15:43 - 13. Spielminute

Tor 0:1
Micoud
Rechtsschuss
Vorbereitung Banovic
Bremen

15:54 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Banovic
Bremen

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Trochowski
für Feulner
Bayern

16:42 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
N. Kovac
Bayern

16:56 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Barten
Bremen

17:00 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Bayern)
R. Kovac
Bayern

17:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Tarnat
für Lizarazu
Bayern

17:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Misimovic
für Schweinsteiger
Bayern

17:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Borowski
für Lisztes
Bremen

17:11 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Daun
für Charisteas
Bremen

17:19 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
Reich
für Ailton
Bremen

FCB

SVW

Bundesliga

28. Spieltag, Bayern München - Werder Bremen 0:1 (0:1)

Micoud zerstört Bayerns Serie

Beim FC Bayern kam es im Vergleich zum jüngsten 2:2 in Hannover zu folgenden personellen Änderungen: Hargreaves (Adduktorenprobleme) wurde von Feulner ersetzt, Robert Kovac stand an Stelle von Kuffour in der Abwehr. Werders Trainer Schaaf brachte nach dem 2:1-Sieg in Dortmund Lisztes (nach Rot-Sperre) für Ernst (Oberschenkelzerrung), dem bei der Borussia noch das Siegtor aus knapp 50 Metern gelungen war.


Der 28. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Pascal Borel Tor

2
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Spielnote

4,5
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Tore und Karten

0:1 Micoud (13')

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Bayern München
Bayern

Kahn4 - Sagnol4, R. Kovac4 , Linke4, Lizarazu5 - N. Kovac5 , Schweinsteiger5 , Feulner5 , Zé Roberto4, Pizarro4,5 - Elber5

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Werder Bremen
Bremen

Borel2 - Stalteri5, Barten4 , Krstajic2,5, C. Schulz4 - Baumann4, Banovic3 , Lisztes4 , Micoud2,5 - Charisteas5 , Ailton5

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Schiedsrichter-Team

Torsten Koop Lüttenmark

4
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 63.000 (ausverkauft)
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Die Bayern gaben bereits früh den Ton an, drückten Werder dicht an deren eigenen Strafraum. Die Bremer Defensive wirkte anfangs noch etwas unsortiert, agierte aber vielbeinig, machte die Räume eng. Die Münchner versprühten Spielfreude, vor allem über die linke Seite mit Zé Roberto. Echte Torchancen sprangen aber nicht heraus. In der 14. Minute gingen die Hanseaten wie aus heiterem Himmel in Führung: Banovic spielt steil in die rechte Strafraumhälfte zu Micoud. Der Franzose schlenzt den Ball über den verdutzten Kahn hinweg ins lange Eck. Ein ebenso schönes wie überraschendes Tor. Der Treffer wirkte auf die Bremer beflügelnd, sie setzten nun mutiger zu vielversprechenden Kontern an, Ailton zielte aber zu hoch, Charisteas scheiterte aus spitzem Winkel an Kahn. Ein Plus an Ballbesitz besaßen die Münchner, konnten sich aber gegen die nun besser stehenden Werderaner nicht entscheidend durchsetzen, rieben sich immer wieder in Zweikämpfen auf. Die Bremer gingen aggressiv in die Duelle, aus den resultierenden Freistößen im Mittelfeld, wusste der FCB aber kein Kapital zu schlagen. Mitunter wirkten die engagierten Bayern ratlos. Es fehlte ein entscheidender Ideengeber, wie ihn beispielsweise ein Ballack oder ein Scholl geben könnte. Die besseren, wenn auch seltenen (Konter-)Möglichkeiten boten sich zunächst dem SVW, wie in der 34. Minute: Lisztes schoss aus 18 Metern halblinker Position, der Ball flatterte stark, Kahn konnte ihn gerade noch wegfausten. Kurz vor der Pause hatten die Bayern aber ihre bis dato beste Chance: Pizarro setzte sich rechts durch, passte flach nach innen zu Elber, der von der Grundlinie zu Feulner zurücklegte. Doch dessen Schuss aus 14 Metern wurde im letzten Moment abgeblockt. Und quasi mit dem Pausenpfiff hätte der Rekordmeister sogar ausgleichen müssen: Lizarazu schoss flach in den Strafraum, der Ball kam erneut zu Feulner, doch der Youngster scheiterte aus drei Metern (!) an Borel. Die Bremer standen zu Beginn von Hälfte zwei tief in ihrer eigenen Hälfte und setzten voll auf Konter. Bayern war drückend überlegen, kam aber aus dem Spiel heraus nicht in den Strafraum. Bei den zahlreichen Freistoßflanken in den Sechzehner stand die Werder-Abwehr sicher. Erst in der 57. Minute hatte der FCB wieder eine gute Möglichkeit, Pizarro köpfte nach Flanke des agilen Zé Roberto aber aus sieben Metern ganz knapp rechts vorbei. Bremen verteidigte mit Mann und Maus, kam manchmal minutenlang nicht aus der eigenen Hälfte. Mit großem Einsatz, einem guten Borel und der nötigen Portion Glück verhinderten sie aber den Ausgleich. Symptomatisch die Chance für Linke nach 70 Minuten: Schweinsteiger bringt einen Freistoß von links weit herein, Lizarazu legt mit dem Kopf zurück zu Linke, der den Ball aus sieben Metern drüberschießt. Es war ein einziger Sturmlauf des Rekordmeisters. Ähnlich wie beim Handball lief der Ball rund um den Strafraum der Bremer, in dem aber sehr wenig Platz war. Wenn es den Münchnern doch mal gelang, in den Strafraum einzudringen, vergaben sowohl Lizarazu als auch Pizarro und Misimovic. In den letzten vier Minuten stürmte sogar Welttorhüter Kahn mit, lieferte sich Duelle an der gegnerischen Eckfahne - allein: Es nützte alles nichts. Ein etwas glücklicher, aber nicht völlig unverdienter Sieg des SV Werder. Nach 16 ungeschlagenen Partien verlor der FCB erstmals wieder. Erneut gegen Bremen, das im Hinspiel mit 2:0 gewann. Matchwinner für die aufopferungsvoll kämpfenden Werderaner war Micoud, der Kahn überraschte.