Bayern-Coach Niko Kovac nahm nach dem 2:1 im DFB-Pokal bei Regionalligist Rödingshausen sechs Änderungen an seiner Startelf vor: Anstelle von Javi Martinez, Thiago, Goretzka, Müller, Wagner und Ribery spielten Boateng, Kimmich, James, Robben, Lewandowski und Gnabry.
Freiburgs Trainer Christian Streich beließ es im Vergleich zum 1:2 in Kiel bei drei Wechseln: Gulde, Höler und Kleindienst ersetzten Lienhart, Waldschmidt und Petersen.
Lewandowski hat das 1:0 auf dem Fuß
Die Bayern begannen sehr engagiert vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz-Arena und drängten die Gäste zurück, doch Gulde blockt einen James-Schuss in höchster Not (5.). Nach rund einer Viertelstunde verflog der anfängliche Schwung. Freiburg wurde nun etwas mutiger und hielt die Gastgeber rund fünf Minuten lang vom eigenen Tor fern, ehe die Münchner wieder Druck aufbauten und nach knapp einer halben Stunde eine Großchance zur Führung hatten: Lewandowski dribbelte alleine auf das Gehäuse der Gäste zu, doch Schwolow wehrte mit dem Fuß ab (26.).
Wenig später prüfte Robben den Freiburger Schlussmann mit einem Schuss in Seitenlage, erneut war Schwolow zur Stelle (34.). Auch nach 45 Minuten hatte das 0:0 Bestand, da die Breisgauer sehr konzentriert verteidigten, während es den Bayern an Ideen und Leichtigkeit mangelte.
Bundesliga, 10. Spieltag
Kleindiensts Tor zählt nicht
Nach der Pause spielte Freiburg zunächst mutig mit - und traf sogar: Nach einem Günter-Freistoß nickte Kleindienst ein, stand zuvor aber im Abseits, deshalb hob der Linienrichter zu Recht die Fahne (54.). Wenig später prüfte der Videoassistent eine Szene auf der Gegenseite, da Gulde der Ball an die Hand gesprungen war, Schiedsrichter Felix Zwayer ahndete das aber zu Recht nicht als regelwidrig (57.).
Auch im zweiten Durchgang fehlte es den Bayern an Bewegung, Esprit und durchschlagender Kraft. So gab es kaum Torchancen. Als Gnabry aber mit einer feinen Einzelaktion das 1:0 markierte, da die Freiburger in dieser Szene zu passiv verteidigten (80.), schienen die Bayern dennoch einem Arbeitssieg entgegenzusteuern - bis Höler eine Günter-Flanke aus sechs Metern im Bayern-Tor unterbrachte (89.).
So mussten die Münchner mit einem Remis Vorlieb nehmen - und spielen nun am Mittwoch (21 Uhr) in der Champions League gegen AEK Athen, ehe am Samstag (18.30 Uhr) das Topspiel in der Bundesliga bei Borussia Dortmund ansteht. Freiburg empfängt am Samstag (15.30 Uhr) Besuch aus Mainz.