16:14 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Bajramovic
Freiburg

16:15 - 43. Spielminute

Tor 1:0
Brdaric
Rechtsschuss
Vorbereitung Kleber
Hannover

16:34 - 46. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Kruppke
Freiburg

16:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Coulibaly
für A. Zeyer
Freiburg

16:55 - 66. Spielminute

Tor 2:0
Stendel
Linksschuss
Vorbereitung Brdaric
Hannover

16:58 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Cairo
für Sanou
Freiburg

17:08 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Hannover)
Marc Ziegler
Hannover

17:14 - 85. Spielminute

Tor 3:0
Christiansen
Linksschuss
Vorbereitung Stajner
Hannover

17:15 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Stefulj
für Stajner
Hannover

17:19 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Zuraw
für Vinicius
Hannover

17:19 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Schuler
für Christiansen
Hannover

H96

SCF

Bundesliga

Freiburg geht in der AWD-Arena baden

14. Spieltag, Hannover 96 - SC Freiburg 3:0 (1:0)

Freiburg geht in der AWD-Arena baden

Nach der 1:3-Niederlage in Stuttgart berief Hannovers Coach Ralf Rangnick Cherundolo und Brdaric in die erste Elf. Stefulj und Idrissou, der wegen disziplinarischen Maßnahmen draußen bleiben musste, hatten das Nachsehen. SC-Trainer Volker Finke musste seine Elf, die vor Wochenfrist 1:0 gegen Eintracht Frankfurt siegte , auf drei Positionen umstellen: Für den gesperrten Diarra (5. Gelbe) rückte Müller in die Innenverteidigung. Coulibaly (Fieber) und Iashvili (Adduktorenbeschwerden) waren angeschlagen und wurden durch Zeyer und Tanko ersetzt.


Der 14. Spieltag im Überblick


Die Begegnung zwischen Hannover und Freiburg war eine Bundesligapremiere. Freiburg konnte in der Fremde erst zwei Punkte verbuchen. Die Niedersachsen auf der Gegenseite ergatterten zu Hause erst sechs Punkte und zählen damit zu den schwächsten Teams der Liga vor heimischen Publikum. Die Statistik schien die Akteure von Hannover 96 wenig zu interessieren, denn die Rangnick-Elf wirkte aggressiv, frisch und zielstrebig. Mit der Flügelzange Stendel/Stajner und den Sturmspitzen Brdaric und Christiansen setzten die 96er die Breisgauer unter Druck. Folglich dominierten die Hannoveraner das Geschehen, sie hatten mehr Feldanteile und waren stärker im Zweikampf. So stürmte Hannover gegen das Tor von Golz an und erspielte sich einige Chancen, die aber reihenweise ausgelassen wurden: Stendel kam nicht rechtzeitig an den Ball (7.), und Brdaric (18. und 24.), Konstantinidis (19.) und Christiansen (31.) vergaben diverse Kopfballchancen. In der 43. Minute machte es Brdaric besser: Christiansen spielte einen öffnenden Pass auf Kleber, der von rechts hineingab. Der Ex-Leverkusener lupfte kurz vor Golz den Ball über den SC-Keeper. Die Führung war völlig verdient, auch wenn die 96er sehr oft ins Abseits liefen und immer wieder mit Abspielfehlern in der Offensive ihre eigenen Angriffe zerstörten. Die Gäste aus dem Breigau präsentierten sich insgesamt viel zu passiv und eingeschüchtert. Es gab Mängel bei der Zuordnung in der Verteidigung, beim Spielaufbau und bei der Verbindung zwischen Mittelfeld und Sturm. Das Offensivspiel war nicht existent, der SC konnte lediglich eine Chance verzeichnen, die allerdings ein Zufallsprodukt war, als Bajramovic einen verzogenen Schuss von Tanko noch gefährlich abfälschte (33.).

In Hälfte zwei sollte Coulibaly, der gesundheitlich angeschlagen war, das Offensivspiel des Sportclub ankurbeln. Das Konterspiel klappte zwar ein bisschen besser, aber die meisten Angriffe fielen entweder der 96er-Abseitsfalle oder den aufmerksamen Verteidigern zum Opfer. Hannover zog sich ein Stück zurück, blieb trotzdem brandgefährlich bei den überfallartigen Vorstößen in die Spitze. Brdaric (47. und 56.), Kleber (52.) und Christiansen (61.) nutzten ihre Möglichkeiten nicht. Aber sie steckten nicht auf, versuchten es weiter und bauten ihre Führung verdientermaßen aus: Brdaric sah die Lücke, passte in den Lauf von Stendel, der Golz umkurvte und zum 2:0 einschob. Die Breisgauer machten noch mit einigen Aktionen nach vorne auf sich aufmerksam, aber ein wirkliches Aufbäumen war nicht zu spüren. Ein Gewaltschuss von Coulibaly aus 25 Metern war zwar durchaus gefährlich, außer diesem versuch fiel dem SC nicht viel ein. Hilflos erschienen die Angriffsbemühungen der Freiburger. Die Niedersachsen hingegen machten weiter ihr Spiel, kombinierten über die starken vier Offensivkräfte. So durfte in der 85. Minute auch Christiansen nochmal ran nach einem mustergültigen Zuspiel von Stajner und machte somit den „Sack“ endgültig zu.

Die Freiburger präsentierten sich äußerst schwach und konnten sich bei ihrem Torwart Golz bedanken, dass das Ergebnis nicht höher ausfiel. 96 trat souverän auf, ließ zu keiner Sekunde anzweifeln, wer als Sieger vom Platz gehen würde. Den zweiten Heimsieg der Saison verdienten sich die Niedersachsen redlich.