15:48 - 16. Spielminute

Gelbe Karte (Dortmund)
Ewerthon
Dortmund

16:06 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Verlaat
Bremen

16:12 - 40. Spielminute

Tor 1:0
Frings
Linksschuss
Vorbereitung Tjikuzu
Bremen

16:36 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Sörensen
für Heinrich
Dortmund

16:45 - 56. Spielminute

Tor 1:1
Ewerthon
Rechtsschuss
Vorbereitung Rosicky
Dortmund

17:18 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Stevic
für Ricken
Dortmund

SVW

BVB

Bundesliga

17. Spieltag, Werder Bremen - Bor. Dortmund 1:1 (1:0)

Ewerthon sichert das Remis

Bremens Trainer Schaaf baute seine Mannschaft im Vergleich zum jüngsten 3:0-Auswärtssieg bei St. Pauli nur auf einer Position um. Nach abgesessener Gelb-Sperre kehrte Verlaat als Abwehrchef zurück. Ernst rückte wieder ins Mittelfeld und Borowski musste auf der Bank Platz nehmen. Dortmunds Coach Sammer stellte sein Team nach dem 1:0-Heimerfolg gegen den HSV auf drei Positionen um. Heinrich und Wörns rotierten für Metzelder und Evanilson ins Team. Zudem wählte Sammer mit Oliseh für den am Knöchel verletzten Amoroso eine etwas defensivere Variante.


Der 17. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Torsten Frings Mittelfeld

2
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Spielnote

2,5
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Tore und Karten

1:0 Frings (40')

1:1 Ewerthon (56')

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Werder Bremen
Bremen

Rost2 - Baumann2,5, Verlaat3 , Krstajic4 - Tjikuzu3,5, Skripnik3, Frings2 , F. Ernst2,5, Lisztes2,5 - Ailton4, M. Bode3

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Borussia Dortmund
Dortmund

Lehmann2 - Wörns2, Kohler2,5, Heinrich5 , Dede3 - S. Reuter3,5, Oliseh4, Ricken2,5 , Rosicky3 - Ewerthon2,5 , Koller4

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Schiedsrichter-Team

Alfons Berg Konz

3,5
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 35.000 (ausverkauft)
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Sechs Siege in Folge konnten beide Teams zuletzt aufweisen, so dass 35000 Zuschauer ins ausverkaufte Bremer Weserstadion strömten. Auch wenn zu Beginn der Partie jegliche Torszene fehlte und das Spiel hauptsächlich im Mittelfeld stattfand, das Potenzial beider Kollektive war stets zu erkennen. Mit sicheren Pässen aus einer geordneten Defensive versuchten die Werderaner die sattelfeste BVB-Defensive auszuhebeln. Jedoch fehlte den Bemühungen die zündende Idee oder die letzte Präzision. Die Westfalen agierten kontrolliert und ruhig - zu ruhig, um die Bremer ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Je länger die erste Hälfte dauerte, desto wacher wurden die Hanseaten. Der breit angelegte Spielaufbau über die Außen eröffnete Werder erste Gelegenheiten - ohne zählbaren Erfolg: Lisztes (27.) zielte zu ungenau, bei Bodes Volleyabnahme (29.) und Kristajics Kopfstoß (31.) konnte sich Lehmann mit tollen Paraden auszeichnen. In der 40. Minute war es dann soweit: Tjikuzus Schuss blieb noch in der BVB-Abwehr hängen, das Leder gelangte zu Frings, und der ließ sich aus 15 Metern nicht zwei Mal bitten. Eine bis dato verdiente Führung, da Dortmund das Bremer Kombinationsspiel mehr und mehr gewähren ließ. Zur Pause setzte Sammer auf mehr Offensive. Der Norweger Sörensen kam auf der rechten Seite für Heinrich, der wegen einer Gehirnerschütterung in der Kabine bleiben musste. Und siehe da, das Spiel wurde lebendiger, weil nun auch die Dortmunder ihr Heil im Angriff suchten. Ihre Anstrengungen wurden belohnt: Rosicky, mit seiner ersten Aktion überhaupt, bringt Ewerthon etwa 20 Meter zentral vor dem Tor in aussichtsreiche Schussposition. Der Brasilianer fackelt nicht lange, die Kugel schlägt links im Eck ein (56.). Der Ausgleich bewirkte einen Bruch im Spiel der Werderaner. Plötzlich kamen sie in den Zweikämpfen meist einen Schritt zu spät und konnten nicht verhindern, dass die Borussia langsam das Heft in die Hand nahm. Aus dieser Feldüberlegenheit schlug der BVB aber kein Kapital, zu ungenau agierten sie vor dem Tor. So war es Bode in der 84. Minute vorbehalten, mit der besten Bremer Möglichkeit in Hälfte zwei die Entscheidung herbeizuführen. Sein sehenswerter Seitfallzieher aus sechs Metern fand allerdings seinen Meister in Lehmann. Beide Mannschaften ließen gegen Ende der Partie den absuloten Siegeswillen vermissen. Das Unentschieden geht alles in allem in Ordnung, da Dortmund nach schwächerer erster Hälfte aufwachte und nach dem Wechsel mehr vom Spiel hatte.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend