Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Michael Büskens Mittelfeld

2,5
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Spielnote

4
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Tore und Karten

1:0 Linke (76')

2:0 Büskens (90')

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FC Schalke 04
Schalke

Lehmann3 - de Kock3 , Linke2,5 , Thon3 - Latal3,5, van Hoogdalem4 , Nemec3,5, Büskens2,5 , Wilmots2,5 - Max4 , Eijkelkamp3

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Karlsruher SC
Karlsruhe

Reitmaier3 - Wittwer3,5, G. Metz4, Regis5 - T. Ritter4, M. Keller4 , Hengen3, Schepens5 , Häßler4 - Dundee4, Gilewicz5

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Schiedsrichter-Team

Hermann Albrecht Kaufbeuren

3
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Spielinfo
Stadion Parkstadion (Alt)
Zuschauer 37.960
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Schalke mit zwei Änderungen, Karlsruhe mit einer: Beim Gastgeber kamen Nemec für Müller und Max für Goossens, KSC- Trainer Schäfer brachte mit Gilewicz einen Stürmer für den offensiven Mittelfeldmann Wück. Allerdings war das Gästeteam nur auf dem Papier offensiver ausgerichtet - auf dem Rasen fand das Karlsruher Angriffsspiel fast nicht statt. Es entwickelte sich Einbahnstraßen-Fußball: Schalke setzte sich phasenweise vor dem KSC- Strafraum fest, hätte diese Partie schon frühzeitig entscheiden müssen. Aber wieder verhinderte die Schalker Abschlußschwäche einen höheren Erfolg, der verdient gewesen wäre. Der KSC hatte dem Schalker Druck wenig entgegenzusetzen. In der Abwehr mühte sich Metz gegen den technisch deutlich besseren Eijkelkamp, aber der Holländer zeigte wieder einmal, daß ihm der Torabschluß fehlt; Régis reihte Fehler an Fehler; Ritter, im zentralen Mittelfeld mit der Wilmots-Bewachung beauftragt, konnte den Belgier nur selten stoppen. Zudem stimmte in vielen Szenen die Zuordnung bei Standardsituationen nicht. So fand sich der kopfballstarke Linke bei Eckbällen vor der Pause gleich zweimal völlig frei am Elfmeterpunkt, köpfte aber zweimal am Tor vorbei. Und auf den Außenbahnen war Schalke eindeutig dominant: Vor der Pause auf rechts, wo Latal Schepens einige Male überlief, und nach dem Seitenwechsel drehte Büskens auf links groß auf, war in den zweiten 45 Minuten torgefährlichster Schalker Spieler und wurde mit dem Treffer zum 2:0 belohnt. Der für den verletzten Keller (Leistenprobleme) eingewechselte Bähr war gegen Büskens völlig überfordert. Karlsruhe konnte während der gesamten 90 Minuten kaum für Entlastung sorgen - die Schalker Tore fielen zwar spät, aber zwangsläufig. Denn beim KSC tat sich zwischen Abwehr und Angriff eine riesige Lücke auf. Gilewicz und Dundee hingen völlig in der Luft, Häßler (meistens von Nemec übernommen und kontrolliert) stand im vorderen Mittelfeld allein auf weiter Flur, war aber immerhin als einziger Karlsruher torgefährlich. Normalform erreichte im Mittelfeld nur Hengen, dessen erfolgversprechende Vorstöße aber von den Kollegen nicht unterstützt wurden. Schalke kam mit bekannten Tugenden zu einem leichten Sieg: Ruhe, Geduld und Übersicht reichten gegen erschreckend schwache Karlsruher, die auf ein torloses Unentschieden spekuliert hatten, am Ende mit dem 0:2 aber noch glimpflich davonkamen.