15:39 - 9. Spielminute

Tor 1:0
Rydlewicz
Rechtsschuss
Rostock

15:56 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Majak
Rostock

16:03 - 33. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Sebök
Cottbus

16:17 - 45. Spielminute

Foulelfmeter
Piplica
verschossen
Cottbus

16:41 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Rydlewicz
Rostock

16:55 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Baumgart
für C. Brand
Rostock

17:01 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Reghecampf
für Ilie
Cottbus

17:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Kobylanski
für Wawrzyczek
Cottbus

17:06 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Labak
für Akrapovic
Cottbus

17:06 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Zallmann
für Arvidsson
Rostock

17:15 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
T. Lange
für Rydlewicz
Rostock

HRO

FCE

Bundesliga

32. Spieltag, Hansa Rostock - Energie Cottbus 1:0 (1:0)

Rydlewicz schockte Energie

Nach der 1:2-Auswärtsniederlage beim Hamburger SV kehrte Rydlewicz nach Gelb-Sperre für Emara (Länderspiel-Einsatz) ins Team zurück, ebenso Brand für Lange. Weiterhin setzte Rostocks Trainer Friedhelm Funkel auf Oswald für Benken (ebenfalls Gelb-Sperre) sowie auf Arvidsson, der für den mit Gelb-Rot-Sperre ausfallenden Agali spielte. Der Coach von Energie Cottbus, Eduard Geyer, änderte seine Anfangself nach der 0:4-Auswärtsschlappe beim 1.FC Köln auf mehreren Positionen. Sebök rückte für Matyus (Muskelfaserriss) neu in die Abwehrformation, Scherbe musste Wawrzyczek weichen, Ilie und Franklin ersetzten Kobylanski und Reghecampf.


Der 32. Spieltag auf einen Blick


Die Cottbuser traten im Ostsee-Stadion mit sechs Angriffsspielern an und stellten in den ersten Minuten auch unter Beweis, dass sie der offensiven taktischen Ausrichtung ihres Coaches Folge leisten wollten, denn die Gästeelf setzte Hansa sofort unter Druck, blieb dabei aber ohne klare Linie und deshalb auch ohne Tormöglichkeit. Rostock wusste seine erste Chance in der neunten Spielminute sofort zu nutzen - Rydlewicz traf mit einem direkten Freistoß aus 25 Metern, ließ dabei Torhüter Piplica sehr unglücklich aussehen und traf die Gäste mit diesem Treffer mitten ins Mark. Cottbus wirkte in der Folge völlig aus dem Konzept gebracht und konnte trotz optischer Überlegenheit in keiner Phase der ersten Hälfte Sicherheit in die eigenen Aktionen bringen. Auch der sonstige Denker und Lenker, Miriuta, offenbarte ungewohnte Schwächen und wirkte wie das gesamte Team ohne Ideen. Die Cottbuser Offensivbemühungen kamen Hansa natürlich entgegen, konnte die Funkel-Elf doch nun im eigenen Stadion aus der stabilen Abwehr heraus ihre Konterstärke zeigen. Torchancen für die Heimelf ergaben sich so entweder aus schnellem Umschalten von Abwehr auf Angriff oder aber auch aus schlampiger Deckungsarbeit der Lausitzer. Während Hansa immer wieder zu guten Torgelegenheiten kam und durchaus höher hätte führen können (Lantz-Flugkopfball, 20., Majak-Kopfball, 28.), blieben Einschussmöglichkeiten für die Gästeelf bis zur 45. Spielminute Fehlanzeige. Kurz vor dem Wechsel erfolgte dann beim einzigen viel versprechenden Angriff von Energie der Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Strampe, als Helbig im Zweikampf mit Oswald zu Fall kam. Symptomatisch für das bis dahin konfuse Spiel der Elf von Eduard Geyer, dass Piplica die Elfmeter-Chance nicht nutzen konnte. Pieckenhagen wehrte den zu schwach getretenen Strafstoß seines Gegenübers ab und rettete seinem Team so die knappe Halbzeit-Führung. Nach dem Pausentee waren es erstaunlicherweise nicht die stark abstiegsgefährdeten Gäste, die die Initiative ergriffen, sondern mit kontrolliertem Pass-Spiel drängte Hansa den Gegner in dessen eigene Hälfte zurück. Es dauerte bis zur 57. Spielminute, ehe Ilie mit einer Konterchance die Lausitzer aus ihrer Lethargie riss, sich das Leder aber etwas zu weit vorlegte, so dass Pieckenhagen retten konnte. Wenig später (60.) scheiterte Helbig mit der besten Chance der Cottbuser aus dem Spiel heraus mit einem 18-Meter-Schuss am linken Innenpfosten des Hansa-Tores. Der Aufsteiger war nun auch im weiteren Verlauf der Partie gegen eine nachlassende Heimelf bemüht, den so wichtigen Ausgleichstreffer zu erzielen. Bis zum Strafraum konnten sie sich mit gefälligen Kombinationen durchspielen, waren aber dann meist mit ihrem Latein am Ende. Dennoch hätten sie kurz vor dem Ende fast noch den durchaus verdienten Ausgleich erzielen können, aber Helbig scheiterte nach gutem Miriuta-Anspiel aus zehn Metern an Pieckenhagen, der mit einer Fußabwehr den Erfolg seines Teams retten konnte. Eine gute erste Hälfte reichte Hansa Rostock, um alle Zweifel im Kampf gegen den Abstieg zu beseitigen. Energie Cottbus zwar mit deutlicher Leistungssteigerung nach dem Wechsel, doch konnten sie ihre klaren Torgelegenheiten nicht nutzen und werden es nun schwer haben, die Klasse zu halten.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend