15:42 - 11. Spielminute

Tor 0:1
D. Rangelov
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Jula
Cottbus

15:46 - 15. Spielminute

Tor 1:1
Liberopoulos
Handelfmeter,
Rechtsschuss
Frankfurt

16:03 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Ziebig
Cottbus

16:07 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Angelov
Cottbus

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Rajnoch
für Vasiljevic
Cottbus

16:39 - 51. Spielminute

Tor 2:1
Steinhöfer
Rechtsschuss
Frankfurt

16:40 - 52. Spielminute

Spielerwechsel
Caio
für Korkmaz
Frankfurt

16:58 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Sörensen
für Angelov
Cottbus

17:07 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Jelic
für Jula
Cottbus

17:09 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Cagdas Atan
Cottbus

17:12 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Bajramovic
für Steinhöfer
Frankfurt

17:13 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Sörensen
Cottbus

17:19 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Chris
Frankfurt

17:21 - 90. + 3 Spielminute

Spielerwechsel
Inamoto
für Liberopoulos
Frankfurt

SGE

FCE

Bundesliga

Frankfurt dreht das Spiel

Die Eintracht vergrößert die Distanz zu den Abstiegsplätzen

Frankfurt dreht das Spiel

Torwart Tremmel streckt sich vergebens. Liberopoulos verwandelt sicher zum 1:1

Torwart Tremmel streckt sich vergebens. Liberopoulos verwandelt sicher zum 1:1 picture-alliance

Es war ein für beide Teams richtungweisendes Spiel. Die Eintracht konnte mit einem Sieg den Abstand auf Platz 17 auf neun Punkte vergrößern. Cottbus brauchte dringend Punkte, um den Anschluss ans rettende Ufer der Tabelle nicht zu verlieren. Eintracht-Coach Friedhelm Funkel gab nach dem 1:1 in Leverkusen Nikolov im Tor wieder den Vorzug vor Pröll. Im Angriff musste er aber den, kurzfristig mit Rippenprellung ausfallenden Fenin ersetzen. Der gerade von einem Zehenbruch genesene Liberopoulos begann dafür in der Spitze. Eine Änderung nahm Bojan Prasnikar in der Startformation des FC Energie vor: Nach dem 0:2 gegen Köln musste Skela, der von seinem Länderspieleinsatz mit Albanien angeschlagen zurück kam, auf die Bank und Vasljevic stand von Beginn an auf dem Platz.

Beide Teams begannen konzentriert und sicherten zunächst den Ball. Gegen die gut stehenden Abwehrreihen konnte sich keine der beiden Mannschaften eine gute Chance herausspielen. Dies änderte sich aber, als Schiedsrichter Gagelmann ins Geschehen eingriff.

Der 26. Spieltag

Spieler des Spiels

Markus Steinhöfer Abwehr

3
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Spielnote

Viele Fehler, aus denen zahlreiche Torraumszenen resultierten, was für etwas Attraktivität sorgte.

4
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Tore und Karten

0:1 D. Rangelov (11')

1:1 Liberopoulos (15')

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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Nikolov3 - Ochs3,5, Russ3,5, Bellaid4, B. Köhler3,5 - Chris4,5 , M. Fink4, Korkmaz3,5 , Meier4, Steinhöfer3 - Liberopoulos3

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Energie Cottbus
Cottbus

Tremmel3 - Pavicevic4,5, Cagdas Atan4,5 , Cvitanovic5, Ziebig5 - Rost4,5, Angelov5 , Vasiljevic4,5 , Iliev5 - D. Rangelov3,5 , Jula4

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Schiedsrichter-Team

Peter Gagelmann Bremen

5
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Spielinfo
Stadion Commerzbank-Arena
Zuschauer 44.800
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Zunächst sorgte der Referee für Jubel auf Cottbuser Seite, als er eine harmlose Berührung von Köhler gegen Jula im Strafraum mit Elfmeter ahndete. Rangelov ließ sich diese Chance nicht nehmen und verwandelte sicher zum 0:1 (11.).

