16:10 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (M’gladbach)
Jansen
M’gladbach

16:39 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Svensson
für Polanski
M’gladbach

16:48 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Lehmann
Aachen

16:54 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Rafael
für Compper
M’gladbach

16:55 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Ibisevic
Aachen

16:58 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
da Silva Pinto
für Lehmann
Aachen

16:59 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (M’gladbach)
Rafael
M’gladbach

17:02 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Degen
für Delura
M’gladbach

17:05 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Fiel
für Reghecampf
Aachen

17:08 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Ebbers
für Ibisevic
Aachen

BMG

AAC

Bundesliga

Keller hält den Punkt fest

Schlaudraff vergibt den Matchpoint

Keller hält den Punkt fest

Gladbachs Kahe (li.) und Aachens Herzig im Duell.

Abstiegskampf sieht nicht immer gut aus: Gladbachs Kahe (li.) und Aachens Herzig im Duell. dpa

Der neue Gladbacher Coach Jos Luhukay setzte nach dem 2:0-Sieg seiner Mannschaft in Bielefeld auf die exakt gleiche Anfangself, die gegen die Ostwestfalen erfolgreich war. Auf Aachener Seite musste Trainer Michael Frontzeck nach dem deutlichen 1:4 gegen Hannover umdisponieren. Sichone (Gelb-Sperre) wurde durch Herzig ersetzt, Stehle kam für Pinto ins Team und Stürmer Ebbers räumte seinen Platz für den Kapitän Plaßhenrich.

Bereits in der dritten Minute sandte die Alemannia das erste Warnsignal in Richtung des Gladbacher Tores. Herzig hatte nach einer Ecke Keller geprüft, der aber mit Bravour bestand und den Ball über die Latte lenkte. Nach dieser Szene passierte jedoch auf beiden Seiten des Spielfeldes lange Zeit herzlich wenig.

Die Gäste aus Aachen zogen sich weit zurück in die eigene Hälfte und warteten aus dieser kompakten Defensivhaltung heraus auf Kontermöglichkeiten. Gladbach musste sich am Spielaufbau versuchen, war die feldüberlegene Mannschaft, kam aber gegen eine zweikampfstarke Alemannia zunächst nicht zum Abschluss.

Der 21. Spieltag

Es sollte eine knappe halbe Stunde dauern, bis eine Mannschaft einen vielversprechenden Angriff startete. Es waren die Aachener, die den Bann brachen. Polanski hatte den Ball im Mittelfeld vertändelt, Schlaudraff am schnellsten geschaltet und aus 20 Metern draufgehalten. Die Fingerspitzen von Keller lenkten den Ball noch an die Latte, Zé Antonio klärte endgültig.

Die besseren Chancen in einer an Tempo armen ersten Hälfte hatten auch weiterhin die Alemannen. Rösler schoss knapp links am Tor vorbei (31.), Lehmann versuchte es mit purer Gewalt aus 25 Metern und scheiterte nur am blendend reagierenden Keller (42.). Die klarste Möglichkeit vergab jedoch der ehemalige Gladbacher Schlaudraff, als er sich toll in den Strafraum dribbelte und nur knapp am rechten Pfosten vorbeischob (43.).

Gladbachs Außenverteiger Bögelund (li.) und Aachens Topscorer Reghecampf.

Lieferten sich intensive Duelle: Gladbachs Außenverteiger Bögelund (li.) und Aachens Topscorer Reghecampf. dpa

Gladbachs war selten richtig gefährlich. Ein gute Möglichkeit resultierte aus einem Konter über Delura und Kahe. Der Brasilianer spielte links Jansen an, der nach innen zog und mit seinem rechten Fuß nicht genug Druck auf den Ball bekam, so dass Straub nicht richtig gefordert wurde (41.). Es ging torlos in die Pause.

Die Geschichte der zweiten Hälfte ist schnell erzählt: Unverändert betraten beide Mannschaften das Spielfeld, unverändert blieb auch die Spielweise. Aachen stand hinten drin, und Gladbach war mit dem Spielaufbau überfordert. Für die Alemannia hatte noch Rösler gleich nach Wiederanpfiff eine gute Möglichkeit. Doch der Schuss von der linken Seite landete am Außennetz (47.). Danach stellten die Gäste ihre Angriffsbemühungen weitestgehend ein.

Die Gladbacher hingegen mühten sich redlich, kamen aber meistens nur bis an den Rand des Aachener Strafraums. Lediglich der Regisseur sorgte einmal für Gefahr. Völlig überraschend fand sich Insua, schön von Kluge freigespielt, alleine vor Straub wieder. Doch der Aachener Torwart blieb Sieger und konnte den Ball zur Ecke klären (64.). In der Schlussphase hatte Schlaudraff noch die Chance, das Spiel für sein Team zu entscheiden. Doch der Aachener Stürmer konnte den Lapsus von Gohouri, der den Ball nicht stoppen konnte, nicht ausnutzen und scheiterte am herausgeeilten Keller. Es blieb in einem schwachen Bundesligaspiel beim Unentschieden, das keiner Mannschaft richtig weiterhilft.

Die Gladbacher fahren am nächsten Spieltag zum Borussen-Duell nach Dortmund und setzen dort den Abstiegskampf fort. Die Aachener empfangen nach dem Sensationssieg im Pokal erneut die Bayern am Tivoli und hoffen auf eine Wiederholung des Coups gegen den Deutschen Meister.