Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Krisztian Lisztes Mittelfeld

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 Präger (21')

1:1 Lisztes (61')

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Marc Ziegler3 - Haber5 , Verlaat2 , Berthold3 - Soldo2,5, K. Djordjevic3 , Stojkovski5 , Lisztes2 , Poschner3 , Balakov3,5 - S. Ristic3,5

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

U. Zimmermann3 - J. Keller3 , M. Kovacevic3 - Kryger3, Ballwanz4 , Ja. Jensen3, F. Greiner3,5, Novotný4, Reyna4,5 - Präger3 , Ratke4

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Schiedsrichter-Team

Jürgen Jansen Essen

3,5
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Spielinfo
Stadion Gottlieb-Daimler Stadion
Zuschauer 23.000
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Joachim Löw schickte sein letztes Aufgebot auf den Rasen. Zu den verletzten Wohlfahrt (Knieoperation), Bobic und Raducioiu (beide Muskelfaserriß), Schneider (Knieschwellung), Hagner (Reizung der Patellasehne) und Legat (Aufbautraining) gesellte sich nach dem Europapokalspiel in Prag noch Spanring (Bluterguß in der Wade). Yakin saß mit Achillessehnen-Problemen auf der Bank. Beim VfL Wolfsburg kam Jensen neu in die Mannschaft, weil der zuletzt als Manndecker aufgebotene Kryger vor der Abwehr als Abfangjäger gegen Balakov agierte. VfL-Trainer Willi Reimann hatte sich überraschend für die Angriffs-Variante mit den beiden Spitzen Präger und Ratke sowie dem offensiven Reyna dahinter entschieden. Der VfB, der mit Ristic nur noch einen gesunden Stürmer im Aufgebot hatte, versuchte die Kreativ-Abteilung zu stärken, indem Lisztes zum erstenmal in dieser Saison von Beginn an spielte und zusammen mit Poschner Regisseur Balakov beim Spielaufbau unterstützen sollte. Das klappte auch zunächst ganz gut. Über die rechte Seite kam der VfB gut nach vorne, wo Djordjevic sich klare Vorteile gegen Novotny erspielte. Prägers 13. Saisontor allerdings nach einem kapitalen Fehler von Haber machte die Stuttgarter Bemühungen erst einmal zunichte. Mehr noch, nach dem Wolfsburger Führungstreffer schlichen sich Unsicherheiten ins VfB-Spiel ein. Verlaat versuchte sich immer öfter in den Angriff einzuschalten. Aber es wurde zuviel durch die Mitte gespielt. Links konnte Stojkovski keine Impulse geben. Und die Wolfsburger standen kompakt. Wenn es dem VfB einmal gelang, eine hohe Flanke auf Ristic zu schlagen, gewannn Kovecevic fast jedes Kopfballduell. Mit der Einwechselung eines zweiten Stürmers (Becker) versuchte VfB-Trainer Löw, in der Offensive eine weitere Anspielstation zu schaffen. Jensen rückte als Becker-Bewacher in die Wolfsburger Abwehr zurück. Aber auch bis weit in die zweite Halbzeit fehlte es beim VfB an Spielverständnis. Das Fehlen einer Reihe von Stammspielern war einfach nicht zu kompensieren, obwohl die Gastgeber volles Risiko gingen. Verlaat gab seinen Liberoposten jetzt völlig auf und machte Dampf im Mittelfeld. Berthold und Soldo spielten direkt gegen die Wolfsburger Spitzen Präger und Ratke und ließen keine weitere VfL-Torchance zu. Und das Risiko wurde belohnt. Dank seiner wesentlich aggressiveren Vorstellung in der 2. Halbzeit und dank eines gut aufgelegten Lisztes, der endlich seine Freiräume nutzte, fuhr der VfB verdient drei Punkte ein.