17:35 - 34. Spielminute

Tor 1:0
Hugo Almeida
Linksschuss
Vorbereitung Rosenberg
Bremen

18:03 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Pizarro
für Rosenberg
Bremen

18:07 - 49. Spielminute

Tor 2:0
Hugo Almeida
Rechtsschuss
Vorbereitung Özil
Bremen

18:13 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Olic
für Jansen
HSV

18:13 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Streit
für Trochowski
HSV

18:22 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Niemeyer
Bremen

18:26 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Oehrl
für Hugo Almeida
Bremen

18:34 - 77. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Jarolim
HSV

18:36 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
J. Boateng
HSV

18:40 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Tziolis
für Frings
Bremen

18:40 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Demel
für Jarolim
HSV

18:46 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Demel
HSV

SVW

HSV

Bundesliga

Almeida macht's alleine

Jarolim sieht 10. Gelbe Karte

Almeida macht's alleine

Hatten gut lachen: Almeida und Özil.

Hatten gut lachen: Doppeltorschütze Hugo Almeida (li.) und Vorbereiter Özil. picture alliance

Bremens Trainer Thomas Schaaf nahm nach dem 3:2-Finaleinzug im UEFA-Cup in Hamburg gezwungenermaßen fünf Änderungen vor. Fritz und Boenisch fehlten Gelb-gesperrt, Mertesacker (Bänderriss) und Diego (Muskelfaserriss im Oberschenkel) verletzt. Pizarro saß auf der Bank. Dafür begannen Harnik und Tosic auf den Außenpositionen der Viererkette, Prödl in der Innenverteidigung. Niemeyer lief im linken Mittelfeld auf, Hugo Almeida stürmte an der Seite von Rosenberg.

Hamburgs Coach Martin Jol wechselte nach dem zweiten geplatzten Finaltraum viermal. Boateng, der international nicht einsatzberechtigte Tavares, Aogo und Guerrero kamen für Demel, Alex Silva, den kurfristig ausgefallenen Petric und den angeschlagenen Olic (Knie) ins Team. Boateng (rechts) und Aogo (links) verteidigten auf den Außenbahnen, Jansen rückte wieder nach vorne ins linke Mittelfeld.

Spieler des Spiels

Hugo Almeida Sturm

1
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Spielnote

Anfangs eher Sommerfußball, dann mit spielerischen Höhepunkten der Bremer gegen eine desolate Hamburger Elf.

3
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Tore und Karten

1:0 Hugo Almeida (34')

2:0 Hugo Almeida (49')

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Werder Bremen
Bremen

Wiese2,5 - Harnik3,5, Prödl3, Naldo2, D. Tosic3 - Niemeyer3 , Baumann3, Frings2 , Özil2,5 - Rosenberg3 , Hugo Almeida1

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Hamburger SV
HSV

Rost3 - J. Boateng5 , Gravgaard5, Mathijsen4,5, Aogo4,5 - Jarolim4 , Tavares4,5, Trochowski5,5 , Jansen3,5 - Guerrero5,5, Pitroipa5

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Schiedsrichter-Team

Florian Meyer Burgdorf

2
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 42.100 (ausverkauft)
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Der letzte Akt in der vierteiligen Derby-Serie nahm zunächst einen wenig spektakulären Verlauf. Die Kontrahenten belauerten sich in der neutralen Zone, zündende Ideen fehlten auf beiden Seiten. Nur langsam konnte sich der HSV, für den diese Partie von deutlich größerer Bedeutung war, ein optisches Übergewicht erspielen. Chancen brachten die Gäste vorerst allerdings nicht zustande. Stattdessen wäre Bremen nach einer Viertelstunde aus dem Nichts beinahe in Front gegangen, Rosenberg traf durch Gravgaards Beine aus halbrechter Position aber nur den Pfosten.

Werder ließ den Nord-Rivalen kommen, hatte mit den weitgehend ideenlos vorgetragenen Versuchen des HSV allerdings kaum Probleme. Einzig der neue Rechtsverteidiger Harnik hatte alle Hände voll zu tun, denn wenn bei Hamburg etwas ging, dann wenn Aogo und Jansen zusammenarbeiteten. Bot sich einmal die Chance, zeigte sich die Jol-Elf allerdings abschlussschwach. Von Guerrero im Strafraum freigespielt, kam Trochowski aus neun Metern halbrechter Position zum Abschluss. Wiese war geschlagen, doch der kurz vor der Torlinie postierte Tosic lenkte das Leder neben den Kasten (24.).

Werder, bis dahin ohne Diego und Pizarro ohne Durschlagskraft, wurde nach einer halben Stunde offensiv aktiver und ging in Front. Gravgaard hinderte Rosenberg nicht an einer flachen Hereingabe, und Hugo Almeida hatte in der Mitte keine Mühe, die Kugel unbedrängt ins Tor zu schieben (34.). Vier Minuten vor dem Seitenwechsel hätte der HSV aber zurückschlagen müssen. Jansen flankte von der Grundlinie zu Guerrero, der aus fünf Metern am überragend reagierenden Wiese scheiterte. Mit dem knappen 1:0 ging es in die Kabinen.

Der 31. Spieltag

Schaaf brachte zur Pause Pizarro für Rosenberg. Bremen wurde immer besser, und Hamburg ließ sich auskontern. Der starke Frings schickte Özil links auf die Reise. In Strafraumhöhe passte der Deutsch-Türke mit viel Übersicht nach innen, wo Hugo Almeida erneut goldrichtig stand und nur noch den Fuß hinhalten musste (49.).

Die Gäste waren nun völlig von der Rolle, während der SVW dicht vor dem 3:0 stand. Rost wurde teilweise im Stich gelassen, hielt den HSV gegen Özil, Niemeyer und den stets brandgefährlichen Hugo Almeida aber im Spiel (54.), ehe auch dem Schlussmann ein Lapsus unterlief, als er einen Frings-Schuss durchrutschen ließ (57.).

Jol reagierte und schickte Streit und Olic für Jansen und Trochowski aufs Feld. Hamburg blieb aber verkrampft und offensiv ohne Plan. Bremen hingegen wirkte locker, ließ das Leder laufen und verbuchte weitere Chancen. Hugo Almeida verpasste per Kopf die Vorentscheidung (64.). Beim HSV sorgte einzig der quirlige Pitroipa vereinzelt für Unruhe, wirklich zwingend wurde es aber nicht.

Martin Jol

Seine Anweisungen wurden nicht umgesetzt: Martin Jol. picture alliance

Hamburg machte zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, der Begegnung noch eine Wende geben zu können, hatte stattdessen Glück, in Rost einen bestens aufgelegten Keeper im Kasten zu haben. Rost parierte gegen Pizarro famos (76.), ehe ihm bei einem Pfosten-Schuss des eingewechselten Oehrl das Glück zur Seite stand (81.). Danach fand auch Niemeyer im 35-Jährigen seinen Meister (85.). Letztlich blieb es beim 2:0, das sich Werder redlich verdient hatte.

Bremen gastiert am Mittwoch in Frankfurt, Hamburg empfängt zeitgleich den VfL Bochum, muss dabei aber auf den Gelb-gesperrten Jarolim verzichten.