15:57 - 27. Spielminute

Tor 1:0
Hahn
Linksschuss
Vorbereitung Baier
Augsburg

16:02 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Noveski
Mainz

16:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Wetklo
für H. Müller
Mainz

16:35 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
N. Müller
für Svensson
Mainz

16:38 - 49. Spielminute

Tor 2:0
Hahn
Rechtsschuss
Vorbereitung Werner
Augsburg

16:45 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Choupo-Moting
für Soto
Mainz

16:47 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Callsen-Bracker
Augsburg

16:47 - 59. Spielminute

Tor 2:1
Choupo-Moting
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Polter
Mainz

16:50 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Polter
Mainz

16:51 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Milik
für Mölders
Augsburg

16:58 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Verhaegh
Augsburg

16:59 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
J.-H. Hong
für Halil Altintop
Augsburg

17:16 - 88. Spielminute

Rote Karte (Mainz)
Wetklo
Mainz

17:19 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Mainz)
Junior Diaz
Mainz

17:03 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
Hahn
Augsburg

17:18 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
de Jong
für Werner
Augsburg

FCA

M05

Bundesliga

Doppelpacker Hahn bezwingt nur Polter nicht

FCA beendet Leidenszeit - Wetklo kommt und fliegt

Doppelpacker Hahn bezwingt nur Polter nicht

Da schau her: Mainz' Okazaki im Duell mit Callsen-Bracker (re.).

Da schau her: Mainz' Okazaki im Duell mit Callsen-Bracker (re.). picture alliance

Augsburgs Trainer Markus Weinzierl konnte wieder auf seine Außenverteidiger Ostrzolek und Verhaegh, die bei der 1:2-Niederlage in Leverkusen Gelb-gesperrt gefehlt hatten, zurückgreifen und brachte diese ebenso in der Startelf wie Klavan. Philp, de Jong und Hong mussten weichen. Zudem fehlte Moravek mit Gelb-Sperre, Altintop wurde daher ins Mittelfeld zurückgezogen, während Mölders im Angriff auflief. Darüber hinaus gab es auch einen Torhütertausch: Hitz stand beim FCA zwischen den Pfosten anstelle von Manninger.

FSV-Coach Thomas Tuchel wechselte nach dem 2:0-Sieg gegen Braunschweig dreimal: Bell, Geis und Polter spielten für Zimling (Hüftprellung), Parker (Erkältung) und Nicolai Müller (Probleme am Sprunggelenk) - Parker und Müller schafften es zumindest noch auf die Bank. Systematisch hatte das große Folgen, denn die Rheinhessen liefen hinten mit einer Fünferkette bestehend aus Pospech, Bell, Svensson, Noveski und Diaz auf. Davor bildeten Geis und Soto die Doppelsechs, während Polter (!) und Park auf den Flügeln wirbeln sollten und Okazaki als einzige Sturmspitze auflief.

Der 11. Spieltag

Spieler des Spiels

André Hahn Mittelfeld

2
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Spielnote

Ein umkämpftes Spiel mit vielen Strafraumszenen, in dem Augsburg bis zum 2:1 für viel Unterhaltung sorgte.

2,5
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Tore und Karten

1:0 Hahn (27')

2:0 Hahn (49')

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FC Augsburg   1. FSV Mainz 05  
Spieldaten
19
Torschüsse
11
61%
Ballbesitz
39%
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FC Augsburg
Augsburg

Hitz2,5 - Verhaegh3 , Callsen-Bracker4 , Klavan2,5, Ostrzolek3,5 - Vogt3, Baier3, Hahn2 , Halil Altintop4 , Werner3,5 - Mölders3,5

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1. FSV Mainz 05
Mainz

H. Müller4 - Pospech4, Bell3,5, Svensson4 , Noveski3,5 , Junior Diaz4,5 - Geis4, Soto5 , Polter3,5 , J.-H. Park4,5 - Okazaki3,5

