Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Karlheinz Pflipsen Mittelfeld

1
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Spielnote

2,5
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Tore und Karten

1:0 Witeczek (25')

2:0 Andersson (28')

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Bor. Mönchengladbach
M’gladbach

Kamps3 - Chiquinho4 , H. Fournier2,5, Andersson1,5 , M. Schneider3,5 - Witeczek2 , Lupescu2, Wynhoff1,5 , Pflipsen1 - Pettersson3,5, Juskowiak4

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1. FC Köln
Köln

Menger4 - Kostner5 , Bo. Schmidt3,5 , D. Schuster4 - K. Baumann5, Hauptmann4,5 , Munteanu4,5, Rösele4 , Tretschok5 - Azizi4, Polster4

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Schiedsrichter-Team

Hellmut Krug Gelsenkirchen

2,5
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Spielinfo
Stadion Bökelbergstadion
Zuschauer 30.500
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Köln begann schwungvoll, konnte die Partie nach dem Doppelschlag von Witeczek (25.) und Andersson (28.) allerdings nicht mehr kippen. Pettersson, Juskowiak und Wynhoff hätten das Ergebnis in der zweiten Hälfte noch höher schrauben können - Gladbach gewann, auch ohne Effenberg, verdient und überzeugend. Beide Trainer krempelten ihre Teams gegenüber den Pokalpleiten tüchtig um; Bongartz auf zwei, Neururer sogar auf vier Positionen. Der Gladbacher Coach verzichtete auf Pedersen (Wadenprellung) und Effenberg (nicht berücksichtigt, siehe Story); Schneider rückte dafür in die Viererkette, Wynhoff ins Mittelfeld. Kollege Neururer verordnete Ryschkow, Vucevic, Gaißmayer und Andersen (zunächst) eine Denkpause, nominierte dafür Kostner, Schuster, Munteanu und Azizi. Mit drei Maßnahmen wollte Neururer der Gladbacher Kreativabteilung den Zahn ziehen: Baumann sollte die Sonderbewachung von Pflipsen übernehmen, Hauptmann sich an die Hacken von Wynhoff kleben, Munteanu den aufrückenden Witeczek binden. Ein fein ausgedachter Plan, der letztlich voll in die Hose ging. Pflipsen erwischte einen Schokoladentag, war trotz der Sonderbewachung an jeder Aktion im offensiven Mittelfeld beteiligt. Wynhoff düpierte den körperlich geschwächten Hauptmann (Virusinfektion) des öfteren, Witeczek lockte Munteanu geschickt aus der Tiefe. Hinter den beiden überragenden Gladbachern (Pflipsen, Wynhoff) schleppte Lupescu die Bälle nach vorne, schaffte Überzahl auf der linken Angriffsseite und lockte Kostner, der eigentlich Libero spielen sollte, geschickt aus dem Abwehrverbund. So war die Partie nach 28 Minuten bereits entschieden: Einmal griff Menger daneben, danach fälschte Kostner einen Andersson-Freistoß ab - 2:0. Neururer reagierte nach der Pause, belebte mit der Einwechslung von Ryschkow und Thiam die rechte Seite; brachte zudem Vucevic, um mehr Ideen ins Mittelfeld zu pumpen. Drei sinnvolle Maßnahmen, doch Kollege Bongartz verstärkte mit Paßlack die Viererkette, beorderte Wynhoff und Lupescu mehr in die Defensive und stoppte so die Kölner Angriffsbemühungen. Anderssons unglücklichem Eigentor und dem kurzen Hoffnungsschimmer der Gäste folgte ein Gladbacher Chancengewitter - begünstigt durch die Kölner "Rumpfabwehr", die nur noch aus Baumann und Schuster bestand, weil Neururer voll auf Offensive setzte. Köln versuchte kämpferisch dagegenzuhalten, doch die Partie war längst entschieden.