Eine insgesamt schwache Leverkusenser Mannschaft, der das 1:4 bei den Bayern noch in den Knochen zu stecken schien, konnte mit einem 1:0-Arbeitssieg am Ende knapp die Oberhand behalten. Die Rheinländer taten sich gegen eine weitestgehend sichere VfB-Abwehr schwer. Dennoch erarbeitete sich die Werkself eine Reihe von Torchancen, scheiterte jedoch wie schon in München immer wieder an ihrer Schwäche im Abschluss. Die beste Möglichkeit vergab Michael Ballack in der 27. Minute, als er aus acht Metern das leere Tor verfehlte. Erst der eingewechselte Paulo Rink brach mit seinem ersten Saisontreffer nach Vorarbeit von Emerson den Bann und brachte die Elf von Trainer Daum auf die Siegerstraße.
Nach dem Rückstand gab VfB-Trainer Rangnick seine auf Sicherheit bedachte Taktik auf und brachte die Offensivkräfte Krassimir Balakov und Pavel Kuka ins Spiel. Letzterer vergab in der 80. Minute aus drei Metern frei vor dem Leverkusener Tor den Ausgleich. Am Ende musste sich der VfB auch im dritten Spiel der Rückrunde geschlagen geben.
Analyse mit Noten folgt am Sonntag