17:58 - 25. Spielminute

Foulelfmeter
Kobylik
verschossen
Bielefeld

18:44 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Micoud
Bremen

18:44 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Bielefeld)
Rau
Bielefeld

18:48 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
C. Schulz
Bremen

18:57 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Jensen
für Baumann
Bremen

18:57 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Masmanidis
für Wichniarek
Bielefeld

19:02 - 72. Spielminute

Tor 0:1
Fahrenhorst
Kopfball
Vorbereitung Micoud
Bremen

19:04 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Kauf
für Dammeier
Bielefeld

19:07 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Djalovic
für Rau
Bielefeld

19:14 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Vranjes
für Micoud
Bremen

19:16 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Klasnic
Bremen

DSC

SVW

Bundesliga

Fahrenhorst rettet Bremen

18. Spieltag, Arminia Bielefeld - Werder Bremen 0:1 (0:0)

Fahrenhorst rettet Bremen

Bielefelds Trainer Thomas von Heesen zog mit seiner Mannschaft 4:2 i.E. gegen Offenbach ins Halbfinale des DFB-Pokals ein. Das erfolgreiche Team veränderte er denn auch nur auf einer Position. Für den erkrankten Schuler rückte Rau in die Abwehrreihe.

Der Auftakt ging für die Bremer bei der 1:3-Niederlage gegen St. Pauli im Viertelfinale des DFB-Pokals schief. Außerdem musste Coach Thomas Schaaf auf Klose verzichten, der sich in Hamburg an der Schulter verletzte. Neben Klasnic vertraute der Trainer auf Valdez im Sturm.


Der 18. Spieltag im Überblick


Bielefeld ging in den Anfangsminuten aggressiv in die Zweikämpfe und machte es den Bremern schwer, ihr Kombinationsspiel aufzubauen. Sobald die Arminen allerdings nicht nah genug am Gegner waren, wurden die Gäste gleich gefährlich. So hatte Borowski zu viel Platz, als er über die linke Außenbahn eine Flanke schlagen konnte. Frings nahm den Ball direkt ab, scheiterte aber an der guten Reaktion von Torhüter Hain (9.). Dennoch hatte die Schaaf-Elf Probleme gegen den dichten Abwehrverbund der Bielefelder. Sie wurden immer wieder gezwungen, den Ball quer zu spielen, weil sie keine Anspielstationen fanden.

Die große Möglichkeit zur Führung hatten dann die Arminen. Fahrenhorst wusste sich im Zweikampf mit Boakye nur durch ein Foul zu helfen, so dass Schiedsrichter Franz-Xaver Wack auf Strafstoß entschied. Kobylik vergab die Chance und traf lediglich die Latte (24.). Während Bremen noch geschockt wirkte, setzten die Gastgeber gleich nach und kamen mit Boakye fast doch noch zum Führungstreffer, der Ball verfehlte das Tor von Reinke nur knapp (25.).

Bremen konnte sich im Mittelfeld kein Übergewicht erspielen, weil Bielefeld geschickt störte. So waren Valdez und Klasnic noch überhaupt nicht zu sehen, auch weil die langen Bälle der Werderaner zu ungenau waren und oft beim Gegner landeten.

Beide Teams gingen unverändert in die zweite Spielhälfte. Bremen machte jetzt einen agileren und vor allem aggressiveren Eindruck und nahm die Zweikämpfe besser an. In der Folge wurde die Partie temporeicher und hektischer, Strafraumszenen waren allerdings auch in den Anfangsminuten der zweiten Halbzeit keine zu sehen. Viele verbissene Zweikämpfe im Mittelfeld ließen keinen Spielfluss aufkommen, weil häufig unterbrochen werden musste.

Trotz der Feldüberlegenheit der Gäste konnten die Arminen den Ball und Gegner von der Gefahrenzone fernhalten. Symbolisch eine Szene aus der 64. Minute als der Ball über viele Stationen lief, ohne dass sie einen Raumgewinn erzielt hätten. So ergab sich die Führung der Bremer auch durch eine Standardsituation. Ein Freistoß von Micoud landete noch am Lattenkreuz, den Abpraller nutzte Fahrenhorst per Kopfball (72.). Keeper Hain war dabei ohne Abwehrchance.

Danach drehte Arminia noch mal auf. Die Viererabwehrkette wurde aufgelöst und für Rau kam mit Dalovic ein weiterer Offensivspieler in die Partie. Bielefeld wurde jetzt gefährlicher und erspielte sich auch einige Chancen, so scheiterte nach einem Freistoß durch Masmanidis Vata nur knapp per Kopf. Drei Minuten vor dem Abpfiff konnte Reinke einen Schuss von Kobylik auf der Linie klären. Sekunden später vergab Dalovic völlig freistehend, wieder konnte der Keeper klären.

In einem umkämpften Spiel gewann Bremen in Bielefeld am Ende glücklich mit 1:0. Lange konnte Bielefeld das Unentschieden halten, während sich Bremen kaum Chancen erarbeitete. Fahrenhorst gelang schließlich nach einem Freistoß von Micoud der goldene Kopfball. Die Arminen besiegten sich selbst, weil sie nicht kaltschnäuzig genug waren und einen Foulelfmeter vergaben.