19:46 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Lauth
für Takahara
HSV

19:46 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Demel
für Wicky
HSV

19:55 - 55. Spielminute

Tor 1:0
Lauth
Kopfball
Vorbereitung Demel
HSV

20:02 - 61. Spielminute

Tor 2:0
Schönheim
Eigentor, Kopfball
Vorbereitung van der Vaart
HSV

20:03 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Bellinghausen
für Borbély
K'lautern

20:03 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Halfar
für Halil Altintop
K'lautern

20:12 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Ailton
für Barbarez
HSV

20:16 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Mikic
für Høiland
K'lautern

20:26 - 86. Spielminute

Tor 3:0
van der Vaart
Foulelfmeter,
Linksschuss
Vorbereitung Jarolim
HSV

HSV

FCK

Bundesliga

Doll beweist ein glückliches Händchen

25. Spieltag, Hamburger SV - 1. FC Kaiserslautern 3:0 (0:0)

Doll beweist ein glückliches Händchen

Beim Hamburger SV gab es nach der 0:2-Niederlage bei Rapid Bukarest im UEFA-Cup folgende personelle Änderungen: Kirschstein hütete überraschend an Stelle von Wächter das Tor. Atouba kam für Demel, der in Bukarest gesperrte Jarolim ersetzte Trochowski. Kaiserslauterns Trainer Wolgang Wolf brachte nach dem 1:1-Unentschieden gegen den VfB Stuttgart Hertzsch und Engelhardt (nach Sperre) für Blank und Bellinghausen.


Der 25. Spieltag im Überblick


Die Partie begann mit 75-minütiger Verspätung, wegen Schneemassen auf dem Stadiondach, die aufs Spielfeld zu stürzen drohten. Spezialkräfte der Feuerwehr räumten das Stadiondach vom Schnee, nachdem Hubschrauber dies zuvor nicht geschafft hatten. Es war ein sehr zerfahrener Beginn in der AOL-Arena. Beide Teams agierten hektisch und erlangten keine Kontrolle im Spielaufbau. Ständig wechselte der Ballbesitz. Torraumszenen gab es zunächst überhaupt keine. Nahezu alles spielte sich im Mittelfeld ab. Der FCK stand gut geordnet in der Defensive, leistete sich nach vorne aber viele leichte Ballverluste. Dem HSV fehlten die Ideen gegen die laufstarken und einsatzfreudigen Pfälzer. Lautern fand offensiv quasi nicht statt, ließ aber auch dem Hamburger SV keine Chance zur Entfaltung. Lediglich durch Standardsituationen fand der Ball mal den Weg in den FCK-Strafraum. Doch hier hatten die Wolf-Schützlinge meist die Lufthoheit. Ein Kopfball von van Buyten ging knapp drüber. Die erste wirklich hochkarätige Chance des Spiels ging ebenfalls aufs Konto der Hanseaten: Van der Vaart flankte punktgenau von links in die Mitte zum völlig freistehenden Barbarez, der jedoch aus sechs Metern hoch drüber schoss. Da war schon über eine halbe Stunde gespielt. Niveau und Tempo der Partie waren über weite Strecken der ersten Hälfte eher gering. Hamburg war bemüht. Mehr nicht. Lautern kämpfte. Mehr nicht. Kurz vor dem Pausenpfiff kam der HSV durch van der Vaart, Mahdavikia und Atouba doch noch zu guten Chancen, musste sich aber mit einem torlosen Remis in die Kabine begeben. HSV-Trainer Thomas Doll brachte zu Beginn der zweiten Hälfte mit Lauth und Demel zwei frische Kräfte. Takahara und Wicky mussten draußen bleiben. Die Hanseaten machten weiter Druck, Lautern kam kaum mehr aus der eigenen Hälfte. Und die Einwechslungen sollten sich bezahlt machen: Van der Vaart brachte einen Eckball von links herein, Demel verlängerte vors Tor, wo Lauth völlig frei stand und aus einem Meter einköpfte (55.). Und der HSV setzte nach, ließ nicht locker und kam gegen zehn Lauterer zum 2:0: Van der Vaart flankte von rechts weit nach innen an den zweiten Pfosten, wo Barbarez verpasste, aber Schönheim ins eigene Tor köpfte (61.). Großes Pech für die Pfälzer, Altintop hatte sich zuvor ohne gegnerische Einwirkung am Knöchel verletzt, war nicht mehr auf dem Platz. Direkt nach dem 0:2 gab's auch beim FCK einen Doppelwechsel: Halfar ersetzte Altintop, Bellinghausen kam für Borbély. Es kam aber kaum eine echte Gegenwehr der Pfälzer. Der HSV hatte alles unter Kontrolle, stand ein bisschen defensiver, um mehr Raum für schnelle Gegenstöße zu haben. Unter dem Jubel der Fans gab Ailton nach seinem Kieferbruch in der 72. Minute sein Comeback, Barbarez, der glücklos spielte, musste vorzeitig zum Duschen. Der HSV spulte sein Pensum routiniert ab. Lautern zeigte nach wie vor Moral, war aber überaus harmlos, konnte sich überhaupt nicht entscheidend in Szene setzen und musste die Überlegenheit der Doll-Elf anerkennen. In der 86. Minute kam's sogar noch dicker für die Wolf-Elf: Van der Vaart verwandelte einen unberechtigten Elfmeter mit links ins rechte Eck. Schönheim soll zuvor Jarolim gefoult haben. Der HSV setzte sich letzten Endes hoch verdient gegen den 1. FC Kaiserslautern durch und ist mit nunmehr sechs Punkten Rückstand Bayern-Jäger Nummer eins. Die stets überlegenen Hanseaten konnten sich erst nach dem Wechsel richtig durchsetzen und kamen durch die Einwechslungen Trainer Dolls zu zählbarem Erfolg. Der glücklose FCK musste ein Eigentor sowie einen unberechtigten Elfmeter hinnehmen und verlor nicht nur die Punkte, sondern auch Torjäger Altintop durch Verletzung.