17:49 - 20. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Hamit Altintop
Schalke

17:55 - 25. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Hertha)
Gilberto
Hertha

17:57 - 28. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Lincoln
Schalke

18:00 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Rafinha
Schalke

18:41 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Dardai
für Bastürk
Hertha

18:46 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
C. Poulsen
Schalke

18:49 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Larsen
für Kuranyi
Schalke

18:57 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Varela
für F. Ernst
Schalke

19:01 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Simunic
Hertha

19:08 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Schalke)
Larsen
Schalke

19:09 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
Fathi
Hertha

19:13 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Madlung
für Neuendorf
Hertha

19:17 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Samba
für Marcelinho
Hertha

S04

BSC

Bundesliga

Fiedler hält seinen Kasten sauber

5. Spieltag, FC Schalke 04 - Hertha BSC 0:0

Fiedler hält seinen Kasten sauber

Beim FC Schalke 04 gab es nach der 0:1-Niederlage in Eindhoven in der Champions League keine personellen Änderungen, die selbe Startelf erhielt die Chance zur Wiedergutmachung. Herthas Trainer Falko Götz brachte nach dem 1:0-Erfolg in Nikosia im UEFA-Cup den wieder genesenen Bastürk und den international gesperrten Pantelic für Cairo und Okoronkwo.


Der 5. Spieltag im Überblick


Die Schalker begannen sehr schwungvoll, zeigten von Beginn an hohe Laufbereitschaft und Einsatzwillen. Die etwas defensiver orientierten Berliner hielten aber dagegen, standen von Anfang an gut sortiert. Die erste Torchance ging auf das Konto der Hertha: Marcelinho brachte einen Freistoß von der rechten Seite scharf mit Effet nach innen aufs Tor, Kovac irritierte Rost, der Keeper ließ den Ball zwischen den Beinen durchflutschen, bekam das Leder aber noch vor der Torlinie zu fassen (10.). Die Berliner wurden zunehmend stärker. Schalke verzichtete auf Pressing, zog sich weit zurück und wurde folglich stark bedrängt. Pantelic zirkelte nach schönem Zuspiel von Gilberto aus zwölf Metern mit dem rechten Fuß aus halblinker Position aber über die Latte, Marcelinho scheiterte mit einem klasse Linksschuss aus 19 Metern am hervorragend reagierenden Rost. Schalke brachte nichts Konstruktives zustande, Hertha hatte wenig Mühe in der Abwehr. In der 26. Minute schwächte sich Hertha aber selbst. Besser gesagt, Gilberto schwächte sein Team. Zunächst sah er nach Foul an Lincoln zurecht die Gelbe Karte. Die Verwarnung beklatschte der Brasilianer aber und musste folgerichtig mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen. Schalke entwickelte nun zwar mehr Druck, die Aktionen waren aber meist zu wenig durchdacht und hatten keine Durchschlagskraft. Die Götz-Elf sortierte ihre Defensivabstimmung neu, stand nun etwas weiter zurückgezogen, hatte die Lage gegen die zu häufig durch die Mitte anrennenden "Knappen" meist im Griff. Da die Berliner selbst auch keine Akzente mehr in der Offensive setzten, blieben weitere Höhepunkte bis zum Pausenpfiff aus. Vom Anpfiff zur zweiten Hälfte weg erhöhte Schalke die Schlagzahl, machte mächtig Druck gegen die weit zurückgezogenen Berliner. Fiedler erwies sich aber als guter Rückhalt, die Innenverteidiger der Hertha räumten zudem im Luftkampf ebenfalls vieles weg. Eigene Offensivbemühungen der Berliner gab es nahezu keine mehr, Hertha fand kaum einmal den Weg über die Mittellinie. Bei den wenigen Gegenstößen verfehlte Pantelic - mit einem Lupfer aus 20 Metern und einem Gewaltschuss aus 21 Metern - sein Ziel. Bei den klar feldüberlegenen Schalkern häuften sich nach einer guten Stunde die Abspielfehler und die Missverständnisse. Der große Druck war raus, Hertha erholte sich etwas und gestaltete die Partie wieder offener. Die dezimierten Berliner waren bei ihren Tempogegenstößen zielstrebiger als die daueranstürmenden Schalker, welchen die zündenden Ideen fehlten. In der Schlussviertelstunde legten die Schalker nochmal einen gang zu und mobilisierten alle Kräfte. Da bei Hertha die Konzentration nun auch ein wenig nachließ, ergaben sich auch Torchancen, doch vor allem Fiedler war der Garant für das 0:0 und rettete mehrmals in höchster Not mit glänzenden Paraden. Schalke 04 und Hertha BSC trennten sich in der ausverkauften Veltins-Arena verdient mit einem Remis. Hertha war mit elf Spielern die bessere Mannschaft und verteidigte nach Gilbertos Hinausstellung mit viel Geschick und einem tollen Torhüter Fiedler das torlose Unentschieden. Schalke war in Überzahl zwar das klar tonangebende Team, verstand es über weite Strecken aber nicht, den Berliner Riegel zu knacken und erwies sich in der Endphase als nicht kaltschnäuzig genug.