16:42 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Kucera
für Marx
Bielefeld

16:47 - 59. Spielminute

Tor 1:0
Kahe
Kopfball
Vorbereitung Jansen
M’gladbach

16:51 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
M. Ndjeng
für Eigler
Bielefeld

16:54 - 66. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Masmanidis
Bielefeld

17:05 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Kobylik
für Böhme
Bielefeld

17:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Delura
für Kahe
M’gladbach

17:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Thijs
für Polanski
M’gladbach

17:14 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Helveg
für Insua
M’gladbach

BMG

DSC

Bundesliga

"Fohlen" erleichtert nach Arbeitssieg

Kahe sorgt für Entscheidung - Bielefeld zu harmlos

"Fohlen" erleichtert nach Arbeitssieg

Bo Svensson gratuliert Kahe zum entscheidenden Treffer.

Haben gut lachen: Torschütze Kahe und Gratulant Svensson. dpa

Gladbach-Coach Jupp Heynckes sah nur wenig Grund, die Startformation gegenüber dem 0:1 in Nürnberg zu ändern. Einzig Kahe rückte als zweite Spitze an Stelle von Delura neu ins Team.

Nach Bielefelds Abschlusstraining musste Thomas von Heesen eine Hiobsbotschaft hinnehmen: Ahanfouf zog sich einen Wadenbeinbruch zu und fällt folglich länger aus. So avancierte Böhme zum Hoffnungsträger, der nach seinem Kurzauftritt beim 2:3 gegen Stuttgart erstmals für die Arminia von Beginn an auflief. Wichniarek blieb zunächst draußen.

Spieler des Spiels

Marcell Jansen Mittelfeld

2,5
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Spielnote

4
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Tore und Karten

1:0 Kahe (59')

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Bor. Mönchengladbach
M’gladbach

Keller3 - Bøgelund3,5, Svensson3, Zé Antonio3,5, Jansen2,5 - Polanski4 , Kirch3,5, El Fakiri4, Insua4 - Kahe3 , Neuville3,5

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Arminia Bielefeld
Bielefeld

Hain3 - Korzynietz3, Westermann4, Marcio Borges4, Schuler3 - Kauf3, Kamper4, Marx4,5 , Masmanidis4 , Böhme4,5 - Eigler4,5

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Schiedsrichter-Team

Wolfgang Stark Ergolding

1,5
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Spielinfo
Stadion Borussia-Park
Zuschauer 41.129
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Die Ostwestfalen traten von Beginn an in gewohnter Manier auf. Sicher in der Defensive gestaffelt, versuchten die Ostwestfalen, die "Fohlen" mit schnellen Gegenangriffen zu überraschen. Die Hausherren bemühten sich zwar, mit möglichst direkten Ballpassagen das Arminen-Bollwerk zu knacken, doch waren diese Versuche häufig zu ungenau.

So konzentrierte sich das Spielgeschehen meist auf das Mittelfeld, Torszenen ergaben sich nur selten und eher zufällig. Einen Freistoß von Neuville fälschte zunächst Borges über das Tor ab (10.), eine Flanke des Nationalstürmers verpasste wenig später Hain im Herauslaufen, doch Polanski war zu überrascht (12.). Die erste herausgespielte Möglichkeit vergab Gladbachs Sturmführer in der 18. Minute gleich selbst, als er - von Kahe glänzend freigespielt - das Leder aus 14 Metern deutlich am Tor vorbeischlenzte.

Doch selbst auf mittelprächtige Möglichkeiten dieser Art mussten die Zuschauer in der Folge lange verzichten, ehe kurz vor der Pause beide Mannschaften noch einmal zulegten. Für Bielefeld hatte Borges die überraschende Führung auf dem Kopf, als er das Leder nach einem Böhme-Freistoß knapp neben das Tor setzte (41.). Auf der Gegenseite konnte Kirch die Kugel nach einem Flankenlauf von Jansen aus 16 Metern nicht im Netz unterbringen, Kahe bugsierte eine Hereingabe von Insua nur auf das Tornetz (45.)

Der 3. Spieltag

Die Halbzeitansprache schien bei den "Fohlen" gewirkt zu haben. Die Hausherren kamen wesentlich schwungvoller aus der Kabine, was den Gästen natürlich Raum für Konter verschaffte. Doch die Heynckes-Elf wurde für den gesteigerten Einsatz belohnt. Nachdem Korzynietz zunächst nur auf Kosten eines Eckballs vor dem einschussbereiten Insua klären konnte, brachte die folgende Ecke das 1:0: Neuville gab den Ball hoch herein, Jansen verlängerte und Kahe wuchte das Leder per Flugkopfball aus vier Metern unbedrängt ins Netz .

Nach dem Treffer schraubten die Gladbacher ihre Angriffsbemühungen allerdings deutlich herunter. Da die Arminen ihrerseits aber zunächst den Rückstand verdauen mussten, dauerte es einige Zeit, bis die Akteure wieder Erwähnenswertes zu Stande brachten. Und dabei musste noch der Zufall helfen. Der eingewechselte Ndjeng verpasste ein Zuspiel, so dass der in seinem Rücken durchstartende Kucera plötzlich freie Bahn hatte und auf Keller zusteuerte. Doch der Tscheche war zu unentschlossen, Jansen trennte ihn mit beherztem Einsatz in letzter Sekunde fair vom Ball (71.) .

In der Schlussviertelstunde beschränkte sich die Borussia immer mehr auf die Verwaltung des Ergebnisses, mit Helveg kam beispielsweise in den Schlussminuten ein zusätzlicher Verteidiger für Spielmacher Insua. Gegen die harmlosen Bielefelder führte die Taktik schließlich problemlos zum Erfolg .

Mit dem zweiten Heimsieg verbessert sich Gladbach zumindest für eine Nacht auf Rang vier. Am Aachener Tivoli steht nun ein Derby auf dem Programm. Die Arminia wird den dritten Spieltag auf einem Abstiegsplatz beenden und erwarten am 16. September in der nächsten Partie den Meister aus München.