16:53 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Mpenza
für Böhme
Schalke

17:07 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
H. Sarpei
für Präger
Wolfsburg

17:09 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
S. Müller
für Ponte
Wolfsburg

17:18 - 89. Spielminute

Tor 1:0
Vermant
Rechtsschuss
Vorbereitung Agali
Schalke

S04

WOB

Bundesliga

1. Spieltag, FC Schalke 04 - VfL Wolfsburg 1:0 (0:0)

Vermant erlöst den S04

Schalke-Trainer Neubarth musste in seinem ersten Bundesliga-Spiel auf die Langzeit-Verletzten Wilmots, van Kerckhoven, Oude Kamphuis und Waldoch verzichten. Zum Einsatz kamen dagegen die Neuverpflichtungen Rost und Poulsen. In der Offensive gab Neubarth Agali den Vorzug vor Mpenza als Sturmpartner des Dänen Sand. Auch Wolfsburg-Coach Wolf setzte auf den Einsatz von Neuzugängen. Präger und Kim Madsen standen in der Startelf. Die Sturmreihe, das Sahnestück des VfL in der vergangenen Saison, bildeten Maric, Ponte und Petrov. Klimowicz musste kurzfristig wegen einer Grippe passen.


Der 1. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Christian Poulsen Mittelfeld

2,5
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Spielnote

4
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Tore und Karten

1:0 Vermant (89')

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FC Schalke 04
Schalke

Rost3,5 - Asamoah4 , Hajto3,5, van Hoogdalem3, Matellan4,5 - C. Poulsen2,5, Vermant4 , Möller3, Böhme3,5 - E. Sand4,5, Agali3,5

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Reitmaier3,5 - Rytter3, K. Madsen3, S. Schnoor3, Weiser3 - Karhan3,5, Akonnor4, Präger3,5 , Ponte4 , Petrov4 - T. Maric5

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Schiedsrichter-Team

Wolfgang Stark Ergolding

3
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Spielinfo
Stadion Arena AufSchalke
Zuschauer 58.645
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Saisonauftakt in der Arena AufSchalke: 58.645 begeisterte Fans heizten von Beginn an kräftig ein nach langen Wochen ohne Bundesliga-Fußball. Der Funke sprang aber nicht gleich auf die Spieler über. Zwar war den „Knappen“ ein Bemühen nicht abzusprechen und auch technisch deuteten sie ihr Potential an, doch von dem zu erwartenden großen Ansturm war nichts zu sehen. Die Wolfsburger Defensive stand stabil und geordnet, wenn auch zu tief, um eigene Akzente setzen zu können. Das sollte sich mit zunehmender Spieldauer ändern. Der VfL traute sich Mitte der ersten Hälfte mehr und mehr zu und erarbeitete sich ein Plus in puncto Spielanteile. Eines war beiden Teams aber gemein: Der Zug zum Tor fehlte völlig. Nach etwa einer halben Stunde nahmen die „Königsblauen“ dann wieder verstärkt das Heft in die Hand und zogen ihr breites Spiel über die Außen auf. Und siehe da, plötzlich kamen die Spitzen zu Chancen. Agali (29.) und Sand (38.) brachten aber keinen Druck hinter ihre Kopfbälle, auch, weil die Flanken stets hoch und weit in den Strafraum segelten. Die beste Chance hatte da noch Möller, dessen Dropkick aus 20 Metern nur um Haaresbreite am rechten Pfosten vorbeistrich (44.). So stand zur Pause ein torloses, aber leistungsgerechtes Remis. Beide Teams kamen unverändert aus den Kabinen – aber S04 präsentierte sich nun zielstrebiger und agiler. Mit schnellem und direktem Spiel brachten sie nun die „Wölfe“-Defensive ein ums andere Mal ins Schwitzen. Böhme (47.) und Asamoah (55.) vergaben aber in aussichtsreicher Position. Vor allem Andreas Möller trumpfte nun mit klugen Pässen auf und machte das Spiel der „Knappen“ schnell. Doch der Riegel, den der VfL aufbaute, stand. Dies bemerkte auch S04-Coach Neubarth und brachte mit Mpenza für Böhme (68.) einen dritten Stürmer. Mitte der zweiten Halbzeit pendelte sich das Geschehen in der Wolfsburger Hälfte ein. Die zündende Idee fehlte den Schalkern aber weiterhin. Auch den haarsträubenden Fangfehler von Keeper Reitmaier konnte Sand freistehend vor dem leeren Tor nicht nutzen, zu überrascht kam er an den Ball (71.). Wolfsburg igelte sich ein, blieb jedoch bei vereinzelten Kontern zu beachten. Kurz vor Schluss stockte den S04-Anhängern der Atem. Petrovs wunderschöner direkter Freistoß aus 21 Metern prallte an den linken Pfosten (86.). Der Erleichterung wich grenzenloser Jubel: Agali legte nach einem Getümmel vor dem Wolfsburger Strafraum quer auf Vermant, der aus 14 Metern ins rechte untere Eck einschob (90.) – die späte Entscheidung. In einer über weite Strecken schwachen Partie ging Schalke glücklich, aber nicht unverdient als Sieger vom Platz. Auch wenn Wolfsburg geschickt agierte und bis zum Schluss gefährlich blieb, trugen die „Knappen“ insgesamt mehr zum Spiel bei und hatten nach der Pause auch die besseren Chancen.