15:43 - 13. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Lustenberger
Hertha

16:11 - 40. Spielminute

Tor 1:0
Jansen
Linksschuss
Vorbereitung Torun
HSV

16:36 - 50. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Hubnik
Hertha

16:43 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Rincon
HSV

16:49 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Wichniarek
für Dardai
Hertha

16:50 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
van Nistelrooy
für Petric
HSV

16:57 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Trochowski
für Torun
HSV

17:02 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Gekas
für Piszczek
Hertha

17:09 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Kobiashvili
Hertha

17:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Kacar
für Ramos
Hertha

17:10 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Demel
für Jansen
HSV

HSV

BSC

Bundesliga

Jansen schickt die Hertha unglücklich nach Hause

Ramos scheitert an der Latte

Jansen schickt die Hertha unglücklich nach Hause

Marcel Jansen

Bescherte dem HSV einen glücklichen Dreier: Marcel Jansen. picture alliance

HSV-Coach Bruno Labbadia veränderte seine Startaufstellung im Vergleich zur 0:1-Niederlage beim FC Bayern auf vier Positionen. Für Demel, Boateng, Trochowski und den erkrankten Berg (grippaler Infekt) begannen Rincon, Aogo, der wiedergenesene Jansen und Torun.

Auf Berliner Seite setzte Trainer Friedhelm Funkel nach der 0:2-Heimpleite gegen Hoffenheim auf eine etwas defensivere Variante und veränderte seine Startelf auf einer Position. Gekas musste auf die Bank, Dardai stand in der Anfangsformation.

Spieler des Spiels

Marcell Jansen Mittelfeld

3
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Spielnote

Wenig Torszenen, wenig Niveau, aber wenigstens ein wenig Spannung.

5
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Tore und Karten

1:0 Jansen (40')

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Hamburger SV
HSV

Rost3 - Rincon4,5 , Rozehnal4, Mathijsen4, Aogo4 - Jarolim4, Zé Roberto5, Torun4 , Jansen3 - Petric5 , Elia4,5

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Hertha BSC
Hertha

Drobny3 - Piszczek4,5 , Friedrich4, Hubnik3,5 , Kobiashvili4 - Dardai5 , Lustenberger3,5 , Kringe5, Cicero4,5 - Raffael4, Ramos3,5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Helmut Fleischer Sigmertshausen

4
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Spielinfo
Stadion HSH-Nordbank-Arena
Zuschauer 53.905
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Der HSV war von Beginn an bemüht, seiner Favoritenrolle gerecht zu werden und gab sofort den Takt vor. Besonders über Aogo und Jansen bereiteten die Hanseaten dem Schlusslicht Probleme, beim Abschluss haperte es allerdings, weil es sowohl Jansen (2.) als auch Petric (5.) und Ze Roberto (5.) zu schön machen wollten. Berlin hatte zu Beginn Probleme und wirkte defensiv alles andere als sicher, hatte aber Glück, dass mehrere Hamburger verpassten, nachdem der von Elia glänzend in Szene gesetzte Torun von rechts zurück gelegt hatte, ehe Aogos Schuss geblockt wurde (10.).

Vom Schlusslicht war zunächst nichts zu sehen, bis sich Ramos plötzlich die dicke Chance zur Führung bot. Raffaels Freistoß landete genau auf dem Kopf des ungedeckten Kolumbianers, der die Kugel jedoch genau auf Rost platzierte (14.). Die Begegnung verflachte in der Folge zunehmend. Die Labbadia-Elf blieb zwar aktiver und hatte weiterhin ein optisches Übergewicht, der Hauptstadtklub stabilisierte sich defensiv aber und ließ fortan kaum noch etwas zu. Allerdings sprühte der HSV auch nicht unbedingt vor Ideenreichtum im Spiel nach vorne. So gehörte die nächste gute Szene wieder den selten angreifenden Gästen. Ramos - einmal mehr mit viel Freiraum ausgestattet - konnte nach Kobiashvilis maßgenauer Flanke den Ball zehn Meter vor dem Tor aber nicht kontrollieren (25.).

