Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Erik Meijer Sturm

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 Pettersson (9')

1:1 Meijer (23')

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Bor. Mönchengladbach
M’gladbach

Kamps2 - Paßlack4 , Klinkert3 , Andersson3 , M. Schneider4 - Lupescu5, Witeczek4, Wynhoff4 , Pflipsen5 - Pettersson3,5 , P. Pedersen3,5

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Bayer 04 Leverkusen
Leverkusen

Heinen4 - Lottner4,5, Wörns3 , Happe3 - Lehnhoff3 , Ramelow2,5, Heintze2, Emerson4,5 , Beinlich2,5 - Feldhoff4 , Meijer2

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Schiedsrichter-Team

Winfried Buchhart Schrobenhausen

4
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Spielinfo
Stadion Bökelbergstadion
Zuschauer 25.900
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Trainer Hannes Bongartz hatte sein Mittelfeld umgestaltet: Für den gesperrten Effenberg kam Wynhoff ins Team, Witeczek rückte aus dem Sturm wieder auf die halbrechte Position für den verletzten Hochstätter, und erstmals spielte der Däne Per Pedersen im Gladbacher Angriff. Leverkusen startete mit der Elf, die am Mittwoch 2:0 in Lissabon gewann, mit einer Ausnahme: Feldhoff kam für den gesperrten Kirsten in die Mannschaft. Die Gäste übernahmen gleich forsch die Initiative und ließen sich auch durch einen dicken Patzer von Dirk Lottner nicht zurückwerfen: Der Bayer-Libero spielte Pettersson den Ball maßgerecht in den Lauf, und der Schwede hatte wenig Mühe, zum 1:0 einzuschieben. Dieser frühe Treffer indes beflügelte die Aktionen der Gastgeber nicht im mindesten, im Gegenteil: Mit guter Feinabstimmung diktierte Leverkusen Tempo und Richtung, spielte ideenreicher und geradliniger. Die Gäste störten früh und zwangen die Borussen schon im Aufbau zu Ungenauigkeiten und Fehlpässen (Lupescu, Pflipsen). Ramelow war der Chef im zentralen Mittelfeld, Beinlich unterstützte ihn glänzend mit schwungvollen Angriffsaktionen, Heintze sorgte zudem dafür, daß gerade vom linken Flügel ständig Gefahr drohte. Als Robert Kovac nach gut einer halben Stunde für Emerson kam, stopfte Bayer auch eines der wenigen Löcher, durch das die Gladbacher ab und zu nach vorne stießen, denn der zunächst recht wirkungsvolle Wynhoff hatte fortan einen sehr schweren Stand. Ohne Mumm und Selbstvertrauen präsentierten sich die Gastgeber, die vor allem im Mittelfeld deutlich unterlegen waren. So blieb es meist beim Versuch, das Spiel in die Breite zu ziehen, doch auch auf den Flügeln machte Leverkusen geschickt dicht mit größerem Engagement in den Zweikämpfen und besserem Stellungsspiel (Heintze, Happe, Wörns). Mit guter Laufarbeit und gekonnter Raumaufteilung verschaffte sich Bayer immer wieder Überzahlsituationen in Ballnähe und erstickte die meisten Gladbacher Angriffsbemühungen schon im Keim. Erst nach der Pause wurden die Borussen etwas munterer, fanden mit erhöhter Schlagzahl besser ins Spiel, weil auch die Leverkusener nun nicht mehr so aggressiv störten und sich weit zurückzogen. Sehr nachlässig verpaßte Bayer die Gelegenheit, den angeschlagenen Gegner in die Knie zu zwingen, schaltete spürbar einen Gang zurück und wurde durch Anderssons Freistoßtor prompt bestraft.