Bundesliga

Eintracht verlässt die Abstiegsränge

Eintracht verlässt die Abstiegsränge

Personal : Frankfurts Trainer Magath brachte Reichenberger, Rasiejewski und Schur (nach Gelbsperre) für Salou, Zampach und Bindewald. Bei den Bremern gab es nur eine Änderung: Pizarro (nach Oberschenkelproblemen) kam für Bogdanovic.

Taktik : Auch hier viel Neues auf Frankfurter Seite. Statt wie zuletzt zwei offensive Mittelfeldspieler (Heldt und Guie-Mien) stellte Magath diesmal nur Heldt in die Zentrale hinter die zwei Spitzen. Guie-Mien rückte auf den rechten Flügel. Aus einem Staubsauger vor der Abwehr wurden zwei: Schur und Rasiejewski sicherten anstelle von Kracht ab, der in die Dreier-Abwehrkette mit Libero Hubtchev auf einer Linie zurückkehrte.

Die Bremer spielten mit unveränderter Formation, einer Vierer-Abwehrkette, in der Bode wieder den linken Offensiv-Verteidiger mimen sollte, zwei Abräumern (Eilts und Trares) in der Defensive, Herzog und Frings als offensive Schaltzentrale sowie einer Doppelspitze.

Spieler des Spiels

Horst Heldt Mittelfeld

2
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Spielnote

3
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Tore und Karten

1:0 Heldt (70')

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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Heinen2,5 - Kutschera3, Hubchev3, Kracht3,5 - Schur4 , Rasiejewski4 , Guié-Mien4 , Gebhardt2,5, Heldt2 - T. Reichenberger3,5, C. Yang4

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Werder Bremen
Bremen

Rost2,5 - Tjikuzu4,5 , Barten4, Baumann4 , M. Bode4 - Eilts3,5 , Trares3,5 , Frings3,5 , A. Herzog4 - Pizarro3,5, Ailton4

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Schiedsrichter-Team

Bernd Heynemann Magdeburg

3
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Spielinfo
Stadion Waldstadion
Zuschauer 30.500
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Spielverlauf : Beide Teams agierten gleich von Beginn an offensiv, wodurch sich eine sehr abwechslungsreiche und ausgeglichene Partie entwickelte, in der Frankfurt mehr vom Spiel, Bremen aber durch den eminent gefährlichen Pizarro anfangs die besseren Chancen hatte. Eintracht gelang es mit den offensiv ausgerichteten Guie-Mien und Gebhardt, der aufsteigende Form bewies, die gefürchteten Bremer Flügelläufe (vor allem von Bode) weitgehend zu unterbinden, so dass sich Werders Aufbauspiel meist auf Aktionen durch die Mitte beschränkte. Herzog und Frings trafen dabei auf Schur und Rasiejewski, die ihnen - so wie alle Akteure im Raum spielend - das Leben schwer machten. Auf der Gegenseite sah sich Heldt der Bewachung von Eilts und/oder Trares ausgesetzt. Der Frankfurter wich darum häufig weit in die eigene Hälfte aus, um von dort aus Anlauf zu seinen Vorstößen zu holen. Sein größtes Manko: Der finale Pass blieb zumeist hängen, was im zweiten Durchgang allerdings besser wurde. Der Versuch der Bremer mit den offensiveren Maximow und Dabrowski für Eilts und Trares für mehr Druck zu sorgen, klappte hingegen nicht.

Fazit : Verdienter Sieg durch das größere kämpferische Engagement der Frankfurter in einem abwechslunsgsreichen und spannenden Spiel, das aber unter kleineren technischen Mängeln litt.

Von Michael Ebert, Bernd Jankowski und Jan Lustig