebenso, um sich mit den fortschrittlichen Arbeitsmethoden im US-Sport vertraut zu machen. getty images
Seit 2013 ist Guardiola zurück in Amt und Würden, in seiner ersten Saison mit dem FC Bayern gelang ihm prompt der Double-Triumph. Dass der Privatmann Guardiola auch des Feierns mächtig ist, bewies er im Mai 2014 auf dem Rathausbalkon vor dem Marienplatz. Es folgten zwei weitere Meisterschaften mit den Münchnern, doch der erhoffte Triumph in der Champions League blieb ihm mit dem FCB verwehrt. Mit Manchester City startet er nun einen neuen Angriff auf den begehrten Henkelpott. imago