15:51 - 19. Spielminute

Tor 0:1
Klimowicz
Kopfball
Vorbereitung Quiroga
Wolfsburg

16:12 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Klimowicz
Wolfsburg

16:36 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Neziri
Wolfsburg

16:43 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Lauth
HSV

16:48 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Wicky
HSV

16:54 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Mpenza
für Lauth
HSV

16:54 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Mahdavikia
für Demel
HSV

16:55 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Alex
Wolfsburg

17:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Menseguez
für Alex
Wolfsburg

17:09 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Takahara
für Wicky
HSV

17:10 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
H. Sarpei
Wolfsburg

17:10 - 84. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Beinlich
HSV

17:21 - 90. + 5 Spielminute

Rote Karte (HSV)
van der Vaart
HSV

17:22 - 90. + 5 Spielminute

Rote Karte (Wolfsburg)
Franz
Wolfsburg

17:19 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
S. Schnoor
für d'Alessandro
Wolfsburg

HSV

WOB

Bundesliga

HSV ohne Ideen im Mittelfeld

9. Spieltag, Hamburger SV - VfL Wolfsburg 0:1 (0:1)

HSV ohne Ideen im Mittelfeld

Nach dem überzeugenden 3:0 -Sieg in Kaiserslautern am vergangenen Spieltag stellte HSV-Trainer Thomas Doll sein Team nur auf einer Position um. Für Takahara kam Lauth im Sturm zum Einsatz. Holger Fach auf Seiten des VfL Wolfsburg veränderte gegenüber der 0:2 -Niederlage bei Bayern München am 8. Spieltag sein ganzes System von 4-3-3 auf 4-4-2. Dafür musste Stürmer Marlet für Thiam weichen. Desweiteren ersetzte der Wolfsburger Coach den angeschlagenen Karhan durch van der Heyden und den grippekranken Hofland durch Franz.


Der 9. Spieltag im Überblick


Der HSV tat sich in der ersten Viertelstunde schwer gegen die massiert stehende Wolfsburger Abwehr. Die Wölfe ihrerseits kamen in der Startphase nicht zu den erhofften Konterchancen, so dass das Spiel zunächst ohne Höhepunkte blieb. In der 19. Minute führte die erste Torchance des Spiels zum Führungstreffer für den VfL Wolfsburg. HSV-Verteidiger Boulahrouz verlor den Ball im Aufbau unnötig an Quiroga. Der nahm Anlauf und schoss aus 22 Metern auf das HSV-Tor. Der Ball sprang von der Unterkante der Latte auf den Boden und prallte von dort genau zum völlig freien Klimowicz, der aus sechs Metern keine Probleme hatte einzuköpfen. Die Hamburger zeigten sich sichtlich geschockt. Echte Torchancen konnten sich die Hanseaten nicht herausspielen. Immer wieder blieben die Angriffe des Hamburger SV im Ansatz stecken. Barbarez und Lauth hingen in der Luft. Anders die Wolfsburger, die geduldig auf ihre Chancen warteten. Die größte vergab Hanke in der 26. Minute, als er völlig frei einen Freistoß von d’Alessandro am Tor vorbeiköpfte. Erst in der 35. Minute konnten sich die HSV-Fans über die erste Torchance ihres Teams freuen. Demel köpfte einen Beinlich-Freistoß über das Wolfsburger Tor. Doch die Wölfe versteckten sich beim Tabellen-Zweiten nicht. Bei einem Direkt-Schuss von Klimowicz musste HSV-Keeper Wächter sein ganzes Können aufbieten, um das 0:2 zu verhindern (41.). Erst kurz vor der Pause kamen die Hamburger noch einmal, doch Lauth und van der Vaart scheiterten mit ihren Versuchen. Beide Trainer vertrauten auch zu Beginn der zweiten Hälfte ihrer Startformation. Folgerichtig änderte sich am Spiel wenig. Der HSV tat sich schwer Torchancen herauszuarbeiten, während die Wölfe geschickt in der Defensive standen und auch nach vorne gefährlich konterten. Bereits in der 47. Minute hätte Hanke per Kopf die Führung ausbauen können, doch er setzte den Ball knapp neben den Pfosten. Geradezu verschwenderisch gingen die Wolfsburger in der Folgezeit mit ihren Chancen um. Zunächst setzte Thiam einen 21-Meter-Schuss knapp neben das Hamburger Tor (57.), dann köpfte Klimowicz eine Flanke von Hanke freistehend über die Latte (66.). Der HSV versuchte sein Glück immer wieder über van der Vaart, doch dessen einzige Chance war ein Weitschuss, den er in der 59. Minute knapp über das Tor hämmerte. Erst in der letzten Viertelstunde setzte Thomas Doll auf die totale Offensive. Mit Mpenza, Mahdavikia und Takahara brachte der HSV-Coach drei neue Offensivkräfte und setzte damit die Wolfsburger Abwehr immer mehr unter Druck. Doch die Wölfe ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Auch als die Hamburger alles nach vorne warfen, blieb Wolfsburg Herr der Lage. Torhüter Jentzsch konnte sich in der 82. Minute bei einem Flachschuss von Jarolim und in der 90. Minute bei einem Fallrückzieher von van der Vaart auszeichnen. Hektik kam nach dem Schlusspfiff auf. Van der Vaart begann eine Rangelei, in die viele Spieler und auch Wolfsburgs Trainer Holger Fach verwickelt waren. Nach der unübersichtlichen Situation sortierte Schiedsrichter Wolfgang Stark die Reihen neu und zeigte sowohl van der Vaart vom HSV, als auch Franz auf Seiten der Wolfsburger die Rote Karte. Der HSV war zu nervös und zu konzeptlos, um zum avisierten Sturm an die Tabellenspitze anzusetzen, während der VfL Wolfsburg die Hamburger Nervosität ausnutzte und so drei wichtige Punkte im Kampf um die UEFA-Cup-Plätze einfuhr.