Bundesliga

SPIELBERICHT

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Spieler des Spiels

Michael Goossens Sturm

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 O. Held (44')

0:2 Mulder (86')

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1. FC Köln
Köln

Menger3 - K. Baumann3, Bo. Schmidt5, D. Schuster5 - Cichon4,5, Thiam4, H. Andersen5 , Tretschok5, Munteanu3,5 - Rösele4, Polster5

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FC Schalke 04
Schalke

Lehmann2 - de Kock3, Thon3,5, Linke3 - Latal4, A. Müller3,5 , Büskens4 , O. Held3 , Wilmots2,5 - Goossens2 , Eijkelkamp3

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Schiedsrichter-Team

Alfons Berg Konz

4,5
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Spielinfo
Stadion Müngersdorfer Stadion
Zuschauer 37.000
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Kölns Trainer Köstner hatte die Erfolgself von Rostock nicht geändert, bei den Schalkern kehrte De Kock nach abgesessener Rotsperre als Manndecker ins Team zurück, Müller übernahm dafür die Rolle Van Hoogdalems im defensiven Mittelfeld. Für den gelbgesperrten Nemec kam Held als eher offensiv ausgerichteter Mittelfeldmann in die Anfangsformation. Bei den Kölnern nahm Cichon als zentraler defensiver Mittelfeldspieler Wilmots in Manndekung, konnte die Kreise des Belgiers auch lange einengen - im Endeffekt aber blieb der Schalker Sieger in diesem spannenden Duell. Weil er an den meisten Schalker Torchancen beteiligt war. Zudem machte Cichon seinen ordentlichen Gesamteindruck durch einen katastrophalen Abspielfehler vor dem ersten Gäste-Treffer zunichte, als er dem Torschützen Held den Ball vor die Füße legte. Die Kölner bemühten sich mit Munteanu um geordneten Spielaufbau, fanden aber bei den abgemeldeten Stürmern keine Abnehmer für ihre Bemühungen, kamen zudem auf den Außenpositionen (Thiam setzte sich rechts noch besser in Szene als der behäbige Andersen links) nie entscheidend durch. So gab es in den gesamten 90 Minuten nur eine einzige Torchance für die Heimmannschaft. Anders die in allen Belangen überlegenen Schalker. In ihrem bisher besten Auswärtsspiel konnten sie auf die gewohnt sichere Abwehr aufbauen, waren im Mittelfeld gedanklich schneller als die Kölner, gewannen zudem die Mehrzahl der Zweikämpfe. Und sie hatten zwei Angreifer, die die Bälle hielten, dadurch den Mittelfeldspielern Zeit zum Nachrücken und Raum zum Kombinieren verschafften. Als allerdings Eijkelkamp grippegeschwächt ausgewechselt werden mußte, gab es einen Bruch im Schalker Spiel. Denn Mulder konnte zunächst die Bälle nicht behaupten, erlaubte den Kölnern dadurch ein paar schnelle Vorstöße. Kölns Coach Köstner brachte mit Vladoiu und Gaißmayer die Stürmer Nummer drei und vier - Rösele rückte auf die rechte Seite, Thiam nach innen, Tretschok übernahm die Munteanu- Position, Vladoiu ging in die Spitze, später auch Gaißmayer. Die Maßnahmen zeigten keine Wirkung. Denn die Schalker überwanden ihre 15minütige Schwächephase nach der Pause, standen wieder kompakt und sicher. Ihr Manko: In der Schlußphase hätten sie das Ergebnis deutlich ausbauen müssen, vergaben aber die besten Chancen. Sonst hätte es für den 1. FC Köln ein Debakel gegeben.