Bundesliga Analyse
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SPIELBERICHT

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Ein meisterhafter taktischer Schachzug sorgte dafür, daß Schalke auch beim vierten Gastspiel in Folge in Frankfurt dominierte. Obwohl zur Pause mit 1:0 in Front, beschränkten sich die Schalker nicht auf die Verteidigung des Vorsprungs. Im Gegenteil: Sie lösten den Libero auf. Olaf Thon, der schon in der sehr defensiv geprägten ersten Halbzeit als Abwehrchef überzeugt hatte, ging ins Mittelfeld, sorgte dort für personelle Überzahl und mit einer überragenden Leistung für klare Schalker Überlegenheit.

Zuvor war die Eintracht zwar die tonangebende Mannschaft gewesen. Doch mit zahllosen Querpässen und viel zu durchsichtigen Angriffszügen, ohne Druck und zündenden Ideen im Mittelfeld spielte sie bis zur Pause gegen die kompakte und gut gestaffelte Defensive der Gäste nur in der 45. Minute eine Torchance heraus. Köpkes Glanztat beim abgewehrten Strafstoß bewirkte zwar ein zehnminütiges Strohfeuer, als Frankfurt mit mehr Tempo und Zielstrebigkeit zu zwei großen Chancen durch Rauffmann und Mornar kam. Insgesamt aber zeigte sich einmal mehr, daß der Eintracht Spezialisten auf wichtigen Positionen fehlen. Hinzu kam, daß Trainer Stepanovic mit seinen Auswechslungen kein glückliches Händchen hatte. Statt Doll, Mornar oder den körperlich völlig ausgelaugt wirkenden Zelic holte er mit Schupp und Rauffmann zwei seiner besseren Akteure vom Platz.

Spieler des Spiels

Olaf Thon Mittelfeld

1
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

0:1 Linke (14')

0:2 Anderbrügge (70')

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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Köpke1,5 - Binz5, D. Roth5 , S. Komljenovic2,5 - Hagner5,5 , Zelic6, Doll5, Bunzenthal4,5, Schupp3,5 - Mornar5, Rauffmann4

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FC Schalke 04
Schalke

Lehmann2 - Thon1 , Eigenrauch3, Linke2,5 - Latal3 , Nemec4 , A. Müller4 , Büskens3 , Anderbrügge2 - Max2,5 , Mulder3

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Schiedsrichter-Team

Alfons Berg Konz

2
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Spielinfo
Stadion Waldstadion
Zuschauer 42.000
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Es berichten Rainer Franzke und Wolfgang Tobien