Das Match plätscherte im Mittelfeld ohne große Höhepunkte minutenlang vor sich hin. Der HSV fand keine Mittel, Berlin machte die Räume eng und konterte gelegentlich. Hätte Ramos kurz nach der Mittellinie bei der Ballannahme etwas glücklicher agiert, wäre der Angreifer wohl durchgewesen, so musste der Kolumbianer aber aus 17 Metern halblinker Position abschließen und scheiterte an Rost (33.). Vieles deutete auf ein 0:0 zur Pause hin, bevor der Bundesliga-Dino etwas unerwartet doch noch zuschlug. Elia passte rechts auf Torun, der an Friedrich vorbeikam, ehe er die Kugel irgendwie zu Jansen brachte, obwohl er von Hubnik hart attackiert wurde. Frei vor Drobny blieb der Nationalspieler cool und schob zum 1:0-Pausenstand ein (40.).

Der 25. Spieltag

Berlin hatte sich für den zweiten Durchgang offensichtlich einiges vorgenommen. Die Gäste legten viel Engagement an den Tag, immer öfter den Vorwärtsgang ein und standen nach 49 Minuten unmittelbar vor dem Ausgleich. Ciceros als Torschuss gedachte Volleyabnahme misslang zwar, wurde jedoch zur perfekten Vorarbeit für Ramos, der die Kugel aus drei Metern aber nur an den Querbalken nagelte.

Der HSV hatte Mühe, das Geschehen unter Kontrolle zu halten und ließ sich nach einer eigenen Ecke auskontern. Nach Elias zu kurzer Kopfballrückgabe war Lustenberger durch, doch Rost spurtete aus seinem Tor und warf sich dem Schweizer gerade noch rechtzeitig vor die Füße (62.). Beide Trainer reagierten: Wichniarek ersetzte auf Berliner Seite Dardai, um für noch mehr Schwung in der Offensive zu sorgen (63.), van Nistelrooy kam unter großem Jubel für Petric in die Partie (64.).

Nur langsam bekam der HSV das Duell wieder etwas besser in den Griff, war selbst aber nicht in der Lage, eigene Chancen zu kreieren. Nur einmal wäre es fast soweit gewesen. Der links durchgebrochene Jansen brachte den Ball aber nicht zum in der Mitte mitgelaufenen van Nistelrooy. Weil auch Berlin nicht mehr richtig in Schlagdistanz kam, legte Funkel personell noch einmal nach und brachte mit Gekas für Piszczek einen weiteren Angreifer (75.).

Auch wenn der Partie weiter Torgelegenheiten fehlten, so konnte sich der HSV keineswegs beruhigt zurücklehenen. Berlin rannte in der Schlussphase verzweifelt an und warf alles nach vorne. Hamburg machte einen alles andere als souveränenen Eindruck, schaffte es aber irgendwie, die "Alte Dame" vom Abschluss abzuhalten. Cicero, der doch einmal durchkam, fehlte bei seinem Kopfball der nötige Druck, um Rost vor größere Probleme zu stellen (87.). Hinten war die Hertha nun natürlich völlig offen. Van Nistelrooy, der Kobiashvili stark abschüttelte, brachte den Ball aber nicht an Drobny vorbei (90.+1). So blieb es letztlich beim 1:0, das der HSV durchaus unter der Rubrik "Glücklich" abhaken konnte.

Der HSV spielt am Donnerstag in der Europa League gegen den RSC Anderlecht, ehe es am Sonntag in der Liga ohne den gelbgesperrten Rincon zu Bayer Leverkusen geht. Hertha BSC empfängt am Samstag im Keller-Derby den direkten Konkurrenten aus Nürnberg. Lustenberger wird da ebenfalls gelbgesperrt fehlen.