Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Christian Wörns Abwehr

2
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Spielnote

4
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Tore und Karten

0:1 Rekdal (64')

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Vollborn2,5 - Nowotny3,5, Wörns2, Happe3,5 - Heintze3,5 , Ledwon , Ramelow3, N. Kovac3,5 , Lehnhoff3 - Rink4,5, Kirsten4

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Hertha BSC
Hertha

Kiraly4 - Rekdal2 , An. Schmidt3 , Herzog2,5 - Mandreko3,5, Karl3,5 , Mazingu-Dinzey4, Veit3,5, Thom4,5, Roy3 - Preetz3

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Schiedsrichter-Team

Hellmut Krug Gelsenkirchen

2
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Spielinfo
Stadion Ulrich-Haberland-Stadion
Zuschauer 22.500 (ausverkauft)
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Bei Bayer Leverkusen ersetzte Vollborn in seinem 400. Bundesligaspiel Heinen, Wörns (zuletzt gesperrt) Robert Kovac auf der Manndeckerposition, der verletzte Meijer (Innenbandriß) wurde von Rink im Sturm vertreten. Hertha-Trainer Jürgen Röber hatte sein Team nach der 1:2-Niederlage in Bochum tüchtig durcheinandergerüttelt. Preetz spielte einzige Spitze, Thom kam für Tchami und hatte die Aufgabe, gemeinsam mit Roy aus dem offensiven Mittelfeld immer wieder in den Angriff zu stoßen und Preetz mit Steilpässen zu füttern. Veit agierte für Covic auf der rechten Außenbahn, Andreas Schmidt ging zurück in die Manndeckung, Dinzey ins halblinke Mittelfeld. Van Burik mußte mit einer Leistenverletzung passen. Leverkusen übernahm zwar von Beginn an die Initiative, ließ aber bei aller Überlegenheit die Power vermissen, die das Team in den vergangenen zwei Jahren so auszeichnete. Zwar versuchten Ledwon (sehr eifrig) und Nico Kovac (mitunter zu verspielt) das Spiel von den Halbpositionen variabel nach vorne zu tragen, doch die vom guten Libero Rekdal umsichtig organisierte Hertha-Deckung ließ sich nur selten aus der Reserve locken. So wurden viele Spielzüge im Ansatz zunichte gemacht, Chancen für den Tabellendritten waren zwar da, blieben aber Mangelware und wurden zudem leichtfertig vergeben. Leverkusens Manko: Zu selten setzten sich die Offensivspieler im direkten Zweikampf durch, fließende Kombinationen auf hohem Tempo konnten so immer wieder verhindert werden, die Stürmer waren weitgehend auf sich alleine gestellt. Weil auf der anderen Seite Herthas Vorhaben, den Ein- Mann-Sturm Preetz durch Roy und Thom zu unterstützen, nicht aufging, spielte sich das Geschehen meist zwischen den Strafräumen ab. Roy lieferte sich mit Ramelow einige packende Duelle im zentralen Mittelfeld und gefiel mitunter noch durch seine Gewandtheit, während Thom fast völlig unterging. Bezeichnend, daß das entscheidende Tor seinen Ursprung in einem Konter hatte, der bei Preetz (ansonsten beim starken Wörns gut aufgehoben) landete, den Nowotny nur per Foul bremsen konnte. So beendete Rekdals Elfmetertor die imposante Heimserie der Leverkusener, die ihre erste Pleite im Haberland- Stadion seit 31 Spielen hinnehmen mußten. Der wütende Sturmlauf in den letzten 25 Minuten änderte nichts mehr am Ergebnis, das Hertha endgültig die Klasse sicherte und letztlich aufgrund der guten Organisation der Defensive auch nicht unverdient zustande kam.