20:55 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Stein
Rostock

21:14 - 45. Spielminute

Spielerwechsel
Laas
für Hasebe
Wolfsburg

21:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Menga
für Agali
Rostock

21:40 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Dejagah
Wolfsburg

21:43 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Kern
Rostock

21:42 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Pearce
für Stein
Rostock

21:43 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Krzynowek
für Dejagah
Wolfsburg

22:01 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Dorn
für Bülow
Rostock

22:02 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Orestes
Rostock

22:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Niang
für Marcelinho
Wolfsburg

22:18 - 90. + 1 Spielminute

Tor 0:1
Krzynowek
Linksschuss
Vorbereitung Laas
Wolfsburg

HRO

WOB

Bundesliga

Krzynowek in letzter Sekunde

Stein und Orestes gesperrt

Krzynowek in letzter Sekunde

Agali (li.) gegen Schäfer

Schenkten sich nichts: Viktor Agali (li.) und Marcel Schäfer. dpa

Rostocks Trainer Frank Pagelsdorf nahm nach dem 1:4 in Stuttgart eine Änderung an seiner Startelf vor. Agali kam für Rahn ins Team. Auf Wolfsburger Seite musste Felix Magath umstellen. Die nach dem 1:1 gegen den HSV gesperrten Ricardo Costa (Gelb) und Madlung (Gelb-Roth) wurden durch Simunek und Hasebe ersetzt. Dejagah begann an Stelle von Ljuboja. Riether bildete mit Simunek die Innenverteidigung, während Gentner aus dem Mittelfeld auf die rechte Abwehrseite rutschte.

Die Partie begann schleppend. Von Anfang an entwickelte sich ein von vielen Mittelfeld-Zweikämpfen geprägtes Spiel, dem konstruktive Offensivaktionen zunächst fehlten. Wolfsburg erarbeitete sich zwar langsam ein leichtes optisches Übergewicht, ansehnliche Aktionen waren auf beiden Seiten zunächst aber rar gesät.

Spieler des Spiels

Stefan Wächter Tor

2
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Spielnote

Die wenig attraktive Begegnung litt unter einem Mangel an Torszenen und wurde vor allem nach der Pause zu einem regelrechten Langweiler.

5
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Tore und Karten

0:1 Krzynowek (90' +1)

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Hansa Rostock
Rostock

Wächter2 - Langen4,5, Orestes3,5 , Gledson3, Stein5 - Bülow4,5 , Rathgeb3,5, Bartels5, Yelen4,5 - Agali5 , Kern4,5

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Benaglio3 - Gentner2,5, Riether3, Simunek3, M. Schäfer3 - Josué3,5, Hasebe3 , Santana3,5, Marcelinho4 - Dzeko4,5, Dejagah5

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Schiedsrichter-Team

Dr. Felix Brych München

3,5
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Spielinfo
Stadion DKB-Arena
Zuschauer 15.000
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Bis zur ersten halbwegs gefährlichen Szene dauerte es 18 Minuten. Über Dzeko und Santana gelangte das Leder zu Hasebe, der Wächter aus 17 Metern prüfte. Auf der Gegenseite drosch Rathgeb die Kugel nur eine Minute später aus ähnlicher Distanz über das Tor, nachdem Gentner einen weiten Einwurf per Kopf unzureichend abgewehrt hatte. Die Begegnung plätscherte in der Folge weitgehend höhepunktarm vor sich hin. Rathgeb probierte es noch einmal harmlos aus der Distanz, während sich Stein seine fünfte Verwarnung und damit eine Gelbsperre abholte.

Der 26. Spieltag

Nach einer halben Stunde gewann das Duell plötzlich an Fahrt, weil Wolfsburg die Schlagzahl erhöhte. Nach einer Marcelinho-Flanke kam Gentner aus sechs Metern völlig frei zum Kopfball, doch Wächter zeigte einen hervorragenden Reflex und bewahrte Hansa vor dem Rückstand (30.). Nur drei Minuten später hob Hasebe den Ball in die Mitte, diesmal scheiterte Santana per Kopf am erneut glänzend reagierenden Keeper. Auch die nächste Chance gehörte dem Paraguayer. Aus zehn Metern linker Position schloss der Wolfsburger aber etwas zu überhastet ab und verfehlte das Tor deutlich (37.). Nachdem Bülow auf der Gegenseite per Fernschuss die letzte Torgelegenheit des ersten Durchgangs vergeben hatte, musste VfL-Coach Magath einen weiteren personellen Rückschlag verkraften. Hasebe, der sich bei einem harten Foul von Stein verletzte, konnte nicht weitermachen und musste durch Laas ersetzt werden. Stein hatte Glück, dass Referee Dr. Brych auf die Ampelkarte in dieser Szene verzichtete.

Nachdem der eingewechselte Menga zu Beginn des zweiten Abschnitts beinahe den etwas weit vor dem Tor postierten VfL-Keeper Benaglio überlistet hätte, drehte Wolfsburg auf. Die Magath-Elf schnürte Hansa ein und erarbeitete sich Ecke um Ecke. Nach einigen harmlosen Versuchen bot sich dann erneut Gentner per Kopf die große Möglichkeit, einmal mehr blieb aber Wächter dank einer tollen Parade Sieger (54.). Wolfsburg blieb am Drücker, machte aber zu wenig aus seiner Überlegenheit.

Von Rostock war lange Zeit offensiv gar nichts zu sehen, ehe die Pagelsdorf-Elf plötzlich brandgefährlich vor Benaglio auftauchte. Nach einem Fehler von Gentner - von seinem Knie sprang die Kugel sieben Meter vor dem Tor in die Mitte - konnte Schäfer in höchster Not vor dem einschussbereiten Menga klären (66.).

Das zwischenzeitlich ansehnliche Match verflachte in der Folge wieder. Wolfsburg spielte seine Angriffe nicht konsequent zu Ende oder leistete sich Ungenauigkeiten beim entscheidenden Pass. Rostock tat sich schwer, den Gast unter Druck zu setzen. Wenn doch einmal ein Ball durchrutschte, dann wurde es gefährlich. So nach einem weiten Pearce-Einwurf, der Kern die Kopfballchance zum 1:0 ermöglichte. Benaglio lenkte das Leder aber über die Latte (79.). Auch in der Schlussphase tat sich nicht mehr viel. Einzig eine riskante Kopfballrückgabe von Santana, die sich beinahe als Vorlage für Bartels entpuppt hätte, sorgte für Aufregung. Als sich beide Teams schon mit dem Remis abgefunden zu haben schienen, schlug der VfL eiskalt zu. Niang schickte Laas auf links auf die Reise. Der legte den Ball in die Mitte, wo Krzynowek aus dem Hintergrund heranstürmte und durch Wächters Beine zum siegbringenden 0:1 traf.

Hansa Rostock reist am Samstag nach Gelsenkirchen und trifft dort auf Schalke 04, während Wolfsburg im Niedersachsen-Derby Hannover empfängt.