13:00 - 1. Spielminute

Gelbe Karte (Karlsruhe)
Valentini
Karlsruhe

13:20 - 20. Spielminute

Tor 1:0
Lakic
Kopfball
Vorbereitung Gaus
K'lautern

13:35 - 35. Spielminute

Tor 2:0
Gaus
Rechtsschuss
Vorbereitung Lakic
K'lautern

14:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Nazarov
für Klingmann
Karlsruhe

14:09 - 53. Spielminute

Spielerwechsel
Alibaz
für Valentini
Karlsruhe

14:15 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Karl
K'lautern

14:20 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Hennings
für Micanski
Karlsruhe

14:30 - 74. Spielminute

Rote Karte (Karlsruhe)
Torres
Karlsruhe

14:30 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (K'lautern)
Löwe
K'lautern

14:33 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Demirbay
für Jenssen
K'lautern

14:38 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
P. Hofmann
für Lakic
K'lautern

14:46 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Fomitschow
für Gaus
K'lautern

FCK

KSC

2. Bundesliga

Lakic und Gaus entscheiden ein feuriges Derby

Torres sieht glatt Rot

Lakic und Gaus entscheiden ein feuriges Derby

Kaiserslauterns Kevin Stöger (l.) jubelt mit dem Torschützen Marcel Gaus (r.).

Kaiserslauterns Kevin Stöger (l.) jubelt mit dem Torschützen Marcel Gaus (r.). imago

Feuriges Derby: Gelb nach drei Sekunden!

Kaiserslauterns Coach Kosta Runjaic griff nach dem 2:3 in Nürnberg durch und tauschte dreimal Personal: Gaus, Jenssen und Schulze durften für Demirbay, Zimmer (beide Bank) und Matmour (grippaler Infekt) beginnen. Karlsruhes Trainer Markus Kauczinski veränderte seine Startelf im Vergleich zum 0:1 gegen Ingolstadt ebenfalls auf drei Positionen: Kempe, Mauersberger und Valentini spielten für Gordon (nicht im Kader), Krebs (Muskelfaserriss) und Max (Bank).

Spieler des Spiels

Srdjan Lakic Sturm

2
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Spielnote

Lautern bot über weite Strecken ein Spektakel, an dem harmlose Karlsruher nicht teilnahmen.

2
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Tore und Karten

1:0 Lakic (20')

2:0 Gaus (35')

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Sippel3 - M. Schulze3, Orban2,5, Heintz3, Löwe2,5 - Karl2 , Ring2, Gaus2,5 , Stöger2, Jenssen3 - Lakic2

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Karlsruher SC
Karlsruhe

Orlishausen3 - Klingmann5 , Gulde5, Mauersberger5, Kempe4 - Peitz4,5, Torres5,5 , Yabo4,5, Yamada5, Valentini5,5 - Micanski4,5

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Schiedsrichter-Team

Robert Kempter Stockach

2,5
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Spielinfo
Stadion Fritz-Walter-Stadion
Zuschauer 39.079
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Das Derby startete sofort hitzig: Nur drei Sekunden nach dem Anpfiff mähte Valentini Gaus von der Seite mit einer Grätsche um und holte sich die Gelbe Karte ab - der Startschuss für ein feuriges Duell. Angepeitscht von der lauten Geräuschkulisse im Fritz-Walter-Stadion bekämpften sich beide Mannschaften mit offenem Visier und am Rande der Legalität. Auch die erste Großchance ließ nicht lange auf sich warten: Nach einem Eckstoß spitzelte Lakic das Spielgerät an die Unterkante der Latte, auch Ring brachte die Kugel beim Nachschuss aus kurzer Distanz nicht im Tor unter (3.).

Lakic und Gaus wachsam

Fortan agierte vor allem der KSC überraschend offensiv, setzte immer wieder Nadelstiche und störte den Spielaufbau der Hausherren mit aggressivem Pressing. Die Partie blieb somit hart umkämpft und lebte von galligen und teils riskanten Zweikämpfen. Der erste Treffer gelang schließlich Lautern nach einem Standard: Nach einer Löwe-Ecke hob Gaus die Kugel von rechts nach innen, wo Lakic per Kopf abnahm. Klingmann startete zwar noch einen Rettungsversuch, doch konnte er das 1:0 für die Pfälzer nicht mehr verhindern (20.).

Karlsruhe rannte weiter an, doch Kaiserslautern stand sehr eng am Mann und erschwerte damit die Offensivbemühungen der Gäste. Zusätzlich blieben die Roten Teufel durch überfallartige Konter brandgefährlich: Die beste Möglichkeit verbuchte Stöger, der aus nur fünf Metern links vorbei schoss (25.). Besser machte es Gaus nach dem nächsten Standard: Ein Stöger-Freistoß landete in der Mauer, doch Lakic setzte entschlossen nach und ermöglichte Gaus so die Schusschance aus 14 Metern rechter Position. Sein aus der Drehung abgefeuerter Aufsetzer schlug präzise im linken Eck zum 2:0 ein (35.). Auch in der Folge blieb der KSC bemüht, kam aber partout nicht zum Abschluss.

Torres sieht Rot

Der 9. Spieltag

Nach dem Seitenwechsel brachte Kauczinski mit Nazarov eine frische Offensivkraft (46.) und musste wenig später erneut wechseln, denn Valentini schied verletzt aus. Für ihn kam Alibaz (53.). Derweil versuchten die Gäste, sich mit Zweikampfhärte Respekt zu verschaffen. Davon unbeeindruckt riegelte Lautern hinten ab und setzte vorne immer wieder Nadelstiche durch Stöger (56., 67.) und Jenssen (65., 70.).

In die andere Richtung ging hingegen kaum etwas. FCK-Keeper Sippel blieb nahezu beschäftigungslos. Seine Abwehr räumte vor dem Strafraum konsequent auf und ließ kaum Schüsse zu. So baute sich bei den Gästen Frust auf. Bei einer Rudelbildung griff Torres wohl kurz an den Hals von Gaus. Schiedsrichter Robert Kempter wertete das als Tätlichkeit und schickte den Karlsruher mit glatt Rot vom Platz (74.).

Reihenweise Hochkaräter

Damit waren die Würfel schon eine Viertelstunde vor dem Abpfiff gefallen. Die Roten Teufel verwalteten den Zwei-Tore-Vorsprung gekonnt - der KSC lief nur noch hinterher. Beim 2:0 blieb es letztendlich, weil die Pfälzer ihre Chancen leichtsinnig liegen ließen: Ring (81.), Schulze (84.), Stöger (85.), Joker Hofmann (86.), Demirbay (86.) und Heintz (86.) hatten hochkarätige Möglichkeiten im Minutentakt.

Nach der Länderspielpause ist Kaiserslautern am Freitag (18. Oktober, 18.30 Uhr) in Heidenheim gefordert. Karlsruhe genießt tags darauf (13.30 Uhr) Heimrecht gegen Aalen.