Keine fünf Minuten später zeigte Schiedsrichter Gagelmann schon wieder auf den ominösen Punkt, diesmal allerdings im anderen Strafraum. Köhler hatte sich auf der linken Strafraumseite durchgetankt und in die Mitte geflankt. Keine zwei Meter entfernt grätschte Vasljevic in den Ball. Dabei sprang ihm der Ball an den Arm und der Unparteiische pfiff. Wie schon vorher Rangelov verwandelte auch Liberopoulos den fälligen Strafstoß sicher (15.).

Danach beruhigte sich die Partie wieder. Keiner wollte den entscheidenden Fehler machen. Die Abwehrreihen standen gut und die Offensive kränkelte auf beiden Seiten an Ideenlosigkeit.

Erst in der 29. Minute ging wieder ein Raunen durch das Stadion, als Korkmaz auf der linken Strafraumseite den Ball für Alex Meier auflegte. Den Flachschuss auf das kurze Eck konnte Torwart Tremmel aber entschärfen.

Danach erarbeiteten sich die Frankfurter ein Übergewicht im Mittelfeld und setzten die Cottbuser unter Druck. Es dauerte aber bis zur 37. Minute, ehe die Eintracht eine weitere Torchance aus ihrer Überlegenheit machen konnte: Wieder bediente Korkmaz Meier, doch dessen Schuss aus zehn Metern ging knapp über das Tor von Tremmel.

Damit hatten sich die guten Szenen für die Hessen vor der Pause auch schon erschöpft. Die Funkel-Schützlinge schafften es nicht, ihre spielerische Überlegenheit in weitere Torchancen umzusetzen. Tremmel und seine Vorderleute konnten weiteren Schaden vom Cottbuser Tor fernhalten.

Das Geduldsspiel um den Cottbuser Strafraum schien sich auch in der zweiten Hälfte für die Eintracht fortzusetzen, doch die Hessen hatten in der 51. Minute Glück und Steinhöfer. Der Mittelfeldspieler führte einen Freistoß aus großer Distanz Richtung Cottbuser Tor aus. Vor Tremmel versuchten Liberopoulos und Ziebig mit dem Kopf an den Ball zu kommen, schafften dies aber nicht. Der Energie-Keeper war aber irritiert und ließ den Freistoß von Steinhöfer passieren (51.).

Die Cottbuser wirkten angeknocked und die Eintracht suchte die Entscheidung. Chancen von Meier (55.) und des eingewechselten Caio (57.) konnte Tremmel jedoch entschärfen.

In der Folgezeit bekamen die Lausitzer zwar die Offensive der Eintracht wieder besser unter Kontrolle, doch in der Vorwärtsbewegung fand der FC Energie kaum statt. Immer wieder konnten die Frankfurter Abwehrspieler den Aufbau der Lausitzer im Keim ersticken, so dass Keeper Nikolov einen ruhigen Nachmittag erlebte.

Mit Sörensen und Jelic brachte Bojan Prasnikar zwar noch einmal frische Kräfte für die Offensive der Cottbuser, doch Chancen hatte nur die Eintracht. Zunächst reagierte Tremmel bei Distanzschüssen von Ochs (70.) und Caio (72.) glänzend, dann rettete Pavicevic in allerletzter Sekunde bei einem Alleingang von Meier zur Ecke (77.).

In der Schlussphase verpasste die Eintracht die vorzeitige Entscheidung gegen müde wirkende Cottbuser. Zunächst konnte Tremmel einen Caio-Freistoß in der 84. Minute zur Ecke lenken, dann scheiterte Chris in der 88. Minute mit einem Kopfball am Pfosten. Erst in der Nachspielzeit erfolgte der zweit Torschuss der Cottbuser auf das Tor der Hessen. Der Freistoß von Cagdas war aber eine sichere Beute für Nikolov, der einen verdienten Sieg der Hessen gegen viel zu passive Cottbuser festhielt.

Die Eintracht kann jetzt mit etwas Luft im Kampf gegen den Abstieg zum "einfachsten Spiel des Jahres" am kommenden Samstag nach München zu den angeschlagenen Bayern fahren, während sich der FC Energie auf ein weiteres entscheidendes Spiel gegen Mitkonkurrent Bielefeld am Samstag vorbereiten muss.