14:07 - 7. Spielminute

Spielerwechsel
Reinhardt
für Goncalves
Nürnberg

14:12 - 13. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Eigler
Nürnberg

14:38 - 38. Spielminute

Tor 0:1
Boakye
Rechtsschuss
Nürnberg

15:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Thorandt
für T. Hoffmann
1860 München

15:11 - 55. Spielminute

Tor 1:1
Thorandt
Kopfball
Vorbereitung Berhalter
1860 München

15:19 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Bierofka
1860 München

15:28 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Schwarz
für S. Bender
1860 München

15:34 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Pagenburg
für Boakye
Nürnberg

15:40 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Charisteas
für Mintal
Nürnberg

15:40 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Schwarz
1860 München

15:44 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Holebas
für Lauth
1860 München

M60

FCN

2. Bundesliga

Thorandt beweist Köpfchen

Fünftes Auswärtsremis für die Franken

Thorandt beweist Köpfchen

Feine Einzelleistung: Isaac Boakye brachte den FCN nach einem Solo mit 1:0 in Front.

Feine Einzelleistung: Isaac Boakye brachte den FCN nach einem Solo mit 1:0 in Front. picture-alliance

Bei 1860 München gab es im Vergleich zum jüngsten 0:2 in Aachen folgende personelle Änderungen: Sven Bender (nach Gelb-Sperre), Bierofka und Schäffler spielten an Stelle von Thorandt, Ledgerwood und di Salvo (alle Reservebank).

Nürnbergs Trainer Michael Oenning brachte nach dem 4:0 gegen Rostock nur einen Neuen: Goncalves ersetzte Bieler.

Es ging gleich rustikal zur Sache. Beide Teams begannen sehr energisch, griffen früh an und gingen hart in die Zweikämpfe. Der FCN musste früh wechseln, Reinhardt kam für den am linken Knie verletzten Goncalves (7.).

Die Franken erspielten sich ein kleines optisches Übergewicht, die "Löwen" hatten aber die erste Großchance, als Bierofka aus zwölf Metern halblinker Position frei zum Schuss kam, volley aber in den zweiten Stock traf. Auf der anderen Seite entschied Schiedsrichter Michael Weiner nach Zweikampf im Strafraum zwischen Hoffmann und Eigler auf Schwalbe des Nürnbergers, obwohl ein Kontakt vorhanden war (13.).

Der Club war das etwas reifere Team, was die Franken mit spielerischen Mitteln versuchten, machten die Oberbayern aber mit Kampfgeist und Einsatzfreude meist wett. Die Nürnberger ließen den Ball bis zum Strafraum gut durch die eigenen Reihen laufen, dann gingen ihnen aber oft die Ideen aus. Und wenn doch mal der Weg in den Strafraum gefunden wurde, war die Chancenverwertung nicht ausreichend. Mintal rutschte in halblinker Position weg, Eigler schoss aus zwölf Metern drüber, Kluge drosch das Leder aus elf Metern übers Tor.

So mussten sich die Fans des FCN bis zur 38. Minute gedulden, als eine Einzelaktion die verdiente Führung brachte: Boakye setzte sich links gegen Sven Bender und Ghvinianidze durch, zog am Strafraum nach innen, ließ Hoffmann stehen und schoss flach aus 16 Metern ins rechte Eck.

Der 17. Spieltag

Und der Club hätte noch vor der Pause nachlegen können: Reinhardt führte einen Freistoß schnell aus, spielte halbrechts steil auf Frantz, dessen harten Schuss aus 13 Metern aufs kurze Eck der Ex-Nürnberger Tschauner aber klasse parierte (43.).

Die zweite Hälfte begann gleich mit einem großen Aufreger und einer Riesenchance für den TSV! Bierofka flankte von links, Schäfer ließ den Ball von Schäffler bedrängt fallen, Lauth rauschte heran, schoss aus sieben Metern, doch Maroh rettete mit dem Kopf! Schäfer beschwerte sich heftig, Schiedsrichter Weiner ließ aber weiterspielen (49.).

Kurz darauf glichen die "Löwen" dann aber doch aus: Berhalter brachte einen Freistoß aus dem Mittelfeld in den Strafraum, Reinhardt ließ Thorandt ziehen, der aus sieben Metern völlig frei und allein vor Schäfer ins rechte Eck köpfte (55.).

Beide Teams suchten ihr Heil nun in der Offensive, das Mittelfeld wurde hüben wie drüben zielstrebig überbrückt. Hochkarätige Chancen waren dennoch selten, weil die Abwehrreihen meist aufmerksam waren und zudem der finale Pass nicht präzise genug gespielt wurde.

Mit zunehmender Spieldauer erspielte sich der FCN wieder ein optisches Übergewicht, der TSV lauerte auf schnelle Gegenstöße. Den Franken fehlte es an Durchschlagskraft und Genauigkeit im Abschluss. Zudem waren die Club-Standards mehr als verbesserungswürdig, zum Teil sahen Ecken und Freistöße nach Flanken-Training für "Löwen"-Keeper Tschauner aus.

Beim Club kamen mit Pagenburg und Charisteas frische Stürmer. Nürnberg war gegen Spielende auch klar überlegen gegen den TSV, der mit dem Remis zufrieden zu sein schien. Allein, es half alles nichts, am Ende stand für die Franken das fünfte Auswärtsremis im neunten Spiel.

Der TSV 1860 ist nach der Winterpause am Sonntag, dem 01. Februar, gegen den SC Freiburg gefordert. Der Club tritt bereits am Freitag, dem 30. Januar, in Augsburg an.