Bundesliga

SPIELBERICHT

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Personal: Gegenüber dem Rostock-Spiel gab es beim HSV nur eine Veränderung. Für Babatz kam Dembinski ins Team. Bei den Freiburgern ersetzte Finke den verletzten Kohl durch Rietpietsch und Hoffmann durch Diarra. Weißhaupt spielte für Ben Slimane Spitze. Im Mittelfeld war dafür Kobiaschwili von Beginn an dabei.

Taktik: Der HSV mit neuer Offensiv-Taktik. Pagelsdorf ließ mit drei Spitzen angreifen, baute dahinter eine Längs-Achse, auf der Gravesen und Ernst eine Linie mit Abwehrchef Hoogma bildeten. Panadic und Hertzsch agierten in einer Dreierkette mit Hoogma. Hollerbach (links) und Groth (rechts) rückten je nach Situation auf eine Höhe mit Ernst oder Gravesen. So spielte einst Ajax Amsterdam sehr erfolgreich.

Die Freiburger vertrauten zwei Spitzen und einer variablen Mittelfeldreihe mit Kobiaschwili, Günes und Baya. Rietpietsch und Zkitischwili sollten auf den Außenbahnen für Power sorgen, während man ansonsten auf das bekannte Kurzpaßspiel setzte. In der Abwehr spielte Libero Lars Hermel mit seinen Manndeckern auf einer Linie oder davor.

Spieler des Spiels

Anthony Yeboah Sturm

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 Weißhaupt (10')

1:1 Yeboah (39')

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Hamburger SV
HSV

Butt3 - Panadic3,5, Hoogma2,5, Hertzsch3,5 - F. Ernst3,5 , M. Groth3,5, Hollerbach4 , Gravesen3 - Kiryakov5 , Dembinski4,5 , Yeboah2

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SC Freiburg
Freiburg

Golz4 - D. Schumann3, Hermel3, Diarra4 - Rietpietsch2,5 , Tskitishvili3,5, Kobiashvili2, Baya3, Günes3 - Weißhaupt3 , Sellimi4

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Schiedsrichter-Team

Peter Sippel München

3,5
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Spielinfo
Stadion Volksparkstadion
Zuschauer 22.668
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Spielverlauf: Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis zeigte sich beim HSV sehr schnell. Da Dembinski und Kirjakow versagten, war Yeboah meistens auf sich allein gestellt. Außerdem gab es in der Rückwärtsbewegung Abstimmungsprobleme.

Unverständlich, warum Freiburg sich nach der Führung damit begnügte, das Spiel zu kontrollieren. So kamen die Hamburger zu einem optischen Übergewicht, ohne allerdings Chancen herauszuspielen. Dem technischen Kurzpaßspiel setzten die Hanseaten Kampfkraft entgegen, waren aber in Strafraumnähe meistens mit ihrem Latein am Ende. Erst ein Golz-Fehler ermöglichte dem HSV den schmeichelhaften Ausgleich.

Bezeichnenderweise war es Yeboah, der traf und auch später den Siegtreffer erzielte, als die Gästeabwehr auf Abseits spekulierte. Yeboah war von Diarra, der vorwiegend gegen ihn spielte, nie in den Griff zu bekommen. Freiburg, das blitzschnell von Defensive auf Offensive umschaltete, kam in der zweiten Halbzeit zu einigen Konterchancen, die allerdings leichtfertig vergeben oder von Butt zunichte gemacht wurden.

Fazit: Glücklicher Sieg für den HSV, der bis zum Schluß bangen mußte.

Es berichtet Hubert Meyer