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VfL Wolfsburg |
1
:
2
Halbzeitstand 0:1 |
SC Freiburg |
Personal: Bis auf den verletzten Kühbauer startete Wolfsburg mit der gleichen Elf wie beim 2:1-Erfolg in Frankfurt. An Stelle des Österreichers stand Andrzej Juskowiak wieder in der Startformation. Freiburg musste nach dem 5:0 über Bochum auf die verletzten Flügelspieler Willi und Kobiaschwili verzichten, deren Part von Ramdane und Zkitischwili übernommen wurde.
Das Spiel im Live-Ticker Der 17. Spieltag auf einen Blick
Taktik: Beide Seiten versuchten von Beginn an mit einem vor die Abwehr gezogenen "freien Mann" (Hengen/Kehl) das Mittelfeld zu stärken. Dies gelang über weite Strecken freilich nur den Gästen, wobei Kehl zusätzlich zu seinen Offensiv-Aufgaben auch noch VfL-Spielmacher Munteanu beschattete. Während Freiburgs Manndecker Kondé und Diarra ihre Gegenspieler Maric und Juskowiak im Raum übernahmen, verließ sich Wolfsburg in der Innenverteidigung auf feste Zuordnungen: Kryger spielte gegen Iaschwili und Biliskov gegen Sellimi, zudem kümmerte sich im Mittelfeld Nowak permanent um Freiburgs Spielmacher But.
Nach der Pause erhöhte Wolfsburg das Risiko: Hengen rückte konsequent ins Mittelfeld vor, die VfL-Decker spielten demzufolge ohne weitere Absicherung.
Spielverlauf: Bis zum 0:1 nach rund einer halben Stunde boten beide Seiten nichts Sehenswertes. Trotz geringen Tempos prägte eine hohe Fehlerquote die Begegnung. Nach der Führung diktierte Freiburg zunächst das Spiel, hätte gegen die nun vollends verunsicherten Hausherren bis zur Pause bei weiteren Großchancen für Baya (36.) und Sellimi (41.) bereits für die Vorentscheidung sorgen können. Nach Wiederbeginn zeigte Wolfsburg deutlich mehr Engagement, kassierte zunächst nach einer Ecke trotzdem das 0:2. Eine Unsicherheit des ansonsten hervorragenden SC-Keepers Golz verhalf dem VfL wenig später zum verdienten Anschlusstreffer. In der Endphase ließ sich Freiburg zusehends in die Defensive drängen, Wolfsburgs weitgehend ideenloses Anrennen zeitigte indes keinen Erfolg mehr.
Fazit: Auf Grund der stärkeren ersten Halbzeit und der insgesamt besseren Spielanlage ein verdienter Erfolg für die Breisgauer
Von Bernd Jankowski und Thiemo Müller
VfL Wolfsburg |
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