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Schiedsrichter-Team

Bastian Dankert Rostock

3
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Spielinfo
Stadion SGL-Arena
Zuschauer 28.007
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Die Mainzer begannen extrem defensiv und zogen sich vom Anpfiff weg tief in die eigene Hälfte zurück, so wie sie es kürzlich bei ihrem Auftritt beim FC Bayern (1:4) getan hatten. Zu jenem Spiel gab es auch noch weitere Parallelen: So hatte der bayerische Verein deutlich mehr Ballbesitz, sagenhafte 75 Prozent nach einer Viertelstunde und kam zudem öfter zum Abschluss - Callsen-Bracker (7.), Werner (13.) und Hahn (20.) hatten jedoch kein Glück. Auf der anderen Seite blieben die Nullfünfer offensiv weitgehend blass, sorgten allerdings mit einfachen langen Bällen dennoch für Gefahr: Okazaki vergab dabei die Riesenchance, als er nach starkem Einsatz im Eins-gegen-Eins an Hitz nicht vorbeikam (21.).

Lange Bälle waren prägend für dieses Duell. So war es auch nicht sonderlich überraschend, dass der erste Treffer aus einem solchen Pass entsprang: Noveski entpuppte sich bei Baiers Zuspiel auf Hahn nicht mehr als ein interessierter Zuschauer. Hahn freute das, der 23-Jährige netzte nervenstark aus sieben Metern ein und besorgte die verdiente FCA-Führung (27.).

Mainz enttäuscht - Angeschlagener Nicolai Müller muss ran

Augsburgs Hahn gegen Svensson (re.)

Schieflage: Augsburgs Hahn gegen Svensson (re.). picture alliance

Die Nullfünfer waren nun gefordert, ein Aufbäumen der Gäste war in der Folge nicht zu erkennen. Mainz wirkte lethargisch, rannte meist hinterher und hatte Glück, dass die bayerischen Schwaben nicht nachlegten (Werner, 38.; Mölders, 45.; Verhaegh, 45.+1). Tuchel reagierte in der Halbzeit und brachte zum zweiten Durchgang den angeschlagenen Nicolai Müller für Svensson und verabschiedete sich damit von seinem Experiment Fünferkette. Zudem blieb Heinz Müller mit Hüftbeschwerden draußen, Wetklo rückte zwischen die Pfosten und musste schon bald bei Mölders' Kopfball zur Tat schreiten (47.).

Etwas später war Wetklo jedoch geschlagen: Werner schickte Hahn steil, der im Strafraum den FSV-Keeper umkurvte und anschließend gekonnt aus spitzem Winkel auf 2:0 erhöhte (49.). Augsburg spielte nun wie aufgedreht, verpasste aber die Entscheidung, als Altintop am Aluminium scheiterte (55.). Tuchel zog seinen letzten Trumpf und brachte Choupo-Moting für Soto (57.). Der Deutsch-Kameruner stand dann auch sogleich im Rampenlicht, als er in der 59. Minute per Strafstoß den durchaus überraschenden Anschlusstreffer markierte.

Dieses Tor gab den Gästen Aufwind. Urplötzlich hatte der FCA an Souveränität eingebüßt und die Mainzer wurden wieder stärker. Der FSV agierte allerdings nicht entschlossen genug nach vorne und kam trotz eines jetzt durchaus beherzten Auftritts nicht weiter zu zwingenden Abschlüssen. Auf der anderen Seite waren die Augsburger nur noch darum bemüht, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Daraus folgte eine spannende Schlussphase, in der Wetklo nach Notbremse mit glatt Rot frühzeitig vom Platz musste (88.). Tuchel hatte zu diesem Zeitpunkt bereits dreimal gewechselt, sodass Polter ins Tor gehen musste. Dieser glänzte dann sogar noch mit einer Parade gegen Baiers direkten Freistoß (89.) und hielt im Gegensatz zu seinen beiden Vorgängern seinen Kasten sauber, auch weil Hahn freistehend vergab (90.+4). Kaufen konnte sich Polter davon aber nichts, denn die Mainzer trotteten dennoch als Verlierer vom Feld.

Am kommenden Wochenende stehen beiden Mannschaften Derbys bevor: Augsburg muss am Samstag (15.30 Uhr) bei den Bayern antreten, Mainz empfängt am Tag darauf (15.30 Uhr) die Frankfurter Eintracht.

Befreiungsschlag des FCA - Tore satt an der Weser