16:07 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Thiam
Wolfsburg

16:35 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
Salihamidzic
Bayern

16:42 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
H. Sarpei
Wolfsburg

16:48 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Hofland
Wolfsburg

16:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Jeremies
für Demichelis
Bayern

16:55 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Scholl
für Salihamidzic
Bayern

17:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Marlet
für Hoogendorp
Wolfsburg

17:10 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
K. Fischer
für Thiam
Wolfsburg

17:13 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Lamprecht
für Menseguez
Wolfsburg

WOB

FCB

Bundesliga

Trostlose Nullnummer

25. Spieltag, VfL Wolfsburg - Bayern München 0:0

Trostlose Nullnummer

VfL-Coach Klaus Augenthaler brachte nach dem 1:1 in Frankfurt viermal neues Personal: Sarpei, Thiam und Hoogendorp erstzten Alex, Neziri und Klimowicz. Auf Seiten der Bayern tauschte Trainer Felix Magath nach dem 1:4 beim AC Mailand in der Champions League ebenfalls auf drei Positionen: Für Lizarazu verteidigte Lahm, Salihamidzic kam für Deisler zum Einsatz, und Guerrero spielte für Makaay.


Der 25. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Philipp Lahm Abwehr

2,5
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Spielnote

5
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Jentzsch2,5 - Quiroga3, Hofland3 , Van der Heyden3,5 - H. Sarpei4,5 , Thiam4 , van der Leegte3,5, Menseguez4,5 , Karhan4,5 - M. Hanke5, Hoogendorp5

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Bayern München
Bayern

Kahn3 - Sagnol3,5, Lucio3,5, Ismael3, Lahm2,5 - Demichelis4 , Salihamidzic4 , Schweinsteiger4,5, Ballack3 - Guerrero5, Pizarro5

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Schiedsrichter-Team

Manuel Gräfe Berlin

2,5
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Spielinfo
Stadion Volkswagen-Arena
Zuschauer 30.000 (ausverkauft)
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Schon nach einer Minute lag der Ball im Wolfsburger Tor, der Treffer von Guerrero aber wurde wegen vorheriger klarer Abseitsstellung von Passgeber Ismael zu Recht nicht anerkannt. Auf der Gegenseite verfehlte Hoogendorps Schrägschuss aus 13 Metern aus halblinker Position das lange Eck nur um Zentimeter (3.). Es entwickelte sich zunächst eine zweikampfintensive Partie in der ausverkauften Volkswagenarena. Beide Mannschaften versuchten, sich mit hartem Körpereinsatz in den Anfangsminuten Respekt zu verschaffen. Deutlich zu spüren das Bemühen der Bayern, das Spiel möglichst schnell in den Griff zu bekommen. Spielerisch waren die Gäste besser, doch der VfL wusste dies mit Biss und Einsatzwillen einigermaßen zu kompensieren. Die ersten gefährlichen Torannäherungen der Gaste gingen auf das Konto von Ballack, der per Flugkopfball nach Lahm-Flanke knapp danebenzielte (11.), sowie auf den Nationalverteidiger selbst, der Jentzsch mit einem 16-Meter-Schuss prüfte (18.). Die "Wölfe" beschränkten sich hauptsächlich auf die Defensive und suchten ihr Heil im Konterspiel. Bei vereinzelten Angriffsaktionen wirkte die Bayern-Abwehr nicht sattelfest, doch nur Hanke kam in vielversprechende Schussposition (24.). Ansonsten blieb die Verunsicherung des Spitzenreiters vor allem in der Abwehr wegen der Passivität der Niedersachsen im Spiel nach vorne ohne Folgen. Ab Mitte des ersten Durchgangs wurde die optische Überlegenheit des Rekordmeisters immer deutlicher. Vieles allerdings blieb Stückwerk: Entweder die Gäste verfingen sich bei ihren Kombinationen im dichten Abwehrnetz oder sie tappten in die gut funktionierende Abseitsfalle der Hausherren. In der 31. Minute hätte dann freilich Ballack die letzte und auch beste Chance der Magath-Elf vor dem Kabinengang in die Führung ummünzen können, doch der Nationalmannschaftskapitän knallte das Leder aus elf Metern Zentimeter über die Querlatte. Nach dem Wechsel flaute die zuvor sich schon auf mäßigem Niveau befindliche Begegnung weiter ab. Zwar hielt die Dominanz der Bayern an, aber nach wie vor blieben vor allem die Spitzen Guerrero und Pizarro völlig abgemeldet. Ansehnlich nur die Flankenläufe von Lahm auf der linken Seite, ohne dass daraus zunächst Tormöglichkeiten resultierten. Nach Ballacks Hechtkopfball aus sechs Metern (46.) tat sich bis Mitte der zweiten 45 Minuten so gut wie gar nichts. Ballacks zu schwacher Kopfball aus fünf Metern nach gutem Angriff über links mit nachfolgender Hereingabe von Lahm war in der Folge die einzig nennenswerte Torszene der Gäste (66.). Wolfsburg fand in der zweiten Halbzeit quasi nicht statt, Bayern-Keeper Kahn musste keinen einzigen Ball halten. Bayern Coach Magath brachte Scholl und Jeremies für Salihamidzic und den angeschlagenen Demichelis (69.). Per Freistoß beschwor Scholl dann auch die gefährlichste Torannäherung des Tabellenführers bis dorthin herauf, sein direkter Torschuss flog aus 20 Metern ans Außennetz (79.). Das war das Signal zur Schlussoffensive des Rekordmeisters: Pizarro scheiterte aus spitzem Winkel an Jentzsch (82.), nach dem folgendem Eckball von Scholl flog der Ball quer durch den Fünfmeterraum am langen Pfosten vorbei (83.), Jentzsch wiederum rettete gegen Ballack (87.).

90 Minuten Dominanz reichten in einer Partie auf schwachem Niveau für Bayern München in Wolfsburg nicht zu einem "Dreier". Dem Rekordmeister fehlte in vorderster Front die Durchschlagskraft gegen eine defensiv eingestellte und kämpferisch überzeugende Heimelf, die gegen den spielerisch besseren Tabellenführer am Ende einen glücklichen, aber nicht unverdienten und wichtigen Punkt im Abstiegskampf erreichte.