18:45 - 15. Spielminute

Tor 1:0
R. Rodriguez
Linksschuss
Vorbereitung De Bruyne
Wolfsburg

19:06 - 37. Spielminute

Tor 1:1
Busch
Rechtsschuss
Vorbereitung Bartels
Bremen

19:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Vieirinha
für S. Jung
Wolfsburg

19:43 - 57. Spielminute

Tor 2:1
Olic
Kopfball
Vorbereitung Vieirinha
Wolfsburg

19:53 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Selke
für Petersen
Bremen

19:55 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Caligiuri
für Hunt
Wolfsburg

20:09 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Kroos
für Hajrovic
Bremen

20:12 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Bendtner
für Olic
Wolfsburg

WOB

SVW

Bundesliga

Olic taucht ab und trifft

Bremens Gegentorkonto auf 15 aufgestockt

Olic taucht ab und trifft

Durchgestartet: Wolfsburgs Ricardo Rodriguez (l.) trifft gegen Bremens Raphael Wolf zum 1:0.

Durchgestartet: Wolfsburgs Ricardo Rodriguez (l.) trifft gegen Bremens Raphael Wolf zum 1:0. imago

Ecke, Konter, Tor!

Wolfsburgs Coach Dieter Hecking tauschte nach der 0:1-Niederlage bei Hertha BSC viermal Personal: Guilavogui, Hunt, Knoche und Perisic (Comeback nach Schulterbruch) begannen für Bendtner, Junior Malanda, Klose und Vieirinha (alle Bank). Vier Wechsel auch in der Startelf von Bremens Trainer Robin Dutt: Im Vergleich zur 0:3-Heimpleite gegen den FC Schalke 04 durften Hajrovic, Makiadi, Petersen und Prödl für Elia (Infekt), Caldirola, Galvez und Selke (alle Bank) ran.

Spieler des Spiels

Ricardo Rodriguez Abwehr

2
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Spielnote

Beide Mannschaften mit Unzulänglichkeiten, aber dennoch temporeich und unterhaltsam.

2,5
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Tore und Karten

1:0 R. Rodriguez (15')

1:1 Busch (37')

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VfL Wolfsburg   Werder Bremen  
Spieldaten
17
Torschüsse
8
58%
Ballbesitz
42%
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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Benaglio4 - S. Jung4 , Naldo2,5, Knoche4, R. Rodriguez2 - Guilavogui2,5, Luiz Gustavo3, Perisic4, Hunt3,5 , De Bruyne3 - Olic3

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Werder Bremen
Bremen

Wolf3 - Busch4 , Prödl3, Lukimya3, S. Garcia4 - Junuzovic3,5, Makiadi4, Bartels3,5, Hajrovic5 - Di Santo4,5, Petersen5

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Schiedsrichter-Team

Peter Sippel München

2
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Spielinfo
Stadion Volkswagen-Arena
Zuschauer 29.117
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Werder hatte sich viel vorgenommen und schob von Beginn an offensiv nach vorne. Wirklich gefährlich wurde es aber nicht, weil der VfL sofort hellwach verteidigte. Einzig Benaglio leistete sich einen kurzen Aussetzer, als er Petersen an den Kopf schoss und beinahe das 0:1 kassierte (14.). Auch die Hausherren konnten ihre Offensivpower kaum entfalten. Grund dafür war das aggressive Pressing der Bremer. Für ein unkonventionelles Gegentor war die Schießbude der Liga aber trotzdem wieder gut: Bei einem Eckball blieb Busch mit einem Schussversuch an Hunt hängen. De Bruyne schaltete blitzschnell um und schickte den schnellen Rodriguez frei in Richtung Tor. Der Schweizer war nicht mehr zu halten und schoss aus etwa acht Metern linker Position ein (15.).

Busch macht seinen Fehler wieder gut

Der 6. Spieltag

Der Treffer gab den Wölfen Selbstvertrauen, denn fortan übernahm die Hecking-Elf die Spielkontrolle, entschied die wichtigen Zweikämpfe im Mittelfeld für sich und setzte vorne immer wieder gezielte Nadelstiche: Luiz Gustavo (24.), Rodriguez (25.) und Naldo (31.) verzeichneten gute Möglichkeiten. Werder konzentrierte sich in dieser Phase vor allem auf die Defensive, die wackelte. Nach vorne gelang auch aufgrund vieler Fehlpässe und Ballverluste nur wenig.

Wie aus dem Nichts kam der SVW dennoch zum Ausgleich vor der Halbzeit: Di Santo flankte von links in die Mitte. Petersen verlängerte per Kopf auf Bartels, der das Spielgerät für Busch herunterstoppte. Der Rechtsverteidiger zog sofort ab und donnerte den noch abgefälschten Ball zum 1:1 in die Maschen (37.). Bis zum Pausenpfiff neutralisierten sich beide Mannschaften im Mittelfeld. Während von Bremen weiterhin nur wenig Gefahr ausging, verzeichnete Wolfsburg durch Olic (39.) und De Bruyne (45.) immerhin Halbchancen.

Olics Flugkopfball sitzt

Marnon Busch

Völlig losgelöst: Bremens Marnon Busch (#38) bejubelt seinen Ausgleichstreffer zum 1:1. Getty Images

Nach dem Seitenwechsel gönnte sich die Partie eine längere Leerlaufphase. Beide Teams leisteten sich viele Fehlpässe im Mittelfeld, sodass sämtliche Angriffsversuche versandeten. Gefährlich wurde es nur nach individuellen Fehlern. So prüften Petersen (51.) und Hajrovic (52.) kurz die Wachsamkeit von Schlussmann Benaglio. Ansonsten blieben aber die Wölfe das aktivere Team und nutzten den ersten Bremer Abwehrfehler eiskalt zum 2:1: Joker Vieirinha hatte auf der rechten Außenbahn viel Platz zum Flanken und fand sieben Meter vor dem Tor Olic, der sich mit einem schnellen Antritt von seinen Bewachern absetzte und per Flugkopfball gegen die Laufrichtung von Wolf vollendete (57.).

Die erneute VfL-Führung belebte das Spiel merklich. Bremen musste wieder mehr nach vorne tun, sodass mehr Platz im Mittelfeld war. Entsprechend entwickelten sich Torchancen auf beiden Seiten: Guilavogui (59., 64.), Vieirinha (62.) und Hunt (68.) verbuchten Möglichkeiten für Wolfsburg, di Santo (65.) und Prödl (71.) für Werder.

Werder harmlos

Insgesamt entwickelte der SVW aber auch in der Schlussphase zu wenig Durchschlagskraft in der Offensive. Der VfL hielt die Gäste erfolgreich vom eigenen Gehäuse fern, verpasste es aber auch, vorzeitig den Deckel drauf zu machen. De Bruyne sorgte nochmal für zwei Wachmacher (84., 90.), doch es blieb beim 2:1.

Bereits am Donnerstag (19 Uhr) ist Wolfsburg in der Europa League gegen OSC Lille gefordert. In der Bundesliga haben die Wölfe dann am Sonntag (15.30 Uhr) erneut Heimrecht gegen den FC Augsburg. Bremen hat nächste Woche Samstag (15.30 Uhr) ein Heimspiel gegen den SC Freiburg.

Bilder zur Partie VfL Wolfsburg - Werder Bremen