17:15 - 15. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Hitzlsperger
Stuttgart

17:15 - 15. Spielminute

Spielerwechsel
Marica
für Hitzlsperger
Stuttgart

17:41 - 41. Spielminute

Tor 1:0
Rolfes
Rechtsschuss
Leverkusen

17:42 - 42. Spielminute

Spielerwechsel
Barbarez
für B. Schneider
Leverkusen

17:46 - 45. + 1 Spielminute

Tor 2:0
Kießling
Kopfball
Vorbereitung Barnetta
Leverkusen

18:17 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
A. da Silva
für S. Khedira
Stuttgart

18:27 - 70. Spielminute

Tor 3:0
Rolfes
Linksschuss
Leverkusen

18:27 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Callsen-Bracker
Leverkusen

18:32 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Schwegler
für Sinkiewicz
Leverkusen

18:33 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Magnin
für Boka
Stuttgart

18:37 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Dum
für Barnetta
Leverkusen

B04

VFB

Bundesliga

Rolfes sagt zweimal Danke

VfB bringt sich selbst um jeglichen Lohn

Rolfes sagt zweimal Danke

Bayer einen Schritt voraus: Leverkusens Castro gegen Stuttgarts Khedira

Bayer einen Schritt voraus: Leverkusens Castro gegen Stuttgarts Khedira. dpa

Bei Bayer Leverkusen gab es im Vergleich zum jüngsten 1:0 in St. Petersburg im UEFA-Cup folgende personelle Änderungen: Friedrich kam in der Verteidigung für den gelbgesperrten Haggui. Gekas, Kießling, Barnetta und Rolfes spielten an Stelle von Bulykin, Dum, Freier und Schwegler (alle Reservebank).

Stuttgarts Trainer Armin Veh brachte nach dem 1:0-Erfolg gegen den HSV Beck für Osorio und Khedira für da Silva (beide Bank).

Spieler des Spiels

René Adler Tor

1
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Spielnote

Flotte Partie, die ab der 40. auch Torszenen bot.

2,5
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Tore und Karten

1:0 Rolfes (41')

2:0 Kießling (45' +1)

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Adler1 - Castro2, Friedrich3, Callsen-Bracker3,5 , H. Sarpei3 - Sinkiewicz2 , B. Schneider4 , Rolfes2 - Kießling2 , Gekas3, Barnetta3

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Ulreich5 - Beck4, Fernando Meira5, Delpierre5, Boka5 - Pardo4, Hitzlsperger , Hilbert5, S. Khedira4,5 , Bastürk4 - Cacau3

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Schiedsrichter-Team

Michael Kempter Sauldorf

3
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Spielinfo
Stadion BayArena
Zuschauer 22.500 (ausverkauft)
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Es regnete stark in Leverkusen, der Rasen war enorm glitschig. Die Spieler hatten von Beginn an einen schweren Stand. Bayer war in den Anfangsminuten das aktivere und offensivere Team, der VfB baute aber einen schwer überwindbaren Riegel auf. Die erste gute Gelegenheit ging aber aufs Konto der Schwaben: Weiter Pass auf Stuttgarts linke Seite, Friedrich ließ den nassen Ball über den Spann rutschen, Cacau zog von halblinks in den Strafraum, schoss mit rechts aus 15 Metern aber rechts vorbei (9.).

Bayer hatte klar mehr Spielanteile, der VfB achtete vornehmlich auf eine sichere Defensive, investierte zunächst noch wenig ins Angriffsspiel. Außerdem mussten die Schwaben früh wechseln: Hitzlsperger hatte sich bei einem Foul an Castro am rechten Knie verletzt (tiefe Fleischwunde) und musste gegen Marica vom Feld.

Das Geschehen spielte sich vornehmlich im Mittelfeld ab. Gab es mal den Steilpass in die Spitze, standen die Angreifer fast immer im Abseits. Beide Teams zeigten zwar hohe Einsatz- und Laufbereitschaft, die Präzision im Abspiel litt aber auch an den äußeren Umständen. Strafraumszenen waren Mangelware.

Der 28. Spieltag

Es dauerte bis zur 30. Minute, ehe die Führung hätte fallen können, ja sogar müssen! Und zwar für die Schwaben: Cacau spielte steil auf Hilbert, der links an Adler vorbeizog und aus spitzem Winkel aufs Tor schoss. Adler sprang in den Ball und rettete in letzter Sekunde mit der Fußspitze zur Ecke.

Wie aus heiterem Himmel ging Leverkusen in der insgesamt höhepunktarmen Partie in der 41. Minute in Führung: Sarpei flankte weit in den Strafraum des VfB, Ulreich boxte den Ball aus dem Strafraum, aber genau zu Rolfes, der das Leder direkt aus 22 Metern mit rechts ins Tor schoss. Sekunden darauf musste auch Bernd Schneider verletzt vom Feld, für ihn kam Barbarez, der jetzt als Ausländer mit den meisten Bundesligaspielen (324) alleiniger Rekordhalter ist.

Dieser kleinen Hiobsbotschaft folgte aber sogleich der nächste Freudenschrei: Konter der Leverkusener, Barnetta knallte aus 20 Metern drauf, Ulreich konnte nur nach vorne abwehren, direkt zu Kießling, der über den Keeper hinweg ins Tor köpfte (45.+1).

Frühes Aus: Stuttgarts Thomas Hitzlsperger musste verletzt vom Feld.

Frühes Aus: Stuttgarts Thomas Hitzlsperger musste verletzt vom Feld. dpa

Bayer hatte auch zu Beginn von Hälfte zwei Feldvorteile, obwohl sich der VfB keineswegs aufgab und ebenfalls munter den Weg nach vorne suchte. In der 54. Minute hätten die Schwaben aber beinahe den nächsten Rückschlag hinnehmen müssen: Rolfes spielte in die Gasse zu Gekas, der schneller war als Delpierre und den Ball aus 14 Metern nach rechts spitzelte. Das Leder kullerte um Zentimeter rechts am Tor vorbei.

Der VfB übernahm mehr und mehr die Initiative, während Bayer auf schnelle Gegenstöße lauerte. Mit der Hereinnahme von da Silva für Khedira belebte Armin Veh das spielerische Element der Schwaben nochmals, die Defensive Bayers verstellte den Weg in den Strafraum aber effizient.

Und hinten ging aus Sicht des VfB zu allem Überfluss die Unterstützung der Stuttgarter für Leverkusen beim Toreschießen munter weiter: Delpierre schoss an der Strafraumgrenze im Fallen Rolfes an, der Ball ging über Ulreich hinweg zum 3:0 ins Tor (70.).

In der 76. Minute hatten die Schwaben dann auch noch im Angriff Pech beziehungsweise Leverkusen einen Teufelskerl zwischen den Pfosten: Rene Adler rettete mit einem unglaublichen Reflex gegen einen Kopfball aus nächster Nähe von Cacau.

Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt praktisch entschieden. Auch wenn sich sich der VfB nicht aufgab, der Glaube an die Wende war auch den Schwaben nun abhanden gekommen. Leverkusen hatte nun relativ leichtes Spiel und auch noch die ein oder andere Chance.

Bayer Leverkusen muss am Mittwoch in Bielefeld bei der Arminia ran, der VfB Stuttgart hat - ebenfalls am Mittwoch - den Tabellenletzten 1. FC Nürnberg zu Gast.