Bundesliga Analyse
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SPIELBERICHT

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Narreteien bestimmten auch außerhalb der Karnevalssaison das Bild in Köln: Erst legte Janßen Freiburgs Heidenreich den Ball so vor, daß der gar nicht anders konnte, als Wassmer auf die Reise zu schicken - 0:1. Dann nahm Freiburgs Freund unmotiviert im Strafraum die Hand zu Hilfe - 1:1.

Köln, mit Janßen und Dziwior für Steinmann und Thiam, hätte die Partie in einer 20minütigen Sturm- und Drang-Phase der ersten Hälfte entscheiden müssen, erarbeitete sich eine Fülle von Chancen. Da wackelte die Freiburger Defensive, wurde aber schließlich von Torhüter Schmadtke und Spanring wieder aufgerichtet.

Nach der Pause - und nach dem 0:1-Schock - verkrampften die Gastgeber. Klare Aktionen (vorher meistens von Munteanu eingeleitet) gab es gar nicht mehr, die Brechstange aber konnte den Freiburger Tresor nicht knacken.

Die Gäste, bei denen Vogel aus der Dreierkette nach vorn rückte, den Mittelfeldspielern den Rücken freihalten sollte, brachten Spanring für Borodjuk. Und sie hatten vor der Pause Probleme: Die Abwehrspieler (außer Spanring) standen zu weit vom Gegner entfernt, die Angreifer waren in Überzahlsituationen viel zu hektisch. Nach dem Seitenwechsel wurden sie sicherer, kassierten aber durch Freunds Blackout noch das - am Ende unnötige - Ausgleichstor.

Es berichten Thomas Hennecke und Dirk Westerheide