Kontrollierte Offensive - Otto Rehhagel setzte auf sein bewährtes Konzept. Reich ins Team, dafür Rische zunächst auf der Bank - die defensivere Variante bei Lautern. Bei den Bielefeldern mußte der verletzte Sternkopf (Sprunggelenk) durch Bremke ersetzt werden, der als Manndecker fungierte. Reeb rückte auf die linke Position. Der Tabellenführer imponierte durch die bessere Spielanlage und ein deutliches technisches Plus. Regisseur Sforza und Schjönberg (gegen Kuntz) dominierten im zentralen Bereich. Überragend das Lauterer Flügelspiel vor allem über rechts, wo Reich und Buck permanent Druck entfachten, aber auch über links, wo Wagner und der immer wieder in die Spitze vorrückende Hristov Akzente setzten. Der verdiente Lohn für die Gäste, denen ein reguläres Tor von Hristov nicht anerkannt wurde: Die hochverdiente Führung durch Torjäger Marschall. Der Lauterer Spielkunst hatte Bielefelds nur Kampf und Konterstärke entgegenzusetzen. Einer dieser schnellen Gegenstöße führte durch Daeis Kopfball zum schmeichelhaften Ausgleich. Auch mit Silooy als Abwehrchef für den verletzten Stratos schwamm Arminias Abwehr, durfte sich beim überragenden Miletic bedanken, der etliche Großchancen von Marschall und Hristov zunichte machte. Doch der überragende Torwart konnte den Ausgleich durch Risches Fallrückzieher nicht verhindern.