16:00 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Maza
Stuttgart

16:45 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Cacau
Stuttgart

16:48 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Gentner
für Kvist
Stuttgart

16:49 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Hegeler
für Didavi
Nürnberg

16:57 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Bunjaku
für Esswein
Nürnberg

17:04 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Maroh
Nürnberg

17:05 - 78. Spielminute

Tor 1:0
Cacau
Rechtsschuss
Vorbereitung Hajnal
Stuttgart

17:06 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Nürnberg)
Balitsch
Nürnberg

17:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Pekhart
für Balitsch
Nürnberg

17:13 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Bah
für Hajnal
Stuttgart

17:16 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Gebhart
für Cacau
Stuttgart

VFB

FCN

Bundesliga

Cacau findet einmal die Lücke

Nürnberg versiebt zahlreiche Chancen - VfB jetzt Siebter

Cacau findet einmal die Lücke

Kein Glück am 22. Geburtstag: Nürnbergs Esswein, hier gegen den Stuttgarter Kvist, musste verletzt raus.

Kein Glück am 22. Geburtstag: Nürnbergs Esswein, hier gegen den Stuttgarter Kvist, musste verletzt raus. Getty Images

Stuttgarts Trainer Bruno Labbadia musste seine erste Elf nach dem 2:1 in Hoffenheim auf zwei Positionen verändern. Bei den Schwaben fehlte Boulahrouz (gebrochener Zeh) und der Gelb-gesperrte Ibisevic. Für das Duo standen Boka und Cacau in der Startelf des VfB.

FCN-Coach Dieter Hecking stellte die Anfangsformation nach dem 1:3 in Wolfsburg auf einer Position um: Das erste Mal seit dem 12. Spieltag wieder dabei war Pinola, der seine Schambeinentzündung auskuriert hatte. Für den Argentinier musste Stürmer Pekhart auf die Bank, dessen Position in vorderster Front Esswein einnahm. Pinola spielte hinten links, davor sollte Hlousek den Dampf machen, den dort zuletzt Esswein entfachte.

Spieler des Spiels

Timothy Chandler Abwehr

2,5
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Spielnote

Schnelles und spannendes, allerdings fußballerisch durchschnittliches Spiel.

3,5
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Tore und Karten

1:0 Cacau (78')

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Ulreich2,5 - G. Sakai4, Maza4 , Niedermeier2,5, Boka4,5 - Kvist4 , Kuzmanovic3, Harnik3,5, Hajnal4 , Schieber4,5 - Cacau3

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1. FC Nürnberg
Nürnberg

R. Schäfer3 - Feulner3, Maroh3,5 , Wollscheid3, Pinola4 - Balitsch3 , Simons4, Chandler2,5, Didavi2,5 , Hlousek3,5 - Esswein4

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Schiedsrichter-Team

Christian Dingert Lebecksmühle

4,5
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Spielinfo
Stadion Mercedes-Benz-Arena
Zuschauer 55.800
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Vom Anpfiff weg übernahmen die Nürnberger das Kommando und gaben dieses bis zur Halbzeitpause nicht mehr her. Schon in der Anfangsphase hätten die Franken in Führung gehen müssen, doch die Hecking-Elf ließ klare Chancen liegen. Hlousek traf trotz freier Bahn nur die die Latte (7.), nachdem ihn Chandler prima in Szene gesetzt hatte. Nur eine Minute später legte der US-Boy für Feulner auf, doch Schieber köpfte den Lupfer des Rechtsverteidigers gerade noch über das Tor (8.) - Ulreich war schon geschlagen.

Die Schwaben hatten vor allem Probleme, wenn die Nürnberger schnell über rechts kamen, denn Boka war die längere Spielpause deutlich anzumerken. Zudem fanden die Mittelfeld-Lenker Hajnal und Kuzmanovic überhaupt nicht in die Partie, Harnik, Schieber und auch Cacau waren bei der stabilen Defensive um Wollscheid und Maroh gut aufgehoben.

Es dauerte bis zur 18. Minute, bis Stuttgart erstmals zum Abschluss kam: Maza köpfte weit drüber. Ganze 20 Minuten später fand Cacau mal die Lücke im Nürnberger Defensivverbund, als der Nationalspieler Harnik bediente, doch der Österreicher schoss von rechts kommend am langen Eck vorbei. Unmittelbar vor der Pause drehte der Club wieder auf und schnürte die Labbadia-Elf in deren Hälfte ein. Der von Stuttgart ausgeliehene Didavi wurde von Feulner bestens bedient, doch der Linksfuß scheiterte an VfB-Keeper Ulreich, der das Leder aus dem kurzen Eck kratzte (43.). Mit einem schmeichelhaften 0:0 gingen die Hausherren in die Kabine und wurden zur Pause ob der Passivität von den heimischen Fans schon mal ausgepfiffen.

Der 27. Spieltag

Die zweite Halbzeit begann nominell ohne Veränderungen, doch kam Cacau nun über die Linksaußen-Position und Schieber stürmte zentral. Das schmeckte dem Club zunächst nicht: Nach Schiebers Kopfballverlängerung hatte Harnik plötzlich freie Bahn, doch der beste Torschütze des VfB in der Rückrunde (acht Tore) wuchtete das Leder aus 18 Metern drüber (50.).

Nach einer Stunde wurde die Partie rasanter: Simons köpfte nach einer Hlousek-Ecke auf das Außennetz, Harnik prüfte Schäfer mit links, der per Fuß gerade noch klären konnte. Maza ging gegen Esswein im Strafraum bei einer Grätsche hohes Risiko - und hatte Glück, dass Schiedsrichter Dingert nur auf Ecke statt auf Elfmeter entschied. Zudem köpfte Chandler an den Pfosten, doch er soll dabei Boka gestoßen haben, deswegen wurde zuvor abgepfiffen. Die Partie war jetzt völlig offen, Nürnberg spielte weiter nach vorne, Stuttgart verteidigte deutlich höher und riss das Spiel immer mehr an sich. Andererseits stand die Defensive der Hecking-Elf weiterhin sicher.

In der 70. Minute musste der umtriebige Esswein an seinem 22. Geburtstag wegen einer Knieblessur raus, nachdem ihm Maza auf das Gelenk gefallen war - es kam Bunjaku. Es war die Phase, in der die Stuttgarter zwar optisch ein Übergewicht hatten, aber kaum zum Abschluss kamen. Nürnbergs Gegenstöße aus dem Spiel heraus wurden seltener, doch auch die zahlreichen Standards (14 Ecken) wurden zu nachlässig ausgeführt.

In der 78. Minute fiel dann ein wenig aus dem Nichts die Entscheidung zugunsten der Stuttgarter. Nach guter Balleroberung durch Cacau konnte Hajnal frei auf die Club-Abwehr zulaufen. Cacau war wieder in Position gesprintet und bekam die Kugel mustergültig serviert - aus zwölf Metern schoss er flach gegen Schäfer ein.

Nun musste der Club wieder mehr aufmachen, Hecking brachte mit Pekhart für Mittelfeldmann Balitsch einen weiteren Stürmer, doch die Schlussoffensive der Nürnberger blieb aus - wohl auch, weil die Franken vor allem im ersten Abschnitt zu viel Kraft gelassen hatten. Mehr als eine Halbchance von Bunjaku in der 85. Minute und einigen Distanzschüssen sprangen nicht heraus, so dass der VfB einen letztlich glücklichen Dreier einfuhr.

Stuttgart spielt am Freitag gegen den Meister. Nürnberg empfängt den FC Bayern.