Bundesliga

SPIELBERICHT

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Freiburg trat mit jener Elf an, die zuletzt ein 0:0 gegen Bayern erreicht hatte. Aber diesmal mit weitaus weniger Schwung und Einsatzwillen. Da es zudem an Konzept und Spielwitz mangelte, war die zehnte Saisonniederlage eine zwangsläufige Folge.

Zu den Bielefelder Toren führten zwei bemerkenswert derbe Abwehrfehler. Beim 1:0 setzte sich Kuntz im Kopfball-Duell gegen drei (!) Freiburger durch, beim 2:0 düpierte Reina den unbeholfen wirkenden Marasek, dessen Einwechslung sich als glatter Fehlschlag erwies. Dicke Schnitzer, die sich kein Team erlauben darf, das selbst gerade mal zwei Torchancen in 90 Minuten erspielt.

Auch Arminia brannte nicht gerade ein Feuerwerk vor dem SC- Tor ab. Fuchs enttäuschte trotz großen Einsatzes, Kuntz spielte eigensinnig, und Reina hatte anfangs Probleme mit seiner Position hinter den Spitzen. Aber die Bielefelder warteten mit optimaler Chancenauswertung auf. Zudem standen sie in der Abwehr sicher. Libero Stratos organisierte mit viel Übersicht, die Manndecker Schäfer und Molata hatten mit den indisponierten Stürmern Decheiver und Wassmer wenig Mühe. Lebhafter wurde das Angriffsspiel der Freiburger erst, als Wagner zum Einsatz kam. Doch auch er traf nur die Torlatte.

Es berichten Bernd Jankowski und Michael